Winter im Herbst (Hobby? Barfuß! 2)

RainerL, Stammposter, Friday, 22.11.2002, 13:49 (vor 7969 Tagen) @ Markus U.

Hallo Markus,

Das Thema ist zwar nicht gänzlich neu, aber ich bin mir sicher, daß eine neuerliche Diskussion recht spannend werden könnte, zumal etliche Hardcore- Barfüßer neu zum Forum gestoßen sind bzw. sich wie z. B. Franz durch das Forum zu Hardcore- Barfüßern entwikkelt haben.

Sorry, hier habe Ich wohl zu viel gelöscht. Das Thema war Kleidung im Herbst/Winter zu barfuß

Ja, kann ich mir auch vorstellen Daß das mal ein interessantes Thema werden könnte

Wenn gar keine Reaktion auf einen Beitrag kommt kann man nur spekulieren ob er interessant oder langweilig oder wie auch immer war.

Das ging mir früher auch so, wenn ein Beitrag von mir unkommentiert blieb; manchmal hätte ich mich über eine Reaktion gefreut und war enttäuscht, wenn keine kam! Heute sehe ich es positiv: Wenn keine Reaktion kommt, schließe ich daraus, daß es nichts zu mekkern gab!

Ist wohl die richtige Einstellung dazu!

Aber es ist mir natürlich auch lieber, wenn ich Reaktionen auf meine Beiträge erhalte. Besonders langweilige Beiträge können hingegen mitunter durchaus Reaktionen deutlichen Unmuts auslösen, wie ein Beitrag im Spätsommer, der nichts als die "sensationelle" Meldung enthielt: "Habe heute wieder barfuß den garten gegossen." Der Autor wunderte sich sehr über den Sarkasmus, der ihm daraufhin (nicht von mir, weil ich nicht reagiert habe) entgegenschlug, und verabschiedete sich kurz darauf aus dem Forum. Wer hier postet, muß, obwohl die Administratoren keine Störenfriede dulden, durchaus was aushalten können. Ich selbst bin schon einige Male in diesem Forum verbal vermöbelt worden, weil ich (duraus absichtlich) gegen die "political correctness" verstoßen habe, da ich für die Freiheit der Meinungsäußerung, welche im Grundgesetz verankert und daher geltendes Recht, an das sich alle halten müssen, ist, stets vehement eintrete.

Aber ich kann mit verbaler Kritik durchaus umgehen, indem ich mich konstruktiv damit auseinanderzusetzen versuche (wobei ich möglicherweise sogar zu der Überzeugung, daß die andere Person recht hatte, gelangen kann),

Da sehe ich Parallelen zu mir. Ich versuche auch konstruktiv mit Kritik umzugehen habe zum Glück noch keine zu heftige Kritik oder Angriffe auf meine Person in diesem Forum erlebt bin allerdings auch noch nicht zu lange dabei aber ich bin mir ziemlich sicher daß ich dann nicht den Kopf in den Sand stecken und das Forum verlassen würde.

Längere threads, die sich als fortlaufende Unterhaltung zwischen zwei oder drei Teilnehmern entfalten, finde ich eigentlich viel spannender,

Geht mir auch so ! Woran liegt das ? Schätze mal an der Dialogform. Man hat das Gefühl bei einem interessanten Gespräch/Dialog dabeizusein ähnlich einer Talkshow ohne Moderator (oder ist der Moderator die Person die den thread ausgelöst hat oder ein anderer der sich irgendwann "einklinkt" ?)

Ja, es liegt an der Dialogform. Ich lese stets mit Vergnügen, welche Wendungen solche Dialoge nehmen, wobei man es auch nicht übelnehmen sollte, wenn sie off- topic geraten, sofern sie nur ihren Ausgangspunkt beim Thema haben. Schließlich bestehen wir ja nicht ausschließlich aus nackten Füßen! Ich selbst spinne, wie ich schon geschrieben habe, gern selbst an Dialog- threads mit, weil ich so meinen Dialogpartner näher kennenlerne.

Nehme ich auch nicht übel wenn Beiträge off topic geraten !

Seit ich mehr barfuß bin scheint sich die Anzahl Infektionen bei mir reduziert zu haben. Selbst die 3/4 Stunde barfuß bei -2 gestern hat
sich nicht negativ ausgewirkt. Ich glaube das Immunsystem wird immens trainiert/gestärkt durch Barfußlaufen bei kühleren Temperaturen (auch deswegen hat es wahrscheinlich Pfarrer Kneipp favorisiert !)

Daß Barfußlaufen bei niedrigen Temperaturen das Immunsystem trainiert und stärkt und somit Erkältungen vorbeugt, ist längst erwiesen.

Gut zu wissen !

Außerdem nimmt man durch winterliches Barfußlaufen hervorragend ab, was ich aus eigener Erfahrung weiß und auch schon etliche Male erwähnt habe (ohne übrigens viel Resonanz zu erhalten - womit wir wieder beim Ausgangsthema wären).

Darüber hatten wir uns schon mal etwas unterhalten. Wie lange bist Du denn durchschnittlich pro Tag barfuß draußen unterwegs daß es solche Auswirkungen bei Dir hat (wenn ich mich richtig erinnere erwähntest Du einen Wert von 7-8 kg den Du im Winter abnimmst).

Was mich freilich wundert, ist die Tatsache, daß nur wenige die praktischen Konsequenzen ziehen - na ja, schließlich hat "man" im Winter solides fettes Schuhwerk und selbstverständlich dikke Strümpfe zu tragen -

Wenn Du siehst daß im Sommer kaum einer in der Stadt barfuß läuft kannst Du es im Winter erst recht nicht erwarten ;-)

als ich gestern barfuß auf die U- Bahn wartete, bemerkte ich zufällig, daß einige Leute über mich tuschelten, da ich zufällig das leise geflüsterte Wort "barfuß" vernahm und sich daraufhin die Blikke mehrerer Augenpaare auf meine Füße richteten.

Ja die berühmten Blicke ... :-) Die Kenne ich z.B. vom Betrieb in dem ich arbeite obwohl ich "nur" barfuß in Sandalen außerhalb meines Büros herumlaufe (am Computer barfuß) und das im November... Aber von denen die Ich öfter sehe kommen die Blicke und Bemerkungen immer seltener. Die haben sich wohl an das Neue an mir gewöhnt.

Heute morgen fragte mich mein Nachbar, zu dem ich ein gutes Verhältnis habe, ob ich keine kalten Füße hätte. Als ich das wahrheitsgemäß verneinte, meinte er, daß er gegen Kälte sehr empfindlich und auf dikke Schuhe und Strümpfe angewiesen sei. Er tröstete sich schließlich mit dem Gedanken, daß ich mich vor allzu starker Sonneneinstrahlung in acht nehmen muß, was bei ihm (er ist ein schwarzer Brasilianer) nicht der Fall ist.

Konntest Du denn deinen Nachbarn im Sommer schon vom Barfußlaufen überzeugen ?

Mit barfüßigem Radfahren habe ich keine Erfahrungen, aber ich bin ohnehin so gut wie nie mit dem Fahrrad unterwegs.

Schade, auch nicht im Sommer ? Da gibt es doch auch bestimmt auch in Ratingen oder München schöne Radwege in der näheren Umgebung und dann der angenehme Luftzug um die Zehen - sehr erfrischend !

Das mit dem angenehmen erfrischenden Luftzug um die Zehen glaube ich Dir, und in der Umgebung von Ratingen kenne ich auch viele schöne Radwege,

aber mein Fahrrad, dessen Gangschaltung schon seit langer Zeit im Eimer und das entsprechend schwergängig ist, steht seit etlichen Jahren unbenutzt bei mir im Keller.

Das ist jetzt ein kleines Off-Topic-Thema: Wenn du ein kaputtes Fahrrad das deswegen entsprechend schwergängig nicht benutzt hast Du mein vollstes Verständnis das Du nicht Fahrrad fährst ! Aber versuche doch mal ein neues Fahrrad (mußte mir auch ein neues besorgen, da das Alte nicht mehr in Ordnung war) zumindest leihweise zu fahren. Die Fahrradtechnik hat immense Fortschritte gemacht. Muß ja nicht gerade ein Luxusfahrrad sein (sollte aber auch kein ganz billiges sein). Wenn Du heute ein durchschnittliches Fahrrad kaufst hat es oft schon eine sehr komfortable Teilfederung, leichtläufigen Nabendynamo, wartungsarme Nabenschaltung (nicht zu vergleichen mit den früheren 3-Gang-Krücken) und sehr gute Bremsen. Der Unterschied von 10 Jahren Fahrradtechnikentwicklung ist deutlich erfahrbar: Es macht viel mehr Spaß Fahrrad zu fahren es läuft einiges leichter und Bremsen und Schaltung sind einfach besser !

Kurze Strekken laufe ich, und für längere benutze ich das Auto oder öffentliche Verkehrsmittel.

Das Fahrrad kannst Du ja für kurze und mittellange Strecken einsetzen und für die Freizeit um z.B. in ein barfußfreundliches mit dem Auto schlecht erreichbare Gelände zu kommen.

Heute morgen waren endlich Minustemperaturen: -1.5 Grad . Ich machte alles wie im Best of geschildert: Warme Kleidung,lange Unterhose,Handschuhe,Snowboarderjacke mit Kapuze an und barfuß raus.

Ich trage nie lange Unterhosen, und Handschuhe sehen zu barfuß wirklich lächerlich aus. Der entsprechende Vorschlag im "Best of" ist zweifellos gut gemeint, aber keineswegs das "alleinseligmachende Winter- Barfußrezept".

Soweit richtig: Allerdings bin ich zu dieser Jahreszeit meistens wenns dunkel ist unterwegs und da sieht es dann auch keiner. Dann ist es nicht zu schlimm wie es aussieht. Außerdem ist meine Winterkleidung sehr auf "Fahrradgeeignet" getrimmt da Ich das ganze Jahr mit dem Fahrrad fahre (meistens zur Arbeit) und da gehören vernünftige Handschuhe dazu (wind- und wasserdicht) und lange Unterhose muß sein wegen dem kalten Fahrtwind auf dem Fahrrad aber auch weil Ich Sie schnell bei der Arbeitsstelle wieder ausziehen kann.Alternativ bliebe z.B. eine warme Thermohose aber die kann Ich nicht den ganzen Tag anbehalten im warmen Büro bei 20 Grad. Genausowenig wie Ich den ganzen Tag im warmen Büro mit Schuhen und Socken aushalten würde. Wie das die letzten Jahre immer ging weiß Ich schon gar nicht mehr.

Nun ja, der Anblick Deiner langen Unterhose bleibt der Öffentlichkeit tatsächlich erspart, aber mit Handschuhen, Schal und allzu dikken Winterjakken in möglicherweise scheußlich grellen Farben...

Scheußlich grelle Winterjacken mag ich auch nicht. Ich habe eine leichte Snowboarderjacke in dunklen Farben die nicht wie eine dicke Jacke aussieht (in so einer könnte man sich auf dem Fahrrad auch gar nicht bewegen). Die Handschuhe ziehe ich auf dem Fahrrad erst an wenn ich wieder in festen Schuhen bin. Wie geschildert schaffe Ich bei Temperaturen ab <5 Grad nicht mehr die ganze Fahrradstrecke barfuß.

...zu barfuß kann ich mich niemals anfreunden. Es kommt mir nicht in den Sinn, daß jemand im Winter einerseits ohne Schuhe auskommt, andererseits aber unbedingt Handschuhe zu benötigen meint! So etwas muß der Öffentlichkeit, die das sieht, mit Recht reichlich deppert vorkommen.

Mit Handschuhen,Snowboarderjacke und Mütze auf und barfuß sieht wohl wirklich reichlich deppert aus da hast Du recht deswegen benutze ich dies Barfußoutfit auch nur bei meinen morgendlichen Barfußabhärtungsgängen bei Minusgraden in der Dunkelheit. Würde Ich so in der Stadt herumlaufen würde Ich wohl wie Du die Hände in die Taschen stecken und ohne Mütze auskommen (müssen).

Wahrscheinlich hast Du das im Grunde genommen insgeheim auch selber schon eingesehen, weshalb Du auch nur im Dunkeln, wenn es keiner sieht und damit gewissermaßen heimlich so herumläufst, da Dir vermutlich selber dieser Aufzug bei Tageslicht sonderbar vorkäme.

Da hast Du nur teilweise recht. Bei Helligkeit würde ich wohl wie oben beschrieben herumlaufen. Da es bei Dunkelheit frühmorgens keiner sieht ist es egal. Der wahre Grund ist Zeitmangel. Da Ich noch andere Hobbies (Sport) habe paßt es zeitlich momentan am besten so. Eine 3/4 Stunde vor dem Frühstück schaffe Ich so alle 2 - 3 Tage.

Ich würde auch keinen langen (Winter-)Mantel zu barfuß tragen.

Ich auch nicht !

Mein winterliches Barfuß- Outfit, daß ich einen Absatz weiter unten stehenlasse, ist naturgemäß kein sommerliches, meiner Meinung nach aber immerhin einigermaßen "stimmig", weshalb ich es auch gerade so bevorzuge.

Ich trage obenrum übereinander ein T- Shirt, ein Hemd, einen oder zwei Pullover, eine Jeansjakke und an sehr kalten Tagen darüber noch Lederjakke. Das sind zwar etliche Schichten Kleidung übereinander, aber es ist mir wichtig, daß es zu meinen bloßen Füßen passend aussieht. Untenrum trage ich nur eine kurze Unterhose und eine lange Hose.

Das ist ein sehr intelligentes, nämlich das Zwiebelschalenprinzip !
Kenne auch einen der es favorisiert. Aber ich bin z.Zt. mit meinem Kleidungskonzept ganz zufrieden.

Man soll auch nichts "über's Haxl brechen", denn zu viel ist auch nicht gut. Langsam steigern und dann dürfte es klappen.

Dem kann ich nur beipflichten! Wer im Herbst nicht aufhört, draußen barfuß zu laufen, wird ganz von selbst zum "Hardcore- Barfüßer"

Mal sehen wie lange Ich das durchhalte. Bin zur Zeit optimistisch da Ich jetzt bei -2 Grad schon eine 3/4 Stunde schaffe ;-)

Das ist doch schon ganz gut! Wenn du fleißig jeden Tag weiter trainierst, wirst Du vielleicht Lust haben, vom 6. bis 8. Dezember nach Stuttgart zu kommen und an unserem Wintertreffen teilzunehmen, wo Du die Möglichkeit hast, einige von uns auch real kennen und schätzen zu lernen.

Ich würde gerne mal ein paar Barfüßler in Natura treffen aber das Winterbarfußtreffen traue ich mir noch nicht zu , ist denn schon für nächstes Jahr was geplant ?

Auf jeden Fall hat auch der Barfuß-Spaziergang bei -1.5 Grad Spaß gemacht, ganz besonders witzig fand ich daß man Barfuß unterwegs ist und an diversen Autos wird das Eis abgekratzt.

Das kann ich mir auch recht witzig vorstellen. Muß ich mal machen, wenn ich jemanden kratzen sehe. Vielleicht noch ein Kommentar dazu abgeben wie "ganz schön kalt heute" oder so, aber barfuß vorbeigehen.
Ich glaube, man hat damit bestimmt einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Kann schon sein, aber ich habe schon barfüßig von meinem eigenen Auto das Eis abgekratzt, ohne etwas dabei zu finden.

Naja als langjähriger Winterbarfüßer vielleicht ganz normal aber wenn man wie Ich erst im Juli dieser Jahr auf das Barfuß-Hobby gekommen ist schon ein besonderes Erlebnis !

Jeder hat mal angefangen. Es macht mir übrigens keinen Spaß, Eis von meinem Auto zu kratzen, weil ich dann - abgesehen davon, daß es aufhält - immer kalte Hände bekomme.

Lustig: Kalte Hände beim Eiskratzen aber warme Füße trotz kalten Temperaturen. Wenns jemand gesehen hat wird er auch sehr erstaunt gewesen sein. ;-)

Nur wenn wir - mein Kollege und ich - zu Kunden bzw. Bauherrschaften fahren, müssen halt Schuhe her - ohne Socken, versteht sich.

In den Köpfen der Deutschen ist das wilhelminische Gedankengut verankert, welches sie einfach nicht loswerden wollen.

Die wilhelminische Zeit war die beste in der deutschen Geschichte! Außerdem war das Barfußlaufen vor allem auf dem Lande damals viel weiter verbreitet als heute.

Man sieht es ja: überall Vorschriften, Vorschriften, Vorschriften.

Auch das ist kein wilhelminisches Denken, sondern - gerade im Bereich des öffentlichen Rechtes - eine Erscheinung unserer Zeit. Die wilhelminische Zeit war zwar im Bereich der Gesetzgebung außerordentlich fruchtbar, aber die damaligen Gesetze, von denen sich viel erhalten hat, waren wohldurchdacht, sprachlich sehr schön und für hundert jahre wegweisend. Die heutige Gesetzgebung liefert dagegen nur Schrott.

Interessant das mit der wilhelminischen Gesetzgebung.Da gab es wohl auch noch nicht so viele Gesetze und Verwaltungsvorschriften und man wußte daß es länger bestand haben würde und hat sich deshalb sehr viel Mühe gegeben mit den Texten. Im Gegensatz dazu sind die schnell gemachten Gesetze und Vorschriften der heutigen Zeit ja wohl nur "Fastfood" der Gesetzgebung der Wegwerfgesellschaft ?

Das ist der richtige Ausdruck: "Fastfood der Gesetzgebung der Wegwerfgesellschaft"! Den muß ich mir unbedingt merken! Als Jurist ärgere ich mich maßlos über die heutige Gesetzgebung. Es paßt immer weniger zusammen; die Texte sind holprig und schlampig formuliert und zeugen von politisch-ideologischem Zweckdenken statt von Billigkeit und Gerechtigkeit, wie das bei den in der wilhelminischen Zeit formulierten Gesetzen der Fall war. Aber auch die aus der damaligen Zeit stammenden Gesetzeswerke (BGB, HGB, ZPO, StGB, StPO und andere)...

Daß die o.a. Gesetzeswerke von der wilhelminischen Zeit stammen wußte Ich auch nicht aber Ich bin ja auch kein Jurist sondern mehr im technischen Bereich tätig ( CAD, jetzt weißt Du ja was das ist)

...sind besonders von der gegenwärtigen Bundesregierung bis zur Unkenntlichkeit verhunzt worden! Man merkt, daß die heutige Gesetzgebung "mit heißer Nadel gestrickt" ist; sie ist darüber hinaus kaum verständlich und in der Qualität absolut miserabel und unpraktikabel. Wir haben gewissermaßen Goldschätze gegen rostigen Eisenschrott getauscht.
In der wilhelminischen Zeit gab es weitaus weniger Gesetze und Verwaltungsvorschriften als heute, und die Juristen (nicht Politiker!), die damit beauftragt waren, die Gesetze auszuarbeiten, gaben sich wirklich sehr viel Mühe mit der Formulierung der Texte, welche auch in sprachlicher Hinsicht sehr vorbildlich waren.


Ja, da können wir wirklich dankbar sein. Es wäre meines Erachtens auch sehr viel damit gewonnen, wenn die Erkenntnis, daß man durch Barfußlaufen im Winter das Gewicht drastisch reduzieren kann, in diversen Frauenzeitschriften allgemeine Verbreitung fände. Dann würden binnen kurzem sehr viele Frauen im Winter anfangen, barfuß zu laufen und das Straßenbild mit ihren entzückenden nackten Füßen verschönern!

Frauen im Winter barfuß auf der Straße? Wenn man weiß wie viele Frauen schon in geheizten Zimmern bei 20 Grad frieren glaube ich das nicht und selbst im Sommer sieht man selten Frauen außerhalb der Wohnung und Strand mal barfuß. Aber wenn Sie wüßten daß barfuß laufen im Winter abspeckt vielleicht doch ? Müßte nach dem Motto: "8 Kilo in 3 Monaten ! Abspecken ohne zu hungern ! Geben Sie Ihren Schuhen im Winter den Laufpaß !" gehen .

Alle tragen Schuhe und das ist richtig so. Die Schuhindustrie muß ja schließlich auch von etwas leben. Wenn ich allerdings die Preise sehe, wird es mir übel.

Wir tun ja was dagegen, indem wir keine neuen Schuhe kaufen. Und weil wir die vorhandenen schonen, halten sie auch länger!

Genau, die halten länger weil Sie weniger oft getragen werden.Barfuß laufen macht also nicht nur Spaß sondern spart also auch noch Geld.
Wie ist das bei Dir denn Markus, Du hast meine Ich geschrieben daß Du dienstlich ohne Socken in Schuhen läufst. Da mußt Du doch aber bestimmt mal öfter neue Schuhe kaufen da der Fußschweiß nicht mehr in die Socken geht die man dann anschließend in die Waschmaschine schmeißt sondern direkt in das Schuhleder. Ich bin manchmal im Sommer auch schon barfuß in Schuhen gelaufen hatte dann aber "Barfußeinlagen" die man zum Waschen rausnehmen konnte.

Ja, ich steige ohne Sokken in die Schuhe, die ich als Anwalt tragen muß. damit habe ich kein Problem, da meine Füße nicht allzu stark schwitzen und ich die Schuhe ja im Dienst die ganze Zeit über anbehalte. Wenn ich nach Hause komme, ziehe ich sie sofort aus und bis ich sie wieder anziehe, haben sie genügend Zeit, um ordentlich auszulüften.

Ja Ich muß meine Sportschuhe auch jedesmal lange auslüften bis Ich Sie wieder anziehen kann und das trotz Socken in den Sportschuhen !

Jetzt habe ich also mein Umfeld an barfuß in Sandalen gewöhnt (und das im November). Vielleicht geht es ja auch mal ganz barfuß.

Wenn sich die Leute auch daran gewöhnt haben werden, wird das sicher möglich sein.

Vielleicht versuche ich das ja mal im nächsten Sommer. Habe hier schon mal einen Kollegen der auch im Sommer barfuß am PC arbeitet barfuß über den Flur in ein anderes Zimmer gehen sehen da er keine Lust hatte für diese kurze Strecke Schuhe anzuziehen

Ja, versuche es doch einfach. Wenn keine Probleme mit Vorgesetzten und Kollegen auftauchen, mach es einfach.

Mit Kollegen glaube ich weniger, die stehen auch zu meinem "Barfuß in Sandalen" positiv wenn auch immer verwundert ob es nicht zu kalt wäre. Aber es wird immer weniger angesprochen ist wohl der Gewöhnungseffekt. Die Chefs tolerieren es.
Wenn ich in Büros gekommen bin, habe ich oft Leute - vornehmlich Frauen - barfuß gesehen.

Wenn sich das Barfußlaufen bei Euch im Büro durch einige gute Vorbilder (darunter das Deinige) sukzessive verbreitet, ist das doch schon ein schöner Erfolg, um den Dich etliche im Forum beneiden werden!

Wenn es klappt, ja!

Wiederum herbstliche Barfußgrüße,
Markus U.

Barfüßige Winter im Herbst Grüße
Rainer


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