Wo bleibt die Selbstverständlichkeit? (Hobby? Barfuß! 2)

Descalzar, Stammposter, Tuesday, 21.11.2006, 06:36 (vor 6581 Tagen) @ Lorenz

Der nächste Entwicklungsschritt ist dann, dass du dem Chaos deine eigene, selbst festgelegte Struktur aufdrückst! Vielleicht kaufst du dann doch ein Haus, lässt im Garten dekorativen Löwenzahn wachsen und wilde Büsche wuchern und legst dich dahinter nackt in die Sonne? Mit 'ner hübschen Frau, die du beim Barfußlaufen kennengelernt hast. Übrigens, wenn du das Chaos liebst, bist du der geborene Vater, denn die Kinder schaffen es, dass du immer genug davon kriegst ;-))

Die ersten Vorschläge sind nicht schlecht. Nur die Idee mit den Kindern ist nicht meine Welt. Da muß ich von mir behaupten, daß ich mci schon als Kleinkindkind festgelegt habe. Ich wollte schon als Kind keine Kinder und bei dieser Einstellung bin ich geblieben.
(Hoffentlich fängt jetzt keiner mit "Kinder sind unsere Zukunft...wer bezahlt deine Rente,usw" an)
das habe ich schon zu genüge gehört.

Ich wäre jetzt ein angepaßter Ehemann, der sich vielleicht mit anderen Paaren zum Kegeln trifft und bei dem das einzige Jahreshighlight die Weihnachtsfeier mit den Kollegen ist.


Man kann auch als unangepasster Ehemann überleben.

Naja, bei mir wars schwieriger.Das Ergebnis dieses Überlebenskampfes war ne starke Asthmaerkrankung, die seit geraumer Zeit , wie durch ein Wunder, fast verschwunden ist.

Meiner Frau muss ich ihr weites Herz, das mir solche Möglichkeiten verschafft, hoch anrechnen. Denn die Dummschwätzer, die den Dialog mit mir scheuen, wenden sich dafür an sie. Aber irgendwie sind die Dummschwätzer aus unserem engeren Lebensumfeld mehr und mehr verschwunden, an guten Freunden (mit denen wir nie Kegeln gehen) haben wir dagegen keinen Mangel. Und die finden's gut, dass ich barfuß laufe, auch dann, wenn's eigentlich nicht ihr Ding ist.

Barfußlaufen ist ein hervorragendes Mittel, um intolerante Menschen sofort zu erkennen und keine Sekunde seiner knappen Lebenszeit an sie zu verschwenden!!!

Ich finde nicht, da0ß man mit Menschen seine Zeit verschwendet.Jede Erfahrung mit anderen Menschen, ob sie nun gut oder schlecht ist, ist eine Bereicherung für's Leben. Oft habe ich mich schon mit Menschen auseinandergesetzt, die "Intolerant" waren und trotzdm hab ich mich nicht drüber geärgert ;-)
Denn wie vieles ist auch Intoleranz eine Auslegungssache

Gruß und Fuß,

Descalzar


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