Und nun noch ich (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo Ulrich,
zu den meisten Punkten habe ich mich ja vorher auch schon entsprechend geäußert in meinem Testbericht. Einige übertrieben positive Anmerkungen zum Betriebsausflug, unten mit >> markiert, waren aber doch wohl nicht bei allen (bei Dir offensichtlich schon) als Gegensatz zum Rheinsteig rübergekommen...
So eine Panne, wie das Ansteuern unterschiedlicher Parkplätze kann vorkommen, sollte aber schnell zu telefonischen Nachfragen führen. Zumindest hätte der Aufbruch bis zum Eintreffen aller Teilnehmer verschoben werden sollen, insbesondere, da sich anscheinend niemand an dem Parkplatz den Eva ansteuerte einfand, der nicht von ihr persönlich dort hin geführt wurde.
Der Treffpunkt ... war eindeutig beschrieben und für alle Teilnehmer leicht zu finden, und so konnte die Reise pünktlich losgehen ... Hier gibt es nur ein Skistadion und dort auch nur einen Parkplatz, und so hatten auch die hier noch zu uns stoßenden Autofahrer keine Schwierigkeiten, uns zu finden.
Aber das war ja eher ein kleines Problem.
Der Weg machte mir zunächst nicht viel aus, da der Schotter zunächst recht fein war. Oder war es zunächst nur Splitt? Ich weiß nicht genau, wo Splitt aufhört und Schotter anfängt. Der Weg machte mir zunächst nicht viel aus, da der Schotter zunächst recht fein war. Oder war es zunächst nur Splitt? Ich weiß nicht genau, wo Splitt aufhört und Schotter anfängt.
Auch nach Konsultation des Dudens und anderer Werke bin ich nicht viel schlauer:
Schotter = zerkleinerte Steine
Kies = feines Geröll / grobkörniger, steiniger Sand / stark zerkleinerte Steine
Splitt = (grob) zerkleinerte Steine für den Straßenbau
Immerhin bestärkt das meine Auffassung, dass Schotter nicht unbedingt groß sein muß. Es gibt auch noch andere Unterschiede: Ich ging vor ca. 2 Jahren mehrmals am Zürichsee entlang von Rapperswil nach Jona. Optisch gab es an der Gemeindegrenze kaum einen Unterschied, aber die Füße meldeten extreme Unterschiede: Harmlos -> Extrem unangenehm!
Warum war es wichtig so schnell nach Linz zu kommen? Hätten wir nicht ein wenig improvisieren und diese Rast gemeinsam noch ausdehnen können? Das war zwar nicht geplant, aber wäre das so schlimm gewesen?
Kurzerhand wurde daher der Zeitplan geändert und der Abstieg ins Tal um eine halbe Stunde verschoben. Nachdem jeder seinen restlichen Hunger und vor allem Durst gestillt hatte und alle zufrieden waren, traten wir schließlich den Rückweg an.
Ob der Abstieg über den relativ steilen Schotterweg, den wir nahmen, auch der Weg war, den Eva ausgesucht hatte, kann ich natürlich nicht beurteilen, vielleicht waren wir auch falsch, aber er war immerhin mit dem Rheinsteigsymbol gekennzeichnet. Danach waren meine doch allzu ungeübten Füße nahezu am Ende. Ich wollte nur noch auf möglichst bequemem Weg nach Linz kommen und schlug daher ohne irgendwelche Ortskenntnisse vor, dem Rheinsteig nicht weiter zu folgen, sondern lieber einen Weg am Rhein entlang zu wählen, da es dort sicher asphaltierte Wege gäbe, die angenehmer als der Rheinsteig wären. So war es dann ja auch.
Doch, der Abstieg über die steile geschotterte Treppe war wohl noch derselbe. Dieser Abstieg hat mir dann aber den Rest gegeben und ich hatte mir an der Bushaltestelle schon den Bus um 19.10h (erst mehr als 1 Stunde später) für die Fahrt nach Linz rausgesucht; ich wäre auf keinen Fall weiter auf dem Rheinsteig gegangen. Du hast also mit Deinem Vorschlag offene Türen bei mir eingerannt, und für den ebenen Weg fühlte ich mich nach der ausgiebigen Rast dann noch fit genug.
Gruß
Leo