Wanderung mit einigen "Pannen" (nicht der Hauptbericht)! (Hobby? Barfuß! 2)

Ralf RSK, Stammposter, Monday, 10.07.2006, 01:05 (vor 6651 Tagen) @ Andi35

Hallo Andi,

ich finde deinen Beitrag sehr ärgerlich und unverschämt. Du schreibst, als würdest du dich über einen Reiseveranstalter beschweren.

Eva hatte die Wanderung als anspruchsvoll, 20 km lang und nur für fortgeschrittene Barfüßler geeignet angekündigt. Und genau so war sie auch.

Auf deine zahlreichen Beschwerdepunkte will ich gar nicht im Einzelnen eingehen, obwohl ich viel zu erwiedern und richtigzustellen hätte. Ich finde es nur seltsam, dass du am Abend noch fröhlich mit uns in der Pizzeria gesessen hast, ohne davon etwas zu sagen und jetzt einen Tag später hier diesen Sermon ablässt. Das finde ich unfair. Zumal Markus ja schon einen Bericht von der Wanderung hier gepostet hatte.

Dass es am Rheinsteig ständig auf und ab geht, liegt in der Topografie des Rheintals begründet und macht den Rheinsteig gerade aus - damit wird sogar geworben. Unter rheinsteig.de (--> Routenplaner) kann man sich ja sogar genaue Höhenprofile der einzelnem Etappen ansehen. Wenn du dieses Auf und Ab nicht willst, solltest du dich zu einer Wanderung auf dem Rheinsteig nicht anmelden.

Aus der Mail, die Eva an alle Teilnehmer verschickt hatte, ging klar hervor, dass wir erst am Ziel in Linz einkehren. Insofern habe ich natürlich Proviant und etwas zu trinken im Rucksack mitgenommen, wie das bei Tageswanderungen halt so üblich ist. Leider hatten einige nichts dabei, die bekamen dann natürlich irgendwann Hunger und Durst. Du bist dann mit anderen ohne Absprache auf dem Erpeler Ley eingekehrt, was dir gegönnt sei. Die "Nichteinkehrer" haben 45 min. den Ausblick genossen, über die Brücke von Remagen gesprochen, andere Touristen über unsere Barfüßigkeit aufgeklärt usw., damit ihr derweilen in Ruhe etwas essen und trinken konntet. Wenn ihr dann aber, gerade als es weitergehen soll, noch eine Runde Kaffee und Kuchen bestellt, brauchst du dich nicht zu wundern, wenn sich die Gruppe teilt.

Ich fürchte, wenn diejenigen, die hier Wanderungen organisieren, anschließend, wie von dir gerade praktiziert, hier dermaßen vorgeführt werden, wird sich künftig kaum mehr eine/r finden, die/der bereit ist, seine Wanderungen hier öffentlich anzubieten. Und das wäre doch sehr schade.

Ralf


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