Winter im Herbst (Hobby? Barfuß! 2)

Markus U., Stammposter, Friday, 22.11.2002, 16:40 (vor 7969 Tagen) @ RainerL

Hi RainerL!

Das Thema ist zwar nicht gänzlich neu, aber ich bin mir sicher, daß eine neuerliche Diskussion recht spannend werden könnte, zumal etliche Hardcore- Barfüßer neu zum Forum gestoßen sind bzw. sich wie z. B. Franz durch das Forum zu Hardcore- Barfüßern entwikkelt haben.

Sorry, hier habe Ich wohl zu viel gelöscht. Das Thema war Kleidung im Herbst/Winter zu barfuß
Ja, kann ich mir auch vorstellen Daß das mal ein interessantes Thema werden könnte

Auf jeden Fall! Ich finde es seit jeher interessant, wie meine Mitmenschen so rumlaufen, wenngleich mir natürlich nicht jeder sich diesbezüglich mir bietende Anblick gefällt! Aber gerade hier im Forum wäre es äußerst spannend, wenn jeder Ganzjahresbarfüßer sich über sein winterliches Barfußoutfit äußern würde. In Stuttgart werde ich es, so Gott will, zumindest bei einigen (wieder) sehen.

Besonders langweilige Beiträge können hingegen mitunter durchaus Reaktionen deutlichen Unmuts auslösen, wie ein Beitrag im Spätsommer, der nichts als die "sensationelle" Meldung enthielt: "Habe heute wieder barfuß den Garten gegossen." Der Autor wunderte sich sehr über den Sarkasmus, der ihm daraufhin (nicht von mir, weil ich nicht reagiert habe) entgegenschlug, und verabschiedete sich kurz darauf aus dem Forum. Wer hier postet, muß, obwohl die Administratoren keine Störenfriede dulden, durchaus was aushalten können. Ich selbst bin schon einige Male in diesem Forum verbal vermöbelt worden, weil ich (durchaus absichtlich) gegen die "political correctness" verstoßen habe, da ich für die Freiheit der Meinungsäußerung, welche im Grundgesetz verankert und daher geltendes Recht, an das sich alle halten müssen, ist, stets vehement eintrete.
Aber ich kann mit verbaler Kritik durchaus umgehen, indem ich mich konstruktiv damit auseinanderzusetzen versuche (wobei ich möglicherweise sogar zu der Überzeugung, daß die andere Person recht hatte, gelangen kann),

Da sehe ich Parallelen zu mir. Ich versuche auch konstruktiv mit Kritik umzugehen habe zum Glück noch keine zu heftige Kritik oder Angriffe auf meine Person in diesem Forum erlebt bin allerdings auch noch nicht zu lange dabei aber ich bin mir ziemlich sicher daß ich dann nicht den Kopf in den Sand stecken und das Forum verlassen würde.

Recht so! Wer sich öffentlich äußert, muß, sobald er sich aus der Dekkung wagt, leider damit rechnen, beschossen zu werden. Eva hat mich einmal am Telefon darauf hingewiesen, daß in anderen Barfußforen teilweise heftig über das Hobby?Barfuß!- Forum, seine Administratoren sowie diverse Stammposter (mich selber inbegriffen) hergezogen wird, aber das überrascht mich eigentlich nicht. Ich bin dem Hinweis nachgegangen, indem ich in die besagten Foren hineingeschaut habe, und fand den Hinweis bestätigt, aber es hat mich nicht besonders aufgeregt, da ich ausschließlich in diesem Forum und sonst nirgendwo schreibe. Wer sich hier nicht äußern kann oder will oder darf, tobt sich bei entsprechendem Bedarf halt anderswo aus. Andererseits finde ich es schade, wenn mancher nach einer Phase kurzer Aktivität das Forum verläßt oder - schlimmer noch - Stammposter ohne Begründung sang- und klanglos "davonschleichen", indem sie einfach nichts mehr in diesem Forum schreiben. Ich möchte gar zu gern wissen, woran das liegt, kann es aber in der Regel nicht herausfinden.

Längere threads, die sich als fortlaufende Unterhaltung zwischen zwei oder drei Teilnehmern entfalten, finde ich eigentlich viel spannender,

Geht mir auch so ! Woran liegt das ? Schätze mal an der Dialogform. Man hat das Gefühl bei einem interessanten Gespräch/Dialog dabeizusein ähnlich einer Talkshow ohne Moderator (oder ist der Moderator die Person die den thread ausgelöst hat oder ein anderer der sich irgendwann "einklinkt" ?)

Ja, es liegt an der Dialogform. Ich lese stets mit Vergnügen, welche Wendungen solche Dialoge nehmen, wobei man es auch nicht übelnehmen sollte, wenn sie off- topic geraten, sofern sie nur ihren Ausgangspunkt beim Thema haben. Schließlich bestehen wir ja nicht ausschließlich aus nackten Füßen! Ich spinne, wie ich schon geschrieben habe, gern selbst an Dialog- threads mit, weil ich so meinen Dialogpartner näher kennenlerne.

Nehme ich auch nicht übel wenn Beiträge off topic geraten !

Aber sie sollten ein gewisses Niveau haben. Fachsimpeleien der Computerfreaks, die beispielsweise dadurch ausgelöst werden, daß sich jemand nicht Francos neueste Barfuß- Fotos anschauen kann und sich dann in diesem Forum entsprechend beschwert, finde ich langweilig, aber ich bin ja gottlobs nicht dazu verpflichtet, mich daran zu beteiligen.

Seit ich mehr barfuß bin scheint sich die Anzahl Infektionen bei mir reduziert zu haben. Selbst die 3/4 Stunde barfuß bei -2 gestern hat
sich nicht negativ ausgewirkt. Ich glaube das Immunsystem wird immens trainiert/gestärkt durch Barfußlaufen bei kühleren Temperaturen (auch deswegen hat es wahrscheinlich Pfarrer Kneipp favorisiert !)

Daß Barfußlaufen bei niedrigen Temperaturen das Immunsystem trainiert und stärkt und somit Erkältungen vorbeugt, ist längst erwiesen.

Gut zu wissen !

Außerdem nimmt man durch winterliches Barfußlaufen hervorragend ab, was ich aus eigener Erfahrung weiß und auch schon etliche Male erwähnt habe (ohne übrigens viel Resonanz zu erhalten - womit wir wieder beim Ausgangsthema wären).

Darüber hatten wir uns schon mal etwas unterhalten. Wie lange bist Du denn durchschnittlich pro Tag barfuß draußen unterwegs daß es solche Auswirkungen bei Dir hat (wenn ich mich richtig erinnere erwähntest Du einen Wert von 7-8 kg den Du im Winter abnimmst).

Das hast Du richtig in Erinnerung. Ich bin täglich im Durchschnitt etwa drei Stunden barfuß unterwegs, allerdings mit Unterbrechungen. Am Wochenende bin ich bei gutem, d. h. einigermaßen trokkenem Wetter deutlich länger barfuß draußen unterwegs, und wenn ich im Büro arbeite oder zu Gericht muß, weniger, manchmal auch gar nicht.

Was mich freilich wundert, ist die Tatsache, daß nur wenige die praktischen Konsequenzen ziehen - na ja, schließlich hat "man" im Winter solides fettes Schuhwerk und selbstverständlich dikke Strümpfe zu tragen -

Wenn Du siehst daß im Sommer kaum einer in der Stadt barfuß läuft kannst Du es im Winter erst recht nicht erwarten ;-)

Das ist nicht von der Hand zu weisen, aber im Sommer läuft immerhin eine erkleckliche Anzahl von Menschen beiderlei Geschlechts draußen ohne Sokken herum, was ich ebenfalls begrüße, aber im Winter ist auch in dieser Hinsicht fast nichts los.

Ja die berühmten Blicke ... :-) Die Kenne ich z.B. vom Betrieb in dem ich arbeite obwohl ich "nur" barfuß in Sandalen außerhalb meines Büros herumlaufe (am Computer barfuß) und das im November... Aber von denen die Ich öfter sehe kommen die Blicke und Bemerkungen immer seltener. Die haben sich wohl an das Neue an mir gewöhnt.

Man gewöhnt sich schnell daran, und wenn du den ganzen Winter ohne Sokken am Arbeitsplatz durchhältst, wird niemand mehr gukken. Dann würde es freilich erstaunte Blikke und Fragen geben, wenn Du plötzlich in fetten Schuhen und mit Sokken aufkreuztest, weil Du dann mit Schuhen und Sokken einen ungewohnten Anblick bötest.

Heute morgen fragte mich mein Nachbar, zu dem ich ein gutes Verhältnis habe, ob ich keine kalten Füße hätte. Als ich das wahrheitsgemäß verneinte, meinte er, daß er gegen Kälte sehr empfindlich und auf dikke Schuhe und Strümpfe angewiesen sei. Er tröstete sich schließlich mit dem Gedanken, daß ich mich vor allzu starker Sonneneinstrahlung in acht nehmen muß, was bei ihm (er ist ein schwarzer Brasilianer) nicht der Fall ist.

Konntest Du denn deinen Nachbarn im Sommer schon vom Barfußlaufen überzeugen ?

Er kennt mich nicht anders als barfuß, aber ich hatte vorher nie mit ihm darüber gesprochen.

Mit barfüßigem Radfahren habe ich keine Erfahrungen, aber ich bin ohnehin so gut wie nie mit dem Fahrrad unterwegs.

Schade, auch nicht im Sommer ? Da gibt es doch auch bestimmt auch in Ratingen oder München schöne Radwege in der näheren Umgebung und dann der angenehme Luftzug um die Zehen - sehr erfrischend !

Das mit dem angenehmen erfrischenden Luftzug um die Zehen glaube ich Dir, und in der Umgebung von Ratingen kenne ich auch viele schöne Radwege,
aber mein Fahrrad, dessen Gangschaltung schon seit langer Zeit im Eimer und das entsprechend schwergängig ist, steht seit etlichen Jahren unbenutzt bei mir im Keller.

Das ist jetzt ein kleines Off-Topic-Thema: Wenn du ein kaputtes Fahrrad das deswegen entsprechend schwergängig nicht benutzt hast Du mein vollstes Verständnis das Du nicht Fahrrad fährst ! Aber versuche doch mal ein neues Fahrrad (mußte mir auch ein neues besorgen, da das Alte nicht mehr in Ordnung war) zumindest leihweise zu fahren. Die Fahrradtechnik hat immense Fortschritte gemacht. Muß ja nicht gerade ein Luxusfahrrad sein (sollte aber auch kein ganz billiges sein). Wenn Du heute ein durchschnittliches Fahrrad kaufst hat es oft schon eine sehr komfortable Teilfederung, leichtläufigen Nabendynamo, wartungsarme Nabenschaltung (nicht zu vergleichen mit den früheren 3-Gang-Krücken) und sehr gute Bremsen. Der Unterschied von 10 Jahren Fahrradtechnikentwicklung ist deutlich erfahrbar: Es macht viel mehr Spaß Fahrrad zu fahren es läuft einiges leichter und Bremsen und Schaltung sind einfach besser !

Daß die Fahrradtechnikentwicklung der letzten 10 Jahre solche Fortschritte gemacht hat, wußte ich nicht. Ich habe allerdings nicht sehr viel Geld zur Verfügung, so daß ich ernste Zweifel hege, ob ein neues Fahrrad für mich finanziell "drin" ist. Vielleicht kann das alte ja repariert werden? Aber ich schätze mal, daß es sich vor dem Frühjahr nicht lohnt, in dieser Hinsicht etwas zu unternehmen. Oder was meinst Du?

Kurze Strekken laufe ich, und für längere benutze ich das Auto oder öffentliche Verkehrsmittel.

Das Fahrrad kannst Du ja für kurze und mittellange Strecken einsetzen und für die Freizeit um z.B. in ein barfußfreundliches mit dem Auto schlecht erreichbare Gelände zu kommen.

Das ist wahr, auf diesen Gedanken war ich bisher noch gar nicht gekommen! Dabei war ich in den achtziger Jahren sehr oft und über lange Strekken mit dem Fahrrad unterwegs gewesen. Allerdings hatte ich damals weder ein Auto, noch lief ich draußen barfuß.

Heute morgen waren endlich Minustemperaturen: -1.5 Grad . Ich machte alles wie im Best of geschildert: Warme Kleidung,lange Unterhose,Handschuhe,Snowboarderjacke mit Kapuze an und barfuß raus.

Ich trage nie lange Unterhosen, und Handschuhe sehen zu barfuß wirklich lächerlich aus. Der entsprechende Vorschlag im "Best of" ist zweifellos gut gemeint, aber keineswegs das "alleinseligmachende Winter- Barfußrezept".

Soweit richtig: Allerdings bin ich zu dieser Jahreszeit meistens wenns dunkel ist unterwegs und da sieht es dann auch keiner. Dann ist es nicht zu schlimm wie es aussieht. Außerdem ist meine Winterkleidung sehr auf "Fahrradgeeignet" getrimmt da Ich das ganze Jahr mit dem Fahrrad fahre (meistens zur Arbeit) und da gehören vernünftige Handschuhe dazu (wind- und wasserdicht) und lange Unterhose muß sein wegen dem kalten Fahrtwind auf dem Fahrrad aber auch weil Ich Sie schnell bei der Arbeitsstelle wieder ausziehen kann.Alternativ bliebe z.B. eine warme Thermohose aber die kann Ich nicht den ganzen Tag anbehalten im warmen Büro bei 20 Grad. Genausowenig wie Ich den ganzen Tag im warmen Büro mit Schuhen und Socken aushalten würde. Wie das die letzten Jahre immer ging weiß Ich schon gar nicht mehr.

Nun ja, der Anblick Deiner langen Unterhose bleibt der Öffentlichkeit tatsächlich erspart, aber mit Handschuhen, Schal und allzu dikken Winterjakken in möglicherweise scheußlich grellen Farben...

Scheußlich grelle Winterjacken mag ich auch nicht. Ich habe eine leichte Snowboarderjacke in dunklen Farben die nicht wie eine dicke Jacke aussieht (in so einer könnte man sich auf dem Fahrrad auch gar nicht bewegen). Die Handschuhe ziehe ich auf dem Fahrrad erst an wenn ich wieder in festen Schuhen bin. Wie geschildert schaffe Ich bei Temperaturen ab <5 Grad nicht mehr die ganze Fahrradstrecke barfuß.

Na ja, dann schaut es doch nicht ganz so schlimm aus, wie ich anfangs befürchtet hatte.

...zu barfuß kann ich mich niemals anfreunden. Es kommt mir nicht in den Sinn, daß jemand im Winter einerseits ohne Schuhe auskommt, andererseits aber unbedingt Handschuhe zu benötigen meint! So etwas muß der Öffentlichkeit, die das sieht, mit Recht reichlich deppert vorkommen.

Mit Handschuhen,Snowboarderjacke und Mütze auf und barfuß sieht wohl wirklich reichlich deppert aus da hast Du recht deswegen benutze ich dies Barfußoutfit auch nur bei meinen morgendlichen Barfußabhärtungsgängen bei Minusgraden in der Dunkelheit. Würde Ich so in der Stadt herumlaufen würde Ich wohl wie Du die Hände in die Taschen stecken und ohne Mütze auskommen (müssen).

Siehste! Vielleicht kannste aber auch mal morgens im Dunkeln Handschuhe und Mütze weglassen (zur noch besseren Abhärtung - und rein vorsorglich für den Fall, daß es doch mal jemand bemerken könnte).

Wahrscheinlich hast Du das im Grunde genommen insgeheim auch selber schon eingesehen, weshalb Du auch nur im Dunkeln, wenn es keiner sieht und damit gewissermaßen heimlich so herumläufst, da Dir vermutlich selber dieser Aufzug bei Tageslicht sonderbar vorkäme.

Da hast Du nur teilweise recht. Bei Helligkeit würde ich wohl wie oben beschrieben herumlaufen. Da es bei Dunkelheit frühmorgens keiner sieht ist es egal. Der wahre Grund ist Zeitmangel. Da Ich noch andere Hobbies (Sport) habe paßt es zeitlich momentan am besten so. Eine 3/4 Stunde vor dem Frühstück schaffe Ich so alle 2 - 3 Tage.

Find ich gut, daß Du Dir auch eigens dazu noch die Zeit nimmst! Ich trage morgens immer den Kampf gegen den inneren Schweinehund aus, den ich um jeden Preis gewinnen muß - schließlich steht bei mir jeden Tag um 8.00 Uhr Griechisch auf dem Stundenplan, und da wird erstens die Anwesenheit kontrolliert und zweitens will ich den Anschluß nicht verlieren.
Morgengrauen ist für mich das unangenehme Gefühl, das ich emfinde, wenn um 6.30 Uhr in der Früh der Wekker klingelt und ich daran denken muß, daß es Zeit ist aufzustehen!

Ich würde auch keinen langen (Winter-)Mantel zu barfuß tragen.

Ich auch nicht !

Na, da sind wir uns ja einig.

Mein winterliches Barfuß- Outfit, daß ich einen Absatz weiter unten stehenlasse, ist naturgemäß kein sommerliches, meiner Meinung nach aber immerhin einigermaßen "stimmig", weshalb ich es auch gerade so bevorzuge.

Ich trage obenrum übereinander ein T- Shirt, ein Hemd, einen oder zwei Pullover, eine Jeansjakke und an sehr kalten Tagen darüber noch eine Lederjakke. Das sind zwar etliche Schichten Kleidung übereinander, aber es ist mir wichtig, daß es zu meinen bloßen Füßen passend aussieht. Untenrum trage ich nur eine kurze Unterhose und eine lange Hose.

Das ist ein sehr intelligentes, nämlich das Zwiebelschalenprinzip !
Kenne auch einen der es favorisiert. Aber ich bin z.Zt. mit meinem Kleidungskonzept ganz zufrieden.

Ist das auch jemand, der im Winter gern draußen barfuß läuft? Dann erzähle ihm doch von diesem Forum, sofern er es nicht bereits kennt.

Wenn du fleißig jeden Tag weiter trainierst, wirst Du vielleicht Lust haben, vom 6. bis 8. Dezember nach Stuttgart zu kommen und an unserem Wintertreffen teilzunehmen, wo Du die Möglichkeit hast, einige von uns auch real kennen und schätzen zu lernen.

Ich würde gerne mal ein paar Barfüßler in Natura treffen aber das Winterbarfußtreffen traue ich mir noch nicht zu , ist denn schon für nächstes Jahr was geplant ?

Sicherlich werden wir auch nächstes Jahr etwas unternehmen, aber es ist noch nichts Konkretes geplant. Wenn Du regelmäßig ins Forum schaust, wirst Du aber mitkriegen, was in dieser Hinsicht alles so läuft. Du kannst auch selbst versuchen, über das Forum ein Barfußtreffen zu organisieren. Schade, daß ich Dich nicht in Stuttgart kennenlernen kann!

Auf jeden Fall hat auch der Barfuß-Spaziergang bei -1.5 Grad Spaß gemacht, ganz besonders witzig fand ich daß man Barfuß unterwegs ist und an diversen Autos wird das Eis abgekratzt.

Das kann ich mir auch recht witzig vorstellen. Muß ich mal machen, wenn ich jemanden kratzen sehe. Vielleicht noch ein Kommentar dazu abgeben wie "ganz schön kalt heute" oder so, aber barfuß vorbeigehen.
Ich glaube, man hat damit bestimmt einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Kann schon sein, aber ich habe schon barfüßig von meinem eigenen Auto das Eis abgekratzt, ohne etwas dabei zu finden.

Naja als langjähriger Winterbarfüßer vielleicht ganz normal aber wenn man wie Ich erst im Juli dieser Jahr auf das Barfuß-Hobby gekommen ist schon ein besonderes Erlebnis !

Jeder hat mal angefangen. Es macht mir übrigens keinen Spaß, Eis von meinem Auto zu kratzen, weil ich dann - abgesehen davon, daß es aufhält - immer kalte Hände bekomme.

Lustig: Kalte Hände beim Eiskratzen aber warme Füße trotz kalten Temperaturen. Wenns jemand gesehen hat wird er auch sehr erstaunt gewesen sein. ;-)

Na ja, daß meine Füße warm sind, kann man ja nicht sehen. Wenn freilich jemand in dieser Hinsicht Zweifel bekundet, erlaube ich ihm gern, meine Füße anzufassen und sich auf diese Weise davon zu überzeugen, daß sie tatsächlich warm sind (obwohl ich zu dieser Beweisführung nícht verpflichtet bin).

Die wilhelminische Zeit war zwar im Bereich der Gesetzgebung außerordentlich fruchtbar, aber die damaligen Gesetze, von denen sich viel erhalten hat, waren wohldurchdacht, sprachlich sehr schön und für hundert Jahre wegweisend. Die heutige Gesetzgebung liefert dagegen nur Schrott.

Interessant das mit der wilhelminischen Gesetzgebung.Da gab es wohl auch noch nicht so viele Gesetze und Verwaltungsvorschriften und man wußte daß es länger bestand haben würde und hat sich deshalb sehr viel Mühe gegeben mit den Texten. Im Gegensatz dazu sind die schnell gemachten Gesetze und Vorschriften der heutigen Zeit ja wohl nur "Fastfood" der Gesetzgebung der Wegwerfgesellschaft ?

Das ist der richtige Ausdruck: "Fastfood der Gesetzgebung der Wegwerfgesellschaft"! Den muß ich mir unbedingt merken! Als Jurist ärgere ich mich maßlos über die heutige Gesetzgebung. Es paßt immer weniger zusammen; die Texte sind holprig und schlampig formuliert und zeugen von politisch-ideologischem Zweckdenken statt von Billigkeit und Gerechtigkeit, wie das bei den in der wilhelminischen Zeit formulierten Gesetzen der Fall war. Aber auch die aus der damaligen Zeit stammenden Gesetzeswerke (BGB, HGB, ZPO, StGB, StPO und andere)...

Daß die o.a. Gesetzeswerke von der wilhelminischen Zeit stammen wußte Ich auch nicht aber Ich bin ja auch kein Jurist sondern mehr im technischen Bereich tätig ( CAD, jetzt weißt Du ja was das ist)

So ungefähr. Eine gänzlich klare Vorstellung davon habe ich freilich immer noch nicht, aber man kann ja nicht alles wissen.

...sind besonders von der gegenwärtigen Bundesregierung bis zur Unkenntlichkeit verhunzt worden! Man merkt, daß die heutige Gesetzgebung "mit heißer Nadel gestrickt" ist; sie ist darüber hinaus kaum verständlich und in der Qualität absolut miserabel und unpraktikabel. Wir haben gewissermaßen Goldschätze gegen rostigen Eisenschrott getauscht.

Es wäre meines Erachtens auch sehr viel damit gewonnen, wenn die Erkenntnis, daß man durch Barfußlaufen im Winter das Gewicht drastisch reduzieren kann, in diversen Frauenzeitschriften allgemeine Verbreitung fände. Dann würden binnen kurzem sehr viele Frauen im Winter anfangen, barfuß zu laufen und das Straßenbild mit ihren entzückenden nackten Füßen verschönern!

Frauen im Winter barfuß auf der Straße? Wenn man weiß wie viele Frauen schon in geheizten Zimmern bei 20 Grad frieren glaube ich das nicht und selbst im Sommer sieht man selten Frauen außerhalb der Wohnung und Strand mal barfuß. Aber wenn Sie wüßten daß barfuß laufen im Winter abspeckt vielleicht doch ? Müßte nach dem Motto: "8 Kilo in 3 Monaten ! Abspecken ohne zu hungern ! Geben Sie Ihren Schuhen im Winter den Laufpaß !" gehen .

Auf jeden Fall! Dieses Motto wäre der Renner, zumal es nichts kostet und man (frau) keinerlei Diätvorschriften zu beachten braucht. Ich muß dazu freilich sagen, daß ich Süßigkeiten und Schokolade seit jeher verabscheue und daher auch nichts dergleichen esse!

Wie ist das bei Dir denn Markus, Du hast meine Ich geschrieben daß Du dienstlich ohne Socken in Schuhen läufst. Da mußt Du doch aber bestimmt mal öfter neue Schuhe kaufen da der Fußschweiß nicht mehr in die Socken geht die man dann anschließend in die Waschmaschine schmeißt sondern direkt in das Schuhleder. Ich bin manchmal im Sommer auch schon barfuß in Schuhen gelaufen hatte dann aber "Barfußeinlagen" die man zum Waschen rausnehmen konnte.

Ja, ich steige ohne Sokken in die Schuhe, die ich als Anwalt tragen muß. damit habe ich kein Problem, da meine Füße nicht allzu stark schwitzen und ich die Schuhe ja im Dienst die ganze Zeit über anbehalte. Wenn ich nach Hause komme, ziehe ich sie sofort aus und bis ich sie wieder anziehe, haben sie genügend Zeit, um ordentlich auszulüften.

Ja Ich muß meine Sportschuhe auch jedesmal lange auslüften bis Ich Sie wieder anziehen kann und das trotz Socken in den Sportschuhen !

Ich trage nie Sportschuhe, sondern höchstens schwarze Halbschuhe aus Leder (und im Sommer auch Slipper). Da reicht es völlig aus, sie über Nacht auslüften zu lassen. Außerdem trage ich nicht immer dieselben Schuhe, sondern wechsele auch zwischen verschiedenen Paaren, die allesamt noch aus meiner Vor- Barfuß- Zeit stammen.

Barfüßige Herbstgrüße,
Markus U.


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