Winter im Herbst (Hobby? Barfuß! 2)

Markus U., Stammposter, Wednesday, 01.01.2003, 23:53 (vor 7929 Tagen) @ Franz (S)

Hi Franz!

Ein glückliches, gesundes und erfolgreiches neues Jahr!

Danke, das wünsche ich Dir auch!

Schön, daß Du wieder da bist! Andererseits war hier im Forum auch nicht sehr viel los. Ein paar wertlose Postings wurden gelöscht; ein paar ebenso wertlose durften wundersamerweise stehenbleiben, so daß diejenigen, die in den letzten Tagen nicht ins Forum schauen konnten, doch eine kleine Kostprobe nehmen können.

Danke. Sicherlich wird es im neuen Jahr wieder einiges von mir zum lesen geben.

Das will ich hoffen! Deine Beiträge sind nämlich niemals langweilig oder blödsinnig, sondern zeichnen sich durch einen sehr guten Stil und ein hohes Niveau aus - immer wenn ich die Spalte "Neue Beiträge" anklikke und sehe, daß Beiträge von Dir dabei sind, lese ich diese stets zuletzt, weil ich den Blick in das Forum mit den Beiträgen, die vermutlich die besten sind, absvchließen möchte. "Löschungsverdächtige" Postings lese ich immer zuerst - damit ich sie wenigstens gelesen habe, bevor sie weg sind, denn bekanntlich lese ich ja alles (genauer: alles, was stehenbleibt, und darüber hinaus das, was ich rechtzeitig finde).

Das freut mich sehr, so etwas zu erfahren. Danke Dir dafür. Solche Urteile reizen mich umso mehr, auch weiterhin interessantes und neues hier im Forum zu schreiben. Danke Dir dafür!

Das ist wirklich so. Am liebsten lese ich zur Zeit die Beiträge von Dir, Rainer L und jey. Auch die Reiseberichte von Bernd A (leider muß man sie z. T. im Archiv mühsam suchen, da nicht alle im "Best of" stehen und dieses außerdem schon lange nicht mehr aktualisiert wurde) sind sehr lesenswert; der beste ist unter der Nr. 69 im Archiv zu finden und heißt "Polartraum" oder so ähnlich. Darin beschreibt er eine Winterreise durch Lappland, die er barfüßig bzw. sokkenlos in Sandalen bewältigt hat.

Wenn ich nicht in Ratingen bin, sind PC und Telefon nicht angeschlossen, weil ich alle Stekker aus den Dosen ziehe. Auf diese Weise kann weder das Telefon klingeln noch das Modem Schaden nehmen. Als sich das Gewitter ereignete, war ich jedoch nicht in München, sondern in einem Einkaufscenter in Ratingen.

So mache ich das auch, wenn ich längere Zeit nicht daheim bin.
Ich hatte nur einmal ein Erlebnis "der besonderen Art", als ich mit meiner Mutter ein Wochenende in Tirol war. Wir hatten zu diesem Zeitpunkt ein Reihenhaus bewohnt, welches mit einem zentralen Ölofen beheizt wurde. Da wir Tiere im Haus hatten - einen Wellensittich und fünf Landschildkröten - ließ ich den Ofen schwach brennen, damit es nicht ganz auskühlen konnte. Ich muß dazu bemerken, daß es mitte November war.

Du hast einmal geschrieben, daß drei Landschildkröten bei Dir leben. Sind das drei von diesen fünf Schildkröten?

Als wir am Sonntag heimgekommen sind, dachte ich, als ich die Wohnungstür aufsperrte, es hätte gebrannt. Es hatte aber "nur" eine Verpuffung im Ölofen gegeben und der Ruß verteilte sich vom EG bis zum DG - zwei Stockwerke eben. In dem Raum, wo sich die Tiere befanden, war absolut nichts passiert. Ich hatte dort nämlich zum Glück die Tür verschlossen.
Seit diesem Vorfall bin ich sehr penibel geworden. Wenn ich verreise, wird auch das Wasser abgedreht und außer dem Kühlschrank alle Sicherungen ausgeschaltet.

Das kann ich gut verstehen - ich tu mich auch immer schwer, die Tür endgültig abzuschließen, wenn ich etwa von München nach Ratingen fahre oder mich für mehrere Tage irgendwohin begebe. Es ist auch schon vorgekommen, daß ich schon im Auto gesessen und den Motor angelassen habe, als mir einfiel, daß ich irgend etwas noch nicht kontrolliert hatte. Dann bin ich sofort noch einmal hochgerannt und habe nachgesehen - ansonsten hätte ich nicht beruhigt losfahren können. Andererseits weiß ich aber auch, daß meine Wohnung in Ratingen während meiner Abwesenheit nicht gänzlich verwaist ist.

Genau. Natürlich ist es gut, wenn Deine Wohnung nicht unbeobachtet bleibt, während Du in München oder sonstwo bist. Ich habe das Problem, daß ich eigentlich niemanden hier habe, der hier ein Auge drauf wirft. Daher kann ich mich eigentlich schon fast als Pedant bezeichnen - zumindest was die Sicherheit im Haus bzw. Wohnung angeht. Wie gesagt: die Verpuffung hatte sich in meinen Gedanken sehr gut eingeprägt.

Ich bin auch dankbar, daß meine Wohnung in meiner Abwesenheit gut bewacht ist. Den Augen der Nachbarn entgeht nichts (was allerdings bisweilen auch lästig ist), und meine Mutter sieht auch regelmäßig nach dem Rechten.

Einen Dialer hatte ich mir vor etwa fünf/sechs Wochen auch eingefangen. Ich riß das Kabel zur Telefonsteckdose sofort heraus und konnte hören, daß dieser Dialer immer wieder verucht hatte, sich einzuwählen. Er hatte sich ja bereits blitzschnell auf die Festplatte installiert. Dann habe ich die Dateien genauestens untersucht und dabei diesen Dialer komplett entfernt. Da bei dessen Einwählversuche immer eine Box auf dem Bildschirm erschien, konnte ich feststellen, daß er einen Minutenpreis von 3,63 DM (war noch in einer vernünftigen Währung angegeben) veraunschlagte. Absolute Frechheit und hier wäre der Staat gefordert: So etwas von vornherein zu unterbinden, genauso wie die 0190er Nummern. Dafür gibt es ab Januar neue Nummern.

Soweit ich informiert bin, tut sich da tatsächlich was in Sachen Verbraucherschutz. Die genauen Einzelheiten sind mir freilich auch noch nicht bekannt.

Das habe ich auch gehört bzw. gelesen, bin aber über Einzelheiten auch nicht informiert. Dann gibt es auch Dialerschutzprogramme. Ob diese was taugen - keine Ahnung...

Das weiß ich auch nicht. Aber man kann sich bzw. den PC ohnehin nicht gegen jedes denkbare Ungemach wappnen.

Da hast Du recht, denn ständig treiben irgendwelche neue Dialer im Net ihr Unwesen und sich dagegen zu schützen ist zumindest für mich fast undenkbar. Man muß beim surfen akribisch vorgehen, anders wird es wohl nicht gehen.

Das ist wirklich wahr! Sobald ich etwas Verdächtiges bemerke, verlasse ich umgehend das Internet. Am liebsten bewege ich mich auch hier auf vertrauten Pfaden, wie dem zu diesem Forum.

Daß es mit unserem Staatswesen beständig bergab geht, ist ja leider nichts Neues. Die maßgebenden Politiker sind heute machtgeile, korrupte Dummköpfe, und die sogenannten "Volksvertreter" vertreten nicht die Interessen des Volkes, sondern ihre eigenen. Mit Demokratie ist es hierzulande nicht weit her, und die einstmals "antiautoritären" alten '68er setzen nunmehr sehr autoritär alles durch, was ihnen gefällt und wir gefälligst zu bejubeln haben: die Schlechtschreib- Deform, den Teuro, höhere Steuern und etliches mehr. Und wir lassen es uns gefallen, statt sie endlich davonzujagen!

Das ist absolut richtig. Dies sind auch Gründe meines Abwanderns.
In Österreich ist zwar auch kein Paradies zu erwarten, aber so extrem wie in dieser Bananenrepublik ist es noch lange nicht.
Ich finde es schade, das Österreich auch diesen Teuro eingeführt hat und nicht wie die Schweiz neutral geblieben ist. Wenn man nach Österreich gereist ist, gehörte einfach der Schilling dazu. Ich mochte dieses Geld auch recht gerne.

Na ja, es ist schon etliche Jahre her, seit ich das letzte Mal in Österreich war. Das österreichische Staatswesen ist eigentlich nicht wesentlich besser als das unsrige, und es ist auch nur eine Frage der Zeit, wann auch Österreich der Nato beitreten wird. Und die Schlechtschreib- Deform hat auch dort Einzug gehalten. Darüber hinaus nehme ich den Österreichern übel, daß sie vor einigen Jahren das "Pikkerl" eingeführt haben. Dieses sowie die schon früher dort verbreiteten Straßenmauten sind reine Abzokkerei. Außerdem wird sich in Europa ohnehin eine immer größere Gleichförmigkeit ausbreiten.

Das glaube ich auch. Sicherlich gibt es viele Parallelen zwischen Deutschland und Österreich. Die Anschaffung des sogenannten "Pickerls"
bezeichne ich auch nur als reine Geldmacherei. Ansonsten mag ich das Land sehr. Der Arbeitsmarkt dort ist auch nicht so extrem schlecht wie der bundesdeutsche Arbeitsmarkt, wo laufend immer mehr Arbeitsplätze vernichtet werden. Vor allem gibt es wesentlich mehr solide und lukrative Arbeitsstellen wie in der Bundesrepublik.

Das war mir nicht bekannt. Außerdem ist diese Information für mich leider nicht von Nutzen, da ich als Jurist im deutschen Recht ausgebildet bin und somit nicht im Ausland arbeiten kann.

Schaut man hier in die Anzeigenblätter, sieht man eigentlich nur Zeitarbeitsfirmen, welche stets unter Tarif zahlen, aber kräftig bei den Firmen kassieren. So etwas ist hier allerdings legitim...
Wenn es dann plötzlich ein paar Arbeitslose weniger gibt - was nur zwischenzetlich zu sehen ist - werden die in Berlin gleich euphorisch und reden vom Wirtschaftsaufschwung. Da bekomme ich die Krise.

Wenn es zwischenzeitlich "plötzlich ein paar Arbeitslose weniger gibt", liegt das oft daran, daß man diese Arbeitslosen gerade in irgendwelche "Maßnahmen" gesteckt hat, wo sie für die Statistik als solche nicht mehr gerechnet werden. Auch das ist letztlich Etikettenschwindel.

Die Schweiz gehört meine volle Anerkennung, denn sie läßt sich nichts vorschreiben und es wäre wirklich fatal gewesen, so eine starke und stabile Währung wie der Franken in diese Monopoly - Währung umzuwandeln. Aber dort entscheidet das Volk mit und hier in Deutschland wird alles durch die Parteiendiktatur vorgeschrieben.

Deine Einschätzung der Schweiz kann ich nur teilen! Die Schweiz ist auch eines der wenigen Länder, die sich ihrer Geschichte nicht zu schämen brauchen. Allerdings frage ich mich, ob die Schweiz, die von Europa umgeben ist, dauerhaft wird abseits bleiben können. Aber Du hast schon recht: Das Beste an der Schweiz ist die direkte Demokratie. Wenn wir die in Deutschland hätten, ginge es uns allen bedeutend besser. Wir brauchen eigentlich kein Parlament! In früheren Zeiten war der Adel die Ausbeuterklasse; heute ist es die "politische Klasse" aller Fraktionen.

Sicher wird der Druck von "außen" immer größer werden, aber die Schweiz hat sich in ihrer langen Geschichte niemals unterdrücken lassen.

Das ist auch wieder wahr! Die Schweiz ist schließlich gerade deshalb entstanden, weil die "Urschweizer" so sehr auf ihre Freiheit bedacht waren. Die Geschichte von Wilhelm Tell und dem Hut des Geßlers ist ja weltbekannt.

Auf das Parlament hier in Deutschland, wo auch nur sogenannte Sesselpuper irgendwelchen Schwachsinn anzetteln und dieses im Namen des Volkes ausführen - geschmückt mit dem faszinierenden Wort "Legislative", könnte man wirklich getrost verzichten, da von dort wirklich nichts konstruktives zusammenkommt, außer Steuererhöhungen und gleichzeitige Diätenerhöhungen. Ich würde das als moderne Art des Raubrittertums bezeichnen. Das so etwas die Wirtschaft vollends abwürgt, wollen die wohl nicht wahr haben.

Ich kann auch nicht verstehen, warum das Volk seine "Vertreter", die in Wirklichkeit seine Verräter sind, nicht einfach davonjagt!

Dann wird debattiert, ob der "Strahlemann" getönte Haare hat oder nicht. Wirklich interessant.

Diese Posse war mir wirklich zu dämlich, um sie ernsthaft zu verfolgen. Allerdings leide ich an unserem Staatswesen, seit ich im zweiten Semester meines Studiums (das war 1987) die Vorlesung über Staatsrecht gehört habe. Heute sind die Verhältnisse allerdings, sieht man einmal von der deutschen Wiedervereinigung als solcher ab, noch viel schlimmer als damals.

Kurios finde ich dann auch solche Umfragen - z.B. Emnid, woraus hervorgeht, daß die Mehrheit des Volkes für etwas gestimmt haben soll, was nicht sein kann. Wenn man Bekannte, Kollegen usw. fragt, waren sie zu keiner Zeit für diese Sache - Beispiel Euro. Wo sind dann diese Leute, welche dafür waren? Ich bin davon überzeugt, daß diese Umfragen absolut an den Haaren herbeigezogen werden.

Sehe ich genauso, und deshalb gebe ich nichts darauf. Ich habe sogar den Verdacht, daß solche "Umfragen" getürkt sind, um die Meinung des Volkes in die gewünschte Richtung zu lenken und im Sinne der Herrschenden zu beeinflussen. Aber ich lasse mich nicht beeinflussen, sondern vertrete meine Meinung. Überzeugen kann mich jemand nur, wenn er wirklich gute Argumente hat, die mir einleuchten!

So ist es!

Heiligabend ist meistens am schlimmsten. Da denke ich an meine sehr schöne Kindheit zurück und an meine Angst vor dem Knecht Ruprecht, der mich mit seiner Rute immer im Visir hatte.
Wenn ich nun die Weichen meiner beruflichen Zukunft definitiv gestellt habe und dann das Glück habe, eine Familie gründen zu dürfen, werden sich meine weihnachtlichen Emotionen sicherlich grundlegend ändern - natürlich ins positive.

Für mich ist der Zauber der Kindheit ebenfalls längst verflogen und ließe sich wohl nur wiederherstellen, wenn ich selbst Nachwuchs hätte - aber da schauts für mich eher schlecht aus, zumal meine Verlobte auch schon 43 Jahre alt ist. Aber wer weiß - wir schieben Gottes Kreativität keinen Riegel vor.

So sehe ich das auch. Das Schicksal kann (zum Glück) niemand bestimmen bzw. voraussehen. In meinem Fall ist es so, daß ich erst noch eine Frau kennenlernen muß, um dann irgendetwas aufzubauen.
Nun ja, lassen wir es auf uns zukommen...

Meist kommt das Glück ganz unerwartet, ebenso wie die Katastrophen. Ich bin nur froh, daß das Jahr 2002 endlich vorbei ist. Hoffentlich wird das Jahr 2003 besser werden.

Oh ja, das kann man wirklich hoffen und versuchen, positiv zu denken.

Ich erinnere mich an einen Spruch, der zu meiner Studentenzeit in Gießen auf das Straßenpflaster gemalt war: "Lieben meint hoffen und vertrauen auf die Zeit." Da ich auf dem Weg zur Mensa täglich an der Stelle, wo dieser Spruch gemalt war, vorbeikam, hat er sich mir eingeprägt.

Wenn es allerdings etwas trockener wäre, hätte ich auch mehr Spaß am barfußlaufen, obwohl es ganz im Gegenteil recht angenehm ist, durch Pfützen zu pflügen. Über die vom Regen aufgeweichten Wiesen laufe ich auch sehr gerne.

Bei srömendem Regen bin ich nicht gerne draußen. deshalb mußten meine Verlobte und ich auf unseren Neujahrsspaziergang verzichten. Ich bin heute nur einmal für kurze Zeit (barfuß) draußen gewesen, als ich meine Verlobte zur Straßenbahnhaltestelle brachte.

Hoffentlich hast Du im neuen Jahr wenigstens ein paar Tage frei!?

Die nächsten Tage muß ich im Büro einiges tun. Ich bin allerdings hinsichtlich der Arbeitszeiten einigermaßen flexibel, sofern es nicht gerade um Gerichtstermine geht.

Nächsten Monat - sprich nächstes Jahr - würde ich dann gerne ein Treffen mit Dir vereinbaren. Mir würde es definitiv am besten am Samstag, den 18.01.03 passen. Es würde mich wirklich freuen, wenn
es nun an diesem Tag endlich mal klappen würde.
Ständig kam dieses Jahr etwas dazwischen und das Treffen in Stuttgart habe ich immer noch nicht "vergessen". Na ja, hoffen wir, daß das neue Jahr nun endlich auch für uns erfolgreich wird.

Gut, dann merke ich mir Samstag, den 18.01.2003 vor. Soweit ich das sehen kann, liegt an dem besagten Wochenende nichts an, so daß ich es gemütlich in München verbringen kann. Am 07.01.2003 werde ich wieder nach München fahren.

Super - ich freue mich schon. Genaueres machen wir dann noch aus.
Gegen Abend muß ich allerdings wieder heim fahren.

Schade! Aber besser so als gar nicht! Wirst Du mit dem Auto oder mit der Bahn reisen?

Momentan geht es bei mir nicht anders. Wenn ich mein Ziel erreicht habe, kann ich auch mal ein Wochenende odere auch länder wegfahren.
Außerdem habe ich vor, diesen Sommer mal einen richtigen Urlaub zu genießen, denn der diesjährige Urlaub war ein Reinfall.
Auf jeden Fall werde ich mit dem Auto anreisen. Wo wir uns dann treffen, machen wir noch aus (Olympiagelände??).

Das Olympiazentrum ist nicht weit von meinem Zimmer entfernt. Allerdings ist das Olympiagelände sehr weitläufig.

Ihr beiden habt hier wieder einen tollen Thread aufgebaut. Das finde ich super, zumal diese Beiträge durchweg gut sind. Allerdings habe ich die älteren Beiträge noch nicht gelesen, da mir einfach die Zeit dazu fehlte.

Schön, daß unsere Beiträge Dir gefallen!

Ohne Frage!

Ich bin bei einem Kumpel und dessen Familie eingeladen. Letztes Jahr zu Silvester mußte ich ihm absagen, weil ich - wie sollte es auch anders sein - krank wurde. Mit diesen Vorraussetzungen ins neue Jahr zu "rutschen" konnte ja nichts Gutes verheißen.

Ist das der Kumpel und Geschäftspartner, der stets Sokken zu seinen Sandalen trägt?

Ich habe den Jahreswechsel zu Hause mit meiner Verlobten verbracht - bei lekkerem Essen, gutem Wein und Räucherwerk. Es war sehr stimmungsvoll und gemütlich. Um Mitternacht standen wir auf dem Balkon, und ich habe einige Raketen abgeschossen. Um zwei Uhr sind wir zu Bett gegangen, waren aber so müde, daß wir sofort einschliefen.


Ich hatte um Mitternacht aus meinem Fenster herausgeschaut und wollte ein paar Aufnahmen machen. In meiner Straße war aber nicht viel los und Feuerwerk (Raketen) war zu weit weg, um davon Bilder zu machen.

Bei mir war das anders. Da ich in der Stadt wohne, konnte ich das Feuerwerk von meinem Balkon aus sehr gut sehen. Als ich meine Raketen abschoß, kam auch meine Verlobte auf den Balkon. Sie bot einen lustigen Anblick: Da es ihr zu kalt war, hatte sie ihren Mantel angezogen und die Kapuze aufgesetzt, während sie barfuß war.

Ich hatte aber keine Lust, wegzugehen.

Warst Du nun doch nicht bei dem Kumpel, der Dich eingeladen hatte?

Mein Fransenshortbarfußskateboard - "Stunt" hatte ich mir noch nicht
erfüllt. Ich dachte, es wäre skuriller, wenn es wenigstens 0°C ist. Der Effekt, den ich bei den Leuten erreichen möchte, ist bestimmt eindrucksvoller als bei diesen Frühlingstemperaturen.
Ich muß allerdings gestehen, daß ich auch noch keine Lust dazu hatte - einfach nicht in der entsprechenden Stimmung war.

Da habe ich ja nichts versäumt.

Aber wer weiß: vielleicht mache ich das auch, wenn wir uns treffen - egal wo...

Ja, mach das.

Wie sagt mein Namensvetter: "Schaun mer mal...".
Machen werde ich es auf jeden Fall und wenn es nicht mit Dir zusammen sein sollte, nehme ich meinen Kumpel mit, der mich dann fotografiert.

Barfußgruß,
Markus U.


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