Hallo Markus,

Bei uns im Rheinland seid Ihr jederzeit herzlich willkommen! Es ist zwar noch nichts Spezielles im Rheinland geplant, aber vielleicht kann man im Februar oder März was machen. Schade nur, daß Eva angedeutet hat, daß ihre Zeit sehr begrenzt ist. Bisher war es immer so, daß erst im April im Rheinland größere Aktionen liefen. Vielleicht findet Ende Februar oder Anfang März auch eine Tagesaktion in Karlsruhe mit Bernd A. statt. Dann könnten wir es so machen, daß Du erst zu mir nach Ratingen kommst und ich Dich dann nach Karlsruhe und zurück mitnehme.

Ende Februar / Anfang März gehts bei mir zeitlich schlecht da schon einige Termine anliegen. Es sieht bei mir besser aus ab dem zweiten Märzwochenende.

Bis dahin ist ja noch etwas Zeit; man kann also in Ruhe planen!

Ich habe auch weiter oben im Forum in einer Antwort an Bernd A. gelesen daß Eva im Februar+März aus terminlichen Gründen nicht kann. Vielleicht kann sie ja wieder im April ? Dann wäre es auch wieder wärmer (Kai3 ist mehr der Sommerbarfußläufer).

Ab April ist es bei mir nicht so günstig, da dann das Semester wieder anfängt. Aber muß man denn immer alles so endlos weit hinausschieben?

Ist nur kompliziert weil Eva im Februar/März nicht kann, ich nicht Ende Februar/Anfang März, du nicht im April. Falls du zur Cebit willst die ist auch im März könnten wir ja mal gemeinsam über die Cebit gehen. Wäre auch mal lustig dort barfuß herumzulaufen. Für die Füße sollen die dort verlegten Böden sehr angenehm sein (hat mal jemand berichtet der auf der Hannover Messe barfuß war).

Das wäre mal eine Möglichkeit. Auf der Cebit bin ich noch nicht gewesen; da könnte man sich also mal treffen. Ich bin ohnehin der Meinung, daß absolut nichts dagegen spricht, daß man sich neben den für die Allgemeinheit angekündigten "offiziellen" Treffen, an denen ich bekanntlich nach Möglichkeit teilnehme, auch "außer der Reihe" mal trifft, und wenn man sich hier im Forum ganz offen verabredet, dann können auch andere dazustoßen, wenn sie mögen.

Gut, behalten wir das mal im Auge, die Cebit 2003 ist übrigens vom 12.-19.3. in Hannover. Allerdings kann ich z.Zt. nicht mehr barfuß raus. Habe deinen Rat beherzigt nicht vor den tieferen Temperaturen zu kapitulieren und bin heute bei -11 Grad raus. (s. meine Antwort an Francos Posting "Barfuß bei -6 Grad" ). Habe zum Glück den ersten Teil meiner Barfußstrecke ausgelassen (leichter Schotter) damit ich gleich zügig gehen konnte. Während des Spaziergangs von einer guten halben Stunde ist mir nichts Negatives aufgefallen außer natürlich der Kälte die man schon spürt obwohl die Füße warm werden. Das etwas taube Gefühl an einigen Zehen kannte ich ja schon von den anderen Spaziergängen bis -3 Grad wo es keine Folgen hatte. Doch das Gefühl beim Auftauen bei Zimmerwärme: als ob tausend Nadeln stechen es wurde dann aber langsam besser. Dann sah ich die Bescherung: Am großen Zeh des linken Fußes eine fingernagelgroße weiße helle Stelle (Blase) und die zwei Zehen daneben das gleiche sowie am rechten Fuß auch an zwei kleinen Zehen Blasen. Daß das so schnell geht hätte ich nicht gedacht. Da ich relativ gut laufen kann und es nicht übermäßig schmerzt bin ich nicht zum Arzt habe aber im Internet recherchiert daß ich eine Erfrierung 2.Grades (von 3 Graden) habe. Das Taubheitsgefühl das ich sonst immer hatte ist schon eine Erfrierung 1.Grades. Bin dann in der Mittagspause zur Apotheke. Die Apothekerin hatte erst Schwierigkeiten das ihr der Name des Medikaments einfiel. Es kommt halt sehr selten zu Erfrierungen. Im Internet steht daß sowas ohne Narbenbildung abheilt. Glaube ich gerne da es auch nicht anders aussieht als wenn man mal kurz die Herdplatte angefasst hat.
Bin mal gespannt wie lange es dauert bis es wieder weg ist, hoffe in ein paar Tagen. Bei tiefen Temperaturen kann ich mir Berfußlaufen zur Zeit nicht mehr vorstellen (ist auch zum Teil die Prädisposition , d.h. die erbliche Veranlagung dran schuld ob man kältefest ist).

...gehe ich sehr gerne auf Asphalt und kann auch sehr schnell laufen, wenn es sein muß. Asphalt kann schon deshalb für das Gehen mit Schuhen nicht besser als für nackte Füße sein, weil es einfach keine bessere Fortbewegungsmöglichkeit als das barfüßige Gehen geben kann, und das gilt selbstverständlich auch für das Gehen auf Asphalt! Ich selbst gehe meistens auf Asphalt oder Steinplatten, Stadtboden eben.

Ist halt die Frage ob (Barfuß-) Joggen auf Asphalt nicht extrem die Sprunggelenke und auch die Gelenke darüber (Knie,Hüfte) und Rücken belastet da der Boden extrem hart ist. Ich glaube am gesündesten ist da noch Waldboden, der mehr federt und dadurch den Aufpralldruck reduziert.

Darüber weiß ich nicht genau Bescheid, da ich kein Sportphysiotherapeut bin. Waldboden ist mit Sicherheit bequemer, aber ich bin überzeugt davon, daß Barfußlaufen auch auf Steinplatten oder Asphalt immer noch sehr viel besser als das Tragen von Schuhen ist.

Beim Barfußlaufen gebe ich Dir recht ich finde Steinplatten und Asphalt auch recht angenehm zum Barfußlaufen. Ich sprach aber vom Barfußjoggen und da muß der Fuß doch ganz gut Abfedern können. Bei guten Sportschuhen ist dies durch die Schuhkonstruktion gelöst. Wenn der Schuh nun wegfällt ist die einzige Möglichkeit die Abfederung zu unterstützen ein elastischer Naturboden. Deswegen wäre ich vorsichtig beim Barfußjoggen auf Asphalt. Georg z.B. der ja schon langjährig barfuß joggt, bevorzugt auch natürliches Gelände dafür.

Wahrscheinlich kommt es auch ganz entscheidend auf die Lauftechnik ("Vorderfußtechnik") an, während Schuhe den Menschen dazu verführen, die Füße mit den Fersen zuerst aufzusetzen. Schon das ist ein Grund, dem Boden der Tatsachen mehr zu vertrauen als irgendwelchen Schuhen!

Wäre mal interessant wie Georg das im Bezug auf das Joggen sieht.

Ich bin mir nicht sicher, ob nicht vielleicht im "Best of" etwas darüber steht. Prinzipiell müßte es aber vor allem bei Beachtung der richtigen Lauftechnik möglich sein, barfuß zu joggen. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, daß es mit Schuhen so viel besser sein soll.

Man kann ja barfuß joggen (Georg macht das schon seit 25 Jahren) aber
die Frage ist ob es nicht auf dem Asphalt ungesund ist wegen der fehlenden Federwirkung des (Natur-)Bodens.

Ich bleibe dabei, daß es im wesentlichen auf die richtige Lauftechnik ankommt. Das mit der "beseren Federwirkung" von Schuhen scheint mir ein Relikt des "beschuhten Denkens" zu sein. Die Schuhindustrie macht ja auch kräftig Werbung damit, um ihre Produkte an den Fuß zu bringen.

Es gibt auch irgendwo im Internet Informationen zum Barfußjoggen. Muß mal bei Gelegenheit nach suchen ob da was zu barfuß auf dem Asphalt joggen steht.

Jetzt würde mich aber wirklich mal interessieren, was Du genau unter "Winterfestigkeit" verstehst. Bei unserem Wintertreffen waren wir vielleicht drei Stunden oder etwas länger "am Stück" barfuß,

Drei Stunden am Stück bei Temperaturen knapp über Null Grad. Na da muß ich wohl noch etwas üben denn bisher sind meine Füße bei den Temperaturen schon nach einer Stunde ausgekühlt. Andererseits hattet ihr jemand in der Gruppe der keine Barfußerfahrung hatte der es auch geschafft hat. Vielleicht hätte ich es ja auch geschafft (zur Not mit Notschuhen). Ich traue mir wohl doch weniger zu als ich kann ?

Das vermute ich schon seit einiger Zeit, daß Du Dir weniger zutraust als Du kannst.

Scheint wohl so zu sein. Muß wohl noch mental an mir arbeiten.

Sei einfach Dein eigenes Vorbild! Die Schneewanderung hast Du ja letzten samstag absolviert, ohne daß Du wußtest, ob und wie lange Du es durchhältst, und Du hattest auch keine Schnee- Erfahrung. Aber Du hast es ausprobiert und festgestellt, daß es ging, und das sogar besser, als Du vermutet hattest. Mit dieser Erfahrung und Erinnerung im Hinterkopf kannst Du noch viel Terrain zum Barfußlaufen erobern.

Gute Idee "eigenes Vorbild" : Also immer an das denken was man schon mal geschafft hat. Werde ich beherzigen

Wenn Du das beherzigst, wird der Erfolg nicht ausbleiben! Nur Mut!

...Wichtig ist die unbedingte Wahrung der Meinungsfreiheit nach Art. 5 des Grundgesetzes. Jeder Versuch, einen "einzig richtigen Barfußstandpunkt" durchzusetzen und dabei nach stalinistischer Manier auf unbedingte Linientreue zu pochen, führt zur Engstirnigkeit und somit zur Verarmung dieses Forums.

Ja schade daß es auch hier diese Engstirnigkeit manchnal gibt.

Man braucht sie aber nicht hinzunehmen, sondern kann - selbstverständlich in angemessener Lesart - dagegen anschreiben, und das versuche ich immer wieder.

Schön daß du es immer wieder versuchst. Ist das denn aus deiner Sicht nach der Einführung der Stammposterverwaltung besser geworden ?

Es ist schon besser geworden, aber noch keineswegs ideal. Man muß von Zeit zu Zeit die Erinnerung wachhalten, daß Art. 5 des Grundgesetzes für alle gilt und sich deshalb auch alle daran halten müssen! Sehr gut paßt in diesem Zusammenhange auch das bekannte Zitat von Rosa Luxemburg: "Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden."

Hieße hier also: mehr Toleranz gegenüber Andersdenkenden. Aber hoffentlich nicht die Fußfetischisten hier zu tolerieren. Dafür gibt es ja andere Foren.

Fußfetischisten sind natürlich nicht gemeint, und deren Beiträge will hier niemand haben. Aber es gab auch schon Diskussionen, was mit Postings passiert, die im "Grenzbereich" liegen, und da ist es sowohl mir als auch anderen schon passiert, daß Postings, an denen ich nichts Anstößiges entdekken konnte und die ich sogar beantwortet hätte, wenn sie stehengeblieben wären, gelöscht wworden waren. Und warum soll man nicht bestimmte Sachen auch mal kontrovers diskutieren? Alles andere liefe darauf hinaus, einem "vorschriftsmäßigen Barfußstandpunkt" zu huldigen, und das wird doch wohl kaum jemand hier ernsthaft wollen.

Waren das denn "markierte Postings" d.h. hat einer an ein posting eine Antwort nach dem Motto "Quatsch,bitte löschen" angehängt oder wurde einfach so gelöscht. Wenn zweiteres zutrifft richtet sich deine Kritik also ausschließlich an die Forenadministratoren. Wieviele gibt es eigentlich davon ?

Für "markierte Postings" habe ich mich auch schon vereinzelt eingesetzt, aber eher selten, weil das, was drinstand, mitsamt der Markierung löschungswürdig war, aber Du hast schon recht, daß sich meine kritik vor allem an die Administratoren richtet. Von denen gibt es mittlerweile vier: Michael Royen, den Forumsgründer, der äußerst selten in Erscheinung tritt (und wahrscheinlich 1998 gar nicht ahnen konnte, was er mit diesem Forum "anrichten" würde), Georg, Kai (WN) und Lorenz. Alle vier habe ich schon mindestens einmal gesehen, Georg sehe ich mehr oder weniger regelmäßig bei den Wanderungen im Rheinland, und mit Lorenz telefoniere ich ab und zu, wenn ich in München bin. Georg ist leider manchmal etwas mißtrauisch hinsichtlich gewisser Schreiber, und ich fürchte, daß ich mich bei ihm, obwohl selbst von diesem Argwohn nicht unmittelbar betroffen, in gewisser Hinsicht als "Dissident" unbeliebt gemacht habe, aber als radikaler Verfechter der Barfußdemokratie (pardon, ich meinte: Basisdemokratie) bin ich der Ansicht, daß jede Exekutive und Administration der Kontrolle durch die Basis bedarf, denn nur das ist wahre Gewaltenteilung! In unserem Staate wird das leider keineswegs beherzigt, da die Parlamentarier in meinen Augen Diebe und Schwätzer sind, und deswegen geht es ja zumal seit den letzten Wahlen drunter und drüber. Am sympathischsten ist mir die gelassene Einstellung von Lorenz, der nur durchgreift, wenn es wirklich nicht mehr anders geht.

Ja, Lorenz hat wirklich eine gelassene Einstellung dazu. Ein Beispiel was mir dazu einfällt ist wie er als Rebecca angegriffen wurde das das ein Fake wäre schlichtend eingegriffen hat und anhand von früheren Fotos beweisen konnte das es kein Fake war. Großartig !

Von mir aus kanns noch ein paar Tage so kalt bleiben, dann gibt es nicht so viele Mücken nächstes Jahr. Die haben mich den Sommer auch schon manches Mal davon abgehalten raus an den Badesee zu gehen.

Das verstehe ich jetzt nicht. Was haben die aktuellen Temperaturen mit der Zahl der Mükken im Sommer zu tun? Oder hast du die Hoffnung, daß die Mükken in ihren Winterverstekken (wo verstekken die sich eigentlich im Winter?) erfrieren?

Nach meinem Wissen sterben die Mückenlarven bei einem frostigen Winter zum großen Teil ab die jetzt in der Natur überwintern (habe ich mal wo gelesen). Wo die sich jetzt genau verstecken würde ich auch mal gerne wissen. Neulich als es mal ein paar Tage wieder etwas wärmer war hatten wir ein paar Mücken im Haus. Die waren mindestens doppelt so groß wie die im Sommer und träge , man konnte sie einfach fangen. Vielleicht haben die sich im Haus versteckt und sind gewachsen ?

Was habt Ihr mit den Mükken gemacht? Getötet?

Richtig. Machst du mit Mücken etwa was anderes ?

Nein, ich töte sie auch, wo ich sie sehe. Am liebsten erwische ich sie auf frischer Tat, wenn sie gerade dabei sind, ihren fiesen Stechrüssel in Position zu bringen

Da bin ich ja beruhigt daß du das auch so machst. Ich dachte schon mein Handeln wäre ungehörig (so hörte sich deine Frage an).

Barfüßige Wintergrüße,
Markus U.

Barfüßige Frostbeulengrüße
Rainer