Physik und Medizin beim Barfuß-Sport (Hobby? Barfuß! 2)

Jay, Stammposter, Wednesday, 11.07.2007, 04:39 (vor 6346 Tagen) @ Leo

Hi Leo,
toll gemacht. Physikalisch & mathematisch absolut stringent, es ist eigentlich gar kein Ulk. Was mich allerdings erstaunt (siehe auch der Tretkurbel-Versuch in der Elektrotechnik-Abteilung des Deutschen Museums in München, wie sehr man strampeln muß, damit die "Uhr" auch nur 0,01 Kilowattstunden anzeigt): Wie du weißt, ist 85% von allem, was man im Ingenieurstudium lernt, im Beruf nicht verwendbar oder Unsinn. Mir wurde jedenfalls beigebracht, der Mensch könne im Dauerbetrieb 30 Watt abgeben, egal, ob er nun beschuht oder barfuß strampelt (wobei ein BFiger Wanderer eigentlich einen winzigen Vorteil haben müßte, weil er die zusätzliche Schuhmasse von u. U. bis zu einigen 100 g nicht ständig abbremsen & wieder beschleunigen müßte*). Wenn man die Schrittzahl einer bestimmten Wegstrecke kennt, könnte unter Zugrundelegung eines bestimmten Schuhgewichtes und der genauen Bewegungsablauf-Kinematik tatsächlich ausgerechnet werden, wieviel körperliche Power [oder genau gesagt Arbeit = Power * Zeit] ein Barfüßer physikalisch einspart.

Naja, meinen Ehrgeiz, meine persönliche Konstante C0 zu erhöhen, hast du jedenfalls mit diesem Post auf 0 gebracht. Um in wirklich kürzestmöglicher Zeit auf einen Berggipfel zu gelangen, besteht die beste Lösung wohl einfach in einer genau dimensionierten Feststoffrakete, bei der in einer gewissen Höhe oberhalb eine Kapsel abgesprengt wird, die dann an einem Fallschirm herniederschwebt. Man kann dann auch einen Kasten Bier zur Gipfelparty mitnehmen. Für den Rückflug laß' ich mir auch noch etwas einfallen, evtl. genügt schon ein Gleitschirm.

Selbstverständlich würde ich barfuß fliegen. Was sonst.

Der Mensch hat die Technik erfunden, weil er faul ist & um sich das Leben angenehm zu machen. Darum verzichte ich auch auf Schuhe.

Prost! Jay

*) auf diese fehlende zu beschleunigende Schuhmasse könnte man z. B. mein extrem reaktionsschnelles "leichtfüßiges" Bremsen [sodann mit Fahrzeug-Wegreißen mit genau dosierter, stark reduzierter Bremskraft] beim Beinahe-Unfall auf dem Frankfurter Ring in München (auf der Fahrt zu dir mit Markus U.) zurückführen.


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