Normalität als Mittel gegen unnormale Gefahren (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo Barpfotenbär,
>Der gute ADAC-Mensch hat hier gar nicht so unrecht. Fahre selten barfuß Auto aber letztes Jahr hatte ich eine Phase in der ich mehrere Wochen regelmäßig barfuß Auto gefahren bin und wenn ich bei Regen mit nassen Füßen im Auto war bin ich gelegentlich von den Pedalen abgerutscht. Es ist zum Glück nichts passiert. Bei trockenem Wetter ist es jedoch ungefährlicher und man hat sogar ein besseres Gefühl für die Pedale. Bei der Alternative in Sandalen pasierte es mir mal nach längerer Zeit des Barfußfahrens dass ich die zwei Pedale auf einmal erwischte. Auch dabei ist zum Glück nichts passiert.
Mit den glatten Ledersohlen eines Paares relativ edler Schuhe (die jetzt Gottlob zu eng geworden sind ...) bin ich auch schon abgerutscht, mehrfach sogar. Hätte ich deswegen einen Unfall gebaut, hätte mir kein Mensch das Tragen von Schuhen mit glatter Ledersohle verboten. Das wäre dann nämlich ein "normaler" Unfallgrund.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Mir ist das mit glatten Ledersohlen auch schon passiert, ich halte solche Schuhe für ebenso ungeeignet für das Autofahren wie das Autofahren mit nassen Füßen.
Barfuß wäre dagegen offenbar ein "unnormaler" Unfallgrund. Und gegen unnormale Gefahren kann man mit Zwang zur Normalität vorgehen.
*klugscheißermodus an * normal oder unnormal bedeutet doch nur einer Norm zu entsprechen oder nicht zu entsprechen. In einem Barfußpark ist doch barfuß "normal", auf der Straße nicht. Letztendlich geht es aber bei dem o.a. Thema nicht darum was normal oder unnormal ist sondern was für den Zweck geeignet oder ungeeignet ist *klugscheißermodus aus *
(Aber Autofahren ist eigentlich an sich schon nicht normal. Normal wäre es, barfuß Mammuts zu jagen. Aber seit diese ausgestorben sind, müssen wir zu unseren Jagdgründen schon richtig weit fahren, und dazu brauchen wir halt das Auto.)
barfuß Mammuts jagen statt über die Autobahn zu jagen, ja das wärs
barfüßige Grüße
Rainer