Jetzt verstehe ich nicht... (Hobby? Barfuß! 2)

Jay, Stammposter, Sunday, 03.02.2008, 11:33 (vor 6073 Tagen) @ Markus (Oberbayern)

- Es gibt auch die Freiheit anderer Bürger, nicht ständing und überall von falsch parkenden oder alles zuparkenden Autos behindert zu werden.

Das ist richtig so. Das erreicht man dadurch, in dem man genügend legale Parkplätze für die Autofahrer ausweist. Somit wird die Anzahl der Falschparker verkleinert.
Auch für die Autofahrer ist es angenehmer, auf einem gut ausgebauten Parkplatz zu parken als irgendwie so unmotiviert auf dem Gehsteig oder mitten in der Wildnis das Auto unsortiert stehen zu lassen.

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BRAVO ! (Ohne Ironie)
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Wie schön sind dagegen autofreie oder -arme Städte geblieben!

Wenn man als Tourist dort hingeht und eine Barfußwanderung unternimmt, ist das schön. Aber dort zu wohnen und um einzukaufen bzw. zur Arbeit zu gelangen das Auto benutzen (und damit den Klimawandel fördern) zu müssen, weil man sonst abgeschnitten ist, ist alles andere als schön.

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BRAVO ! (Ohne Ironie)
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Aber das ist natürlich Geschmackssache. Für manchen ist eben möglicht viel Auto/m² das Ideal...

Gerade für Ingenieure (die eher technisch drauf sind) gehören Autos eher zum Ideal als schöne Natur (die für schöngeistige Geisteswissenschaftler schön ist).
Wenn man an die Bus- und Bahn-Fans im Forum denkt, so würden die sich in einer Großstadt mit gut ausgebautem ÖPNV ziemlich wohl fühlen.

Im Gegensatz zum Umgang mit Menschen ist das Erlernen der simplen Parkgesetze auch für einfacher gestrickte Menschen möglich, da braucht's keine Akademiker für (weder auf Seiten der "Aufpasser", noch auf Seiten der Autofahrer).

Es ist besser, wenn auch die Ordnungshüter einen guten Umgang mit Menschen haben. So können sie den Falschparkern besser erklären, warum sie falsch parken. Ein guter Charakter ist auch wichtig, damit sie eben nicht "zu viel" bestrafen.

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BRAVO ! (Ohne Ironie)
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- Mal was Erfreuliches: Solange sich Dein Kampf gegen die "Entliberalisierung" des Landes vor allem auf kommunale Parksheriffs beschränkt, kann es um unser Land noch nicht soooo schlecht bestellt sein. Die größte Gefahr droht ohnehin von den schnell wachsenden sozialen Ungerechtigkeiten und Mißständen im Land, die mit der eher schleichenden "Entliberalisierung" nur wenig zu tun haben, aber das ist jetzt ein anderes Thema...


Gerade wenn man sozial gut gestellt sein will braucht man ein Auto, um damit einen guten Beruf ausüben zu können. Die meisten Arbeitsstellen liegen weit auseinander.

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I. d. R. ist das so.
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- Wenn ich mir den täglichen Kampf auf den deutschen Autobahnen und die teils massiven Verkehrsverstösse anschaue, dann wird noch viel zu wenig kontrolliert (war gerade diese Woche wieder beruflich in der Schweiz unterwegs und habe mal wieder über die hohe Verkehrsdisziplin dort gestaunt). Mit schärferen Kontrollen und den dadurch bedingten Mehreinnahmen könnte man dann was gegen die sozialen Mißstände tun.


Ich denke mir auch immer, wenn ich auf deutschen Autobahnen unterwegs bin: Wenn die konsequent jeden Drängler und Abstandsunterschreiter und Geschwindigkeitsüberhöher abkassieren würden, wäre Deutschland bald schuldenfrei.

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Das löst das Problem nicht. Meine Vermutung für die Gründe habe ich weiter "oben" in meiner Replik auf Jörg(Hanna) ausgeführt. Außerdem möchte ich zu bedenken geben: Führerscheinverlust auch nur für 1 Monat ist für einige Leute der Ruin.

Und jetzt erkläre mir, warum du nicht gleich so im Forum angefangen hast...

Bin perplex. Mir fällt keine passende Grußformel ein. Egal, ob´s schon Wirklichkeit war, gerade Wirklichkeit wurde oder man beabsichtigt, es Wirklichkeit werden zu lassen: Viel Spaß & Freude mit BF.
Jay


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