Kleine Anmerkung (Hobby? Barfuß! 2)

Georg @, Stammposter, Monday, 10.07.2006, 17:27 (vor 6715 Tagen) @ Andi35

Hallo zusammen,
da mein Name hier wiederholt fiel, erlaube ich mir einige kleine Anmerkungen:
- in der Vergangenheit hatte ich gelegentlich den Eindruck, dass die Tätigkeit als Direktor eines Flohzirkus (da fehlen mir allerdings praktische Erfahrungen) recht entspannend sein dürfte im Vergleich zu der eines Barfuß - Wanderführers :-))
- die Voraussetzungen und auch die Erwartungen bei Teilnehmern solcher Wanderungen sind schon sehr unterschiedlich; was wir also positiv aus dieser Diskussion lernen können, ist, dass wir gut beraten sind, wenn wir die Gegebenheiten möglichst genau beschreiben;
- wenn man vordefinierten Routen wie dem Rheinsteig folgt, muss man in unserer Gegend immer mit unwegsamen Passagen rechnen - es ist schon bemerkenswert, wenn man ein nennenswert längeres Stück unbeschwert barfuß gehen kann. Das liegt zum einen an den natürlich auftretenden Untergründen (der Rheinsteig führt z. B. durch das "Rheinische Schiefergebirge"!), zum anderen an einer bemerkenswerten Neigung zuum Schottern von Wegen, was neben vielem anderen auch mit der Lage dieser Wege in Verdichtungsräumen zu tun haben mag.
Als ich über Himmelfahrt in und bei Berlin war, habe ich die dortigen Barfußwanderer um ihre idealen Gegebenheiten in "des Reiches Streusandbüchse", wie man früher sagte, beneidet!
- auch wenn ich selbst gelegentlich darauf hineinfalle (ich erinnere mich noch mit Schrecken an eine Erkundungswanderung mit MarkusII vor rund einem Jahr ...), kann ich die Aussage von Ralf nur unterstreichen: ein paar "Notschuhe" im Rucksack sind nicht nur keine Schande, sondern hilfreich für einen selbst und den Rest der Truppe - vor allem wenn man souverän mit der Notlösung umgeht und wirklich nur "in der Not" darauf zurück greift (während die sogen. "Ratinger Definition des echten Barfüßers" Unfug ist und auch immer bleiben wird).
Serfuß
Georg


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