Winter im Herbst (Hobby? Barfuß! 2)

Markus U., Stammposter, Thursday, 05.12.2002, 11:12 (vor 7956 Tagen) @ RainerL

Hi Rainer,

Habe mir auch schon mal einige von Francos Bildern angesehen. Die machen ja auch Laune es nachzumachen und geben ja auch Anregungen mal dort barfuß zu laufen wo man es noch nicht getan hat.

Mich haben diese Bilder noch nicht "inspiriert", aber wenn sie auf Dich oder andere Menschen eine solche Wirkung haben, ist das nur zu begrüßen.

Jetzt im Winter sind die einzigen nackten Füße, die ich täglich sehe, meine eigenen, was jedoch nicht heißen soll, daß ich der einzige bin, der auch im Winter barfuß durch München läuft. Diese Stadt ist ja dermaßen groß, daß ich den anderen Barfüßern hier vielleicht deshalb nie begegne, weil sie sich gerade nicht da aufhalten, wo ich jeweils bin. Aber wenn Du willst, kannst Du gerne nach München kommen und Dich mit mir treffen. Wenn Du vorher rechtzeitig Bescheid gibst, werde ich es zeitlich passend einrichten können.

Werde dann rechtzeitig Bescheid geben, weiß aber noch nicht wann Ich mal wieder im Süden der Republik bin.

Ach so, dann bist Du also nicht so oft (geschäftlich?) auf Reisen. Bei mir ist es so, daß ich ja regelmäßig zwischen München und meiner Heimat hin- und herpendele. In den Norden verschlägt es mich dagegen auch nicht oft. Ende Oktober hatte ich einen Gerichtstermin in Magdeburg, aber das einzig Schöne daran war die Rückfahrt nach München. In einem Dorfe in der Nähe von Hildesheim habe ich zwar Verwandte, aber die Verbindung ist abgebrochen und seit der Beerdigung meiner Großmutter im Jahre 1996 bin ich dort nicht mehr gewesen.
Eine Reise nach München ist aber in jedem Falle lohnenswert!

Training ist alles! Wer fleißig trainiert, kann es schaffen, bei jedem Wetter bei Temperaturen bis zu -5° C barfuß zu laufen. Wie es sich mit tieferen Temperaturen verhält, weiß ich nicht, da meine Temperaturgrenze bei etwa -5° C liegt.

Hast Du denn auch bei -5 Grad schon mehrere Stunden ohne bleibende Schäden durchgehalten ? Ich habe mal bei -3 Grad eine dreiviertel Stunde geschafft, da waren die Zehen aber schon etwas taub (wie berichtet)

Ich habe Dir bereits berichtet, daß ich einmal mehrere Stunden bei -6° C an einer Bushaltestelle rumstehen mußte, was zur Folge hatte, daß ich an allen Zehen Frostblasen bekam und infolge dessen vier Wochen lang außerhalb meiner Badewanne nirgendwo, also nicht einmal im Bette, barfuß war. Ich schmierte die btroffenen Zehen mit einer dunklen, vom Arzt verschriebenen Salbe ein und trug darüber einen Verband und Sokken. Da Du weißt, daß ich Sokken verabscheue, kannst Du Dir denken, was es für mich bedeutete, die Dinger vier Wochen lang sogar nachts im Bette tragen zu müssen! Bleibende Schäden habe ich jedoch nicht davongetragen, und nach jener Erfahrung bin ich durchaus noch bis zu zwei Stunden bei Temperaturen um -5° C barfuß draußen gewesen, wobei ich jedoch in Bewegung war und nicht längere Zeit an einer Stelle rumgestanden bin.

Zwei Stunden ist schon sehr lange bei -5 Grad. Hattest Du am Anfang auch mal Probleme mit tauben Zehen ?

Anfangs kam das schon mal vor, hat sich aber gegeben, nachdem die Füße dran gewöhnt waren. In der Stadt ist es auch empfehlenswert, bei Minustemperaturen zwischendurch mal ein Warenhaus oder Cafe oder so aufzusuchen oder auf dem Weihnachtsmarkte einen Glühwein zu trinken.

Ich habe z.B. in der Schule das Bedürfnis barfuß zu laufen schon gehabt. Eine Mitschülerin kam im Sommer meist barfuß in die Schule und Ich traute mich nicht. Hätte es damals schon dieses Forum gegeben hätte ich es mit hoher Wahrscheinlichkeit getan.

Ich bin auch nicht barfuß zur Schule gegangen, obwohl ich das Bedürfnis hatte. Anders als Du hatte ich jedoch keine Mitschülerin, die des Sommers meist barfuß zur Schule gekommen wäre. Zu unserer Zeit (Abitur 1986) lief bei uns niemand in der Schule barfuß und selbst die Sokkenlosen bildeten im Sommer nur eine kleine Minderheit, zu der ich freilich gehörte. Dieses Forum gab es damals auch noch nicht; es besteht erst seit 1998.

Das das Mädchen barfuß in die Schule kam war so Mitte bis Ende der 70er Jahre, da war es wohl noch weiter verbreitet, das Barfußlaufen.
Ich selbst bin schon damals gerne barfuß in Sandalen gelaufen (im Sommer), die anderen Jungen meist mit Socken und Halbschuhen oder Sportschuhen, die Mädchen viel in Sandalen (mit und ohne Socken).

Ja, Anfang bis Mitte der siebziger Jahre war es noch sehr verbreitet, in den achtziger Jahren dagegen nicht mehr. Bei uns trug in der Oberstufe kaum einer von den Jungs Sandalen; die waren irgendwie verpönt. Birkenstocks sah man zwar schon hin und wieder; der "Durchbruch" kam aber erst so etwa um 1988. Bei uns trugen die sokkenlosen Jungs, von denen es nicht viele gab, meist Espadrillos oder Dockers, ganz wenige auch Turnschuhe. Die meisten trugen Turnschuhe oder Dockers mit Sokken. Bei den Mädels waren dagegen Sandalen ohne Sokken weit verbreitet; barfuß war indessen niemand.

Die meisten trauen sich wahrscheinlich nicht weil es die Anderen auch nicht machen was ein Teufelskreis ist. Ein Beispiel dazu: Im normalen Leben im Sommer hätten wir aus unserem Gefühl vielleicht auch Lust nackt in der Gegend herumzuspazieren und tun es nicht weil alle anderen angezogen sind.

Ich glaube nicht, daß ich im Sommer Lust hätte, nackt in der Gegend herumzuspazieren, weil ich allerhand nützliche Gegenstände (Schlüssel, Geldbörse etc.) in den Hosentaschen herumtrage und ohne Kleidung nicht wüßte, wohin damit. Aber ansonsten ist es ein sehr reizvoller Gedanke.

Wenn Dich daran nur Schlüssel, Geldbörse usw. hindert, die kannst Du ja in eine kleine Tasche stecken die man mit sich rumträgt. Aber es gibt Leute die sich wie wir für nackte Füße für ein Akzeptieren des nackten Körpers einsetzen. Die Leute haben z.B. mit ca. 15 Personen eine nackte Fahrradtour organisiert. Bericht im Internet.

Eine kleine Tasche, die man mit sich rumträgt? An den Gedanken müßte ich mich wohl erst noch gewöhnen. Ich hätte aber durchaus nichts dagegen, daß jemand nackt durch die Stadt geht oder sich an öffentlichen Orten aufhält. An vielen Badeseen ist ja schließlich auch stillschweigend akzeptiert, und in Mecklenburg- Vorpommern herrschen in dieser Hinsicht nahezu paradiesische Zustände (war jedenfalls 1999 so, als ich dort mal Urlaub gemacht habe). Wenn es nach mir ginge, gäbe es keine Bademode. Was ist denn schöner und natürlicher als der menschliche Körper? Diese Natürlichkeit wird jedoch überall da zerstört, wo es die Anhänger der Hüllenlosigkeit nicht schaffen, sich von ihren Schuhen zu trennen, denn dann wird es lächerlich und gerät zur Karikatur.

Lorenz hat auf die Seite schon mal gepostet und sich zumindest für nackte Füße eingesetzt. Die haben es aber noch schwerer wie wir. Nackte Füße sind nicht verboten während Nacktheit in der Öffentlichkeit doch zumindest eine Ordnungswidrigkeit ist. (Dem Nacktjogger von Freiburg droht z.B. Gefängnisaufenthalt von mehreren Tagen weil sich einer beleidigt und belästigt fühlte).

Ich bin der Meinung, daß es zur Entfaltung der Persönlichkeit gehört und deshalb nicht länger als Ordnungswidrigkeit geahndet werden sollte. Anders verhält es sich beim Exhibitionismus (als ich 13 Jahre alt war, war ich selber mal Opfer einer exhibitionistischen Handlung); ich bin jedoch der Auffassung, daß die entsprechende Strafbestimmung (§ 183 StGB) ersatzlos gestrichen werden sollte, weil Exhibitionisten eine Makke haben und statt eines Strafverfahrens einer ärztlichen Behandlung bedürfen.
Der sogenannte "Nacktjogger von Freiburg" ist für mich dagegen ein nicht weiter ernstzunehmender Hampelmann, weil er Schuhe und Sokken trägt und somit nicht wirklich nackt ist.

Gerät man angezogen an einen FKK-Bereich hat man sogleich das Gefühl sich schnell ausziehen zu müssen. Was ich damit sagen will ist daß ein enormer Gruppenzwang bezüglich Kleidung oder Nichtkleidung herrscht von dem sich der einzelne beherrschen läßt. Würde z.B. dieselbe Person die einen Barfüßer in der Stadt erstaunt ansieht umgeben sein von lauter Barfüßigen hätte Sie sofort das Bedürfnis sich die Schuhe auszuziehen.

Als sich bei unserem Dezembertreffen letztes Jahr in Karlsruhe eine ältere Italienerin in der Straßenbahn plötzlich von lauter Barfüßigen umgeben sah, hatte sie anscheinend nicht das Bedürfnis, sich sofort die Schuhe auszuziehen, sondern sie bekreuzigte sich lieber und behielt im übrigen die Schuhe an.

Vielleicht lag dies auch an der kalten Jahreszeit (Dezember). Wäre dies im Sommer passiert vielleicht hätte Sie sich auch die Schuhe ausgezogen (oder auch nicht weil Sie Italienerin ist und wie Tiziana schildert ist Barfuß in Italien ja noch ungewöhnlicher wie bei uns).

Mit Sicherheit lag es auch an der kalten Jahreszeit; im Sommer hätte sie sich vielleicht gewundert, aber wohl kaum bekreuzigt.
Allerdings fällt man zumindest als Gruppe auch im Sommer durchaus auf, denn bei unserem Sommertreffen 2001 in Würzburg (Einzelheiten bitte inm "Best of" nachlesen) gab es ebenfalls zahlreiche Blikke und Kommentare (wir waren etwa 20 Barfüßer), aber keinen Nachahmungseffekt.

Es haben ja auch einige hier schon berichtet daß Ihr Beispiel andere zum Nachahmen verleitet hat. Man kann also nur hoffen daß unser Vorbild und das Forum als solches mehr Nachahmer findet und es irgendwann normal ist barfuß zu sein wo auch immer und egal zu welcher Jahreszeit (träum... ;) )

Ja es wird wohl beim Träumen bleiben. Habe weiter oben im Forum in einer Antwort an Jens gelesen daß der Barfußtrend die letzten 10 Jahre schon sehr rückläufig ist.

Es muß nicht beim Träumen bleiben! Durch dieses Forum wissen wir zum Beispiel, daß wir nicht allein sind, und das ist schon eine gute Grundlage. Wenn wir nun alle zusammenarbeiten und den Kontakt miteinander halten und nach Möglichkeit immer und überall (an etlichen Arbeitsplätzen geht es leider nicht, aber sonst?) mit gutem Beispiel vorangehen und es schaffen, die immer wieder im Forum auftretenden kleinlichen Streitereien (etwa die dämlichen Reaktionen auf meinen Beitrag "Nackt in Schuhen"; Dein beitrag dazu war der einzige vernünftige) hintanzustellen, können wir mit vereinten Kräften und unserem gesammelten Wissen (z. B., daß man durch Barfußlaufen im Winter das Gewicht reduzieren kann) dazu beitragen, daß sich das Barfußlaufen (wieder) verbreitet. Ginge die ganze Menschheit barfuß, wäre die Welt zwar nicht vollkommen, aber um viele Probleme ärmer und ganz sicher friedlicher und lebenswerter.

Zum Glück sind wir in der Lage barfuß zu sein wann wir wollen. Wir brauchen ja nur die Schuhe ausziehen und loslaufen (wenn man sich traut und das ist ja nicht immer so)

Laut Geox-Homepage gibt es einen GEOX-Shop in 81675 München in der Sendlingerstr. 24, Tel. (089) 230 017 36

Da werde ich unbedingt mal hingehen, aber nicht vor Neujahr. Wenn erst der Weihnachtsrummel vorbei ist, besteht die Hoffnung auf sinkende Preise. Vielleicht sollte ich auch bis zum Frühjahr warten, da ich keine fetten Winterschuhe möchte, sondern eher was leichtes. Die Adresse werde ich mir auf jeden Fall merken! (*zettelrauskramundnotier*)

Vielleicht haben die ja das komplette Sortiment da, es gibt auch Sandalen von Geox. Vor Weihnachten sind viele Aktionen im Einzelhandel geplant (Rabattaktionen) um den Umsatz anzukurbeln. Vielleicht beteiligt sich ja der Geox-Shop und du kannst ein Schnäppchen machen.

Richtig, daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Dann muß ich allerdings unbedingt dieser Tage mal dort vorbeitigern und sehen, was es gibt. Ich bin allerdings nur noch bereit, leichte Schuhe, die irgendwie nach "Sommer" aussehen, zu kaufen.

Vielleicht klappts ja, kannst ja mal berichten wie die so sind. Fand auf jeden Fall die Idee die dahintersteckt interessant.

Nächste Woche werde ich mal hingehen und gukken (vorher komme ich nicht mehr dazu).

Hatte auch schon mal Fußpilz ist allerdings wieder von alleine nach längerer Zeit weggegangen. Üblicherweise sitzt er auch nicht auf der "Ledersohle" sondern in den Zehenzwischenräumen (Dort ist es wenn die Füße nicht richtig getrocknet werden oder zulange in Schuhen sind oft ein feucht-warmes Klima wo sich die Pilze dann besonders gut vermehren können). Wenn man die trocken hält kann es kaum passieren vor allem nicht bei Barfüßern daß sich einer einnistet. Ich trage die Badeschuhe auch meist nur auf den rutschigen Fliesen in Sauna und Dusche.

Den Ratschlag, Badelatschen zur Verhütung von Fußpilz zu tragen, liest man ja allenthalben, aber ich glaube nicht daran, daß ein banales Stück Plaste den Fußpilz für alle Zeit von den eigenen Füßen fernhält.

Das alleine ist es sicher nicht ! Wichtig ist vor allem daß der Fuß nach eventueller Kontaktaufnahme mit dem Pilz in Sauna oder Schwimmbädern oder Duschen sich nicht einnisten kann. Dazu muß der Fuß und dort speziell die Zehenzwischenräume absolut trocken werden. Es wird sogar empfohlen den Fuß zu föhnen (nicht lachen wirklich wahr) . Das alles wenn man es beherzigt wird wieder durch ständiges Tragen von Socken und geschlossenen Schuhen zunichte gemacht wo ideales feucht-warmes Klima für die Fußpilze herrscht. Wenn viel Luft an die Zehen kommt wie beim Tragen von Sandalen oder Barfußlaufen ist die Fußpilzgefahr stark reduziert!

Der Gedanke, die Füße zu föhnen, ist mir noch nie gekommen, und einen entsprechenden Ratschlag hat mir auch noch niemand erteilt. Ich kann nur immer wieder darüber staunen, was es so alles im Leben gibt! Aber da ich sowieso nur barfuß ins Schwimmbad ginge, bin ich wohl auch mit ungeföhnten Füßen gegen Fußpilz gefeit.

Bei Dir ist die Wahrscheinlichkeit gering daß sich ein Fußpilz einnistet da durch dein Barfußlaufen deine Zehenzwischenräume auch so trocknen während wenn die Füße bzw. die Zehenzwischenräume noch feucht sind und Socken und Schuhe angezogen werden das feucht-warme Milieu erhalten bleibt und die Fußpilze sich dann dort einnisten.

Dann kann ich ja für die Zukunft beruhigt sein. Geschlossene Schuhe (ohne Sokken) sind bei mir ja ohnehin nur im Büro, bei Gericht und in der Kirche in Gebrauch, und keinen dieser Orte suche ich unmittelbar im Anschluß an einen Saunabesuch auf.

Das ist auch ein sehr großer Vorteil des Barfußlaufens daß die Wahrscheinlichkeit von Fußpilz nahe Null liegt. Wenn man bedenkt wieviele damit Probleme haben ...

Leider reicht auch dieses nützliche Wissen kaum über die Grenzen des Forums hinaus. Das Problem wird zwar richtig erkannt und gesehen, aber die dafür im allgemeinen gegebenen Ratschläge sind sämtlich nicht tauglich oder zumindest kaum praktikabel. Auf das einfachste und wirksamste Gegenmittel - ständig barfuß zu laufen - kommt niemand. Warum wohl nicht? Weils nix daran zu verdienen gibt.

Entspannend wirkt oft auch Barfußlaufen in der Natur wenn die ganze Fußmuskulatur gefordert ist. Dann ist das Barfußlaufen wie eine Fußreflexzonenmassage. Auf Asphalt habe Ich diese Wirkung nicht so empfunden.

Das mag sein. Ich bin nämlich häufiger und auch lieber in der Stadt barfuß unterwegs. Zum einen liegt es daran, daß ich in der Stadt wohne und auch sonst eher ein "Stadtmensch" bin,
...zum anderen schätze ich an meinem eigenen Leibe saubere Kleidung über alles und durchnäßte, verdreckte Hosensäume sind mir ein Greuel.

Das geht mir genauso was Du mit der Kleidung schreibst deswegen habe Ich bei Spaziergängen in der Natur immer gerne Wasser in der Nähe zum Füße säubern und dann macht es einen Riesenspaß durch Matsch zu laufen oder nasse Wege langzugehen. Ich krempele meine Jeans meistens bis fast Kniehöhe auf so hatte ich bisher noch nie verdreckte oder durchnäßte Hosensäume und trotzdem einen Heidenspaß. Kannst Du ja mal im Frühjahr probieren wenn dein Fahrrad repariert ist. In der Natur barfuß zu gehen macht richtig Spaß weil z.B. auf Wiesen oder den Wegen sofern Sie naturbelassen sind die ganze Fußsohle Kontakt mit dem Boden hat und die Zehen auch schön greifen können wenn Du einen kleinen Hügel hochgehst. Schwierig ist es schon eher solche schönen natürlichen Wege zu finden die noch nicht Schuhfreundlich mit Schotter "hergerichtet" wurden. Man findet solche schönen Wege oft als Nebenwege abseits der Hauptwege.

Da gibt es für mich noch viel zu entdekken, denn da ich hier in München fast dauernd in der Stadt unterwegs bin, kenne ich noch keine Wege durch die Natur in der Umgebung. Aber die Münchener Parks (Englischer Garten, Olympiapark, Schloß Nymphenburg) sind auch sehr schön!

Gibt es dort naturbelassene Wege ? Wenn ja kannst Du die ja erst mal erkunden. Aber Du hast schon recht da gibt es für Dich noch viel zu entdecken (natürliche Wege). Vielleicht kannst Du ja mal mit Lorenz eine Tour machen, der kennt doch auch schöne Wege bei sich in der Umgebung und organisiert Barfuß-Wanderungen. Ich glaube Du hast mir geschrieben so ca. 50 km ?

Im Mai habe ich mal eine von Lorenz geführte Tour in der Umgebung von Penzberg mitgemacht, die sehr schön war. Leider bietet Lorenz im Winter derartige Touren nicht an.

Ist doch toll, daß Du weiterhin durchhältst und nicht aufhörst. Du wirst sehen, daß es auch im Januar und Februar geht und im März ist ja schon wieder Frühling.

Ja der Frühling ist bestimmt bald dann kann man wieder länger und einfacher barfuß sein. Bis dahin werde ich alle paar Tage mal barfuß laufen oder es zumindest versuchen (wenns nicht gerade -20 Grad sind).

Bei -20° C wäre ich auch nur noch in geschlossenen Schuhen und Sokken zu sehn.

Bin gespannt wie lange ich am Anfang im Schnee laufen kann. Lorenz erste Versuche waren nur ein paar Minuten. Da ich immer noch alle paar Tage barfuß laufe, hoffe ich meine übliche Runde im Schnee zu schaffen (dreiviertel Stunde) oder was meinst Du ?

Nach den ersten zwei Minuten werden zehn bis zwölf lausige Minuten kommen, die Du einfach nur durchhalten mußt. Danach wirst Du es als angenehm empfinden und Deine übliche Runde schaffen. Habt Ihr denn schon Schnee? In München ist noch kein Flöcklein zu sehen.

Barfüßige Wintergrüße,
Markus U.


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