Ich fand´s durchgehend schön (Hobby? Barfuß! 2)

Guenther, Monday, 10.07.2006, 08:47 (vor 6716 Tagen) @ Andi35

Hi Andi!

Ich finde, Du solltest nicht das (aus Deiner Sicht) Negative so in den Mittelpunkt stellen. Eva hat unter Hintanstellung Ihrer Familie unentgeltlich eine zweitägige schöne Wanderung organisiert, und dafür gebührt ihr Dank. Georg (den ich selbst nie kenngelernt habe) mag manches anders machen, aber das war halt Evas Wanderung. Über die Sache mit dem Treffpunkt kann ich nix sagen, da ich als Nicht-Autofahrer vom Bahnhof abgeholt wurde; schließlichb hat man sich ja gefunden. Die Trennung der Gruppe am Schluß hab ich als nicht problematisch empfunden, da doch keiner allein zurückgeblieben ist und alle in guter Gesellschaft weitergewandert sind.
Zum Problem der steinigen Wege, worauf Du ja hauptsächlich abzielst, muß man sagen, daß Eva in ihrer Mail gesagt hat, wer nicht sicher ist, soll Sandalen mitnehmen (und das haben ja auch einzelne gemacht und diese dann ggfs. angezogen). Auch mir hat der Schotter (obwohl mich Markus U. unten unter die "Problemlosen" einordnet) streckenweise wehgetan, und das gilt noch mehr für den zweiten Teil der Wanderung am Sonntag (wo Du nicht mehr dabeiwarst), wo die steilen Aufstiege weitgehend fehlten, dafür aber längere und deutlich schmerzhaftere Schotterabschnitte vorhanden waren (ich will jetzt nicht Eva vorgreifen, die einen eigenen Bericht schreiben will). Da hat man doch gemerkt, daß regelmäßiges Barfußlaufen in "zivilisiertem städtischem" Umfeld die Füße noch längst nicht naturfest macht. Deshalb macht man doch solche Wanderungen, um sich an schwierigen Untergründen zu steigern? Aber in der Mail stand ja nun auch, daß besonders der zweite Teil anspruchsvoller würde, und dann gibt es halt nur zwei Möglichkeiten: Entweder man nimmt Schuhe mit oder man beißt auf die Zähne. Im Nachhinein motzen, weil einem die Füßchen ein bißchen wehgetan haben, sollte man nicht.
Wenn Eva sich die Mühe gemacht und die Strecke vorher abgegangen ist, muß man ihr dafür dankbar sein, daß sie ihre Zeit dafür investiert hat. Ob sie dabei aus Temperatur- oder Zeitgründen Schuhe anhat (galt auch für den zweiten Abschnitt), ist allein ihre Sache. Daß SIE die gesamte Strecke barfuß oproblemlos bewältigt hat, zeigt doch wohl hinreichend, wie gut sie "trainiert" ist. Übrigens widerlegt sie das Vorurteil, Frauen könnten nur schlecht auf steinigem Untergrund barfuß laufen (an sich schon ein ziemlich unglaubwürdiger Machoismus). Denn sie war doch als einzige Frau (vielleicht abgesehen von Ralf) diejenige, die am besten zu (bar)Fuß war.
Also bester Dank für die Mühe, die sich Eva gemacht hat. Wenn am zweiten Tage nur noch zwei andere dabei waren, besagt das nichts gegen ihre Organisation. Ich würde gern wieder teilnehmen (wobei ich jetzt natürlich nicht meine Verfügbarkeit an evtl. anzusetzenden Terminen im vorhinein versprechen kann)

Viele Grüße, Guenther


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