Physik und Medizin beim Barfuß-Sport (Hobby? Barfuß! 2)

Leo, Stammposter, Wednesday, 11.07.2007, 15:38 (vor 6281 Tagen) @ Eugen

Hallo Eugen,

Wenn man nun Physik und Medizin verknüpft erhält man:

m * g * h / t = C0 * (220 - A)

oder die pro Höhenmeter benötigte Zeit:

t / h = m * g / ( C0 * (220 - A) ) = C * m / (220 - A)


Lass mich deine Formel in differentiell zierlicher Form so schreiben:

(d: Differentialoperator)(für den Physikunterricht so nicht geeignet ;-)))) )

Anmerkung: Totales Differential von t als Funktion der parteillen Ableitungen dividiert durch t. - VORAUSSETZUNG für den Formalismus: INFINTESIMALE(!!!!) Änderungen dm, dA und ggf. dC0

dT/T = dm/m + dA/(220 - A) - dC0/C0

Wenn Du schon so mit Infinitesimal-Kanonen auf Spatzen schießt, würde ich aber dann auch noch weiter machen und relative Änderungen miteinander vergleichen:

dT/T = dm/m + A/(220-A) * dA/A - dC0/C0

Vergiß hier nicht den Fitness - Zustand C0! Ein 50 - Jähriger(e) kann einen 20 Jährigen(e) im Marathonlauf schlagen - nur durch seine Fitness.

Aber NUR wegen des vorteilhaften Faktors A/(220-A) vor dA/A , durch den der Einfluß des relativen Alterszuwachses abgemildert wird! Bei dm/m steht dagegen der Faktor 1 - um dagegen anzukommen, muß schon extrem hart an dC0/C0 arbeiten...

Bei den meisten, die sich die obige Frage stellen, ist das Kind leider schon mehr als infinitesimal in Richtung spürbarer Zeitverlängerung in den Brunnen gefallen, so daß die Grundlagen der von Dir bemühten Infintesimal-Rechnung leider nicht mehr gelten - im Gegensatz zu der wesentlich einfacheren Ausgangs-Funktion t(m,A) bzw. bei Bedarf selbstverständlich auch t(m,A,C0) bzw. t(m,A,C) wie von mir angegeben..

Der Effekt der Barfüssigkeit geht hier leider nur durch eine niedrigere Gesamtmasse des Körpers ein. Ich glaube aber aus biomechanischer Sicht, dass barfüssiges Laufen einen noch etwas größeren Gewinn als Gewichtsersparniss hat.

Ich habe mich schon früher gefragt, warum Kängurus dieses eigenartige Hüpfen evolutionär entwickelt haben. Es muß energetisch sehr günstig sein. In Analogie muß der menschliche Fuß - ein Wunderwerk der Natur - ähnliche optimale Eigenschaften haben, die ein Schuh nur verschlechtern kann. Das in einer biomechanischen Theorie zu berücksichtigen, dürfte allerdings unermesslich schwer sein.

C0 und C werden in der Tat auch noch wesentlich durch die beherrschte TECHNIK (und ggf. Equipment wie Skates mit Öl-Lagern, Wachsski...) beeinflußt: Deswegen mache ich beim Eislaufen bei gleicher Kondition auch eine wesentlich bessere Figur als beim Schwimmen (nicht nur in Bezug auf vorteilhaftere Kleidung)...

Biomechanische Grüße zurück

Leo


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