Vordergründig OT - aber letztendlich wieder auf BF = Denkfreiheit zurückkommend (Hobby? Barfuß! 2)

Manfred (Ten), Stammposter, Sunday, 03.02.2008, 16:11 (vor 6073 Tagen) @ Jörg (Hanna)

Hallo Jörg,
jetzt muss ich aber doch auch noch was dazu schreiben und hoffe, mir nicht den Zorn von Ulrich zuzuziehen, da ich zwar bf schreibe, das aber ansonsten ziemlich ot ist

Ich denke dann immer: Nunja, wenn die keine anderen Probleme haben...

Es wird bei JEDEM Problem eines geben, was noch ein bisschen grösser ist, dann dürften wir in letzter Konsequenz dann nur noch das Grösste von allen angehen ?

Wer falsch parkt, bekommt ein Ticket, und basta! Man kann ja Widerspruch einlegen. Eine Diskussion mit dem Hilfssheriff erübrigt sich von beiden Seiten

Hier in FR schon erlebt: Autofahrer kommt an und stellt sich ins Halteverbot. Gemeindevollzugsdienst will gerade um die Ecke biegen, sieht das und macht sich unsichtbar, bis der Fahrer ausser Sicht ist.
Daraufhin habe ich ihn (den Grünen) angesprochen, dass durch sein Verhalten damit für mich nun ganz klar ist: Dieses Halteverbot dient ausschliesslich der Sanierung der Stadtkassse.
Darauf er natürlich vehement das Schild verteidigt, das diene natürlich der öffentlichen Sicherheit. Damit hatte er sich in seiner eigenen Argumentation gefangen, denn nun konnte ich ihm vorhalten, dass er sich dann mit deinem von mir beobachteten Verhalten strafbar gemacht hat, indem er als Ordnungshüter zuschaut und zulässt, wie die öffentliche Sicherheit gefährdet wird, anstatt einzuschreiten und den Fahrer zum Weiterfahren aufzufordern. Ich sagte ihm, wenn ich dieses Verhalten anzeigen würde käme er ganz schön in Schwierigkeiten. Das hat immerhin in diesem Falle dem betreffenden Fahrer (den ich natürlich garnicht kannte) ein Ticket erspart - das hat er sich dann nämlich doch nicht mehr getraut :-)))

Ich habe es aufgegeben, in der Legislative noch irgendwas beeinflussen zur wollen & bin lange nicht mehr zu Wahlen gegangen.

Das ist nicht gerade eine demokratische Auffassung und sie macht mich bei einem gebildetem Menschen wie Dir traurig.

Lieber Jörg, eine Wahl macht nur dann Sinn, wenn ich vorher weiss was ich wähle. Da sich aber kein Politiker an die vor der gemachten Aussagen gebunden fühlt (siehe Merkel und MwSt-Anhebung), aber trotzdem hinterher behauptet vom Wähler legitimiert zu sein, halte ich wählen gehen eher für kontraindiziert - jedenfalls so lange, bis eine Wahl, die unter falschen Voraussetzungen gewonnen wurde, automatisch für ungültig erklärt wird (wie das bei jedem Vertrag, der durch arglistige Täuschung zu Stande kam, auch der Fall ist...).


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