@ Sabrina: Fortsetzung von BF-Pfadgeschichten/ "Schrecklich" (Hobby? Barfuß! 2)
Hi Sabrina,
grad' schau ich hier 'rein (mußte plötzlich in einer dringenden Sache noch einmal nach München), bin hundemüde und laß' noch einen Gedanken los: Ich werde in absehbarer Zeit versuchen, zu analysieren, weshalb einige "potentielle BFs" wieder aufgehört haben. Der Ausdruck "potentieller BF" bringt´s eigentlich auch nicht, früher waren die Grenzen zwischen denen, die vorwiegend sommers mal BF in der Öffentlichkeit (oder insbesondere Schule) gingen & dann wieder nicht und dem Menschenschlag, der hier den typischen Alltagsbarfüßer darstellt, weitaus fließender u. verwaschener.
Als der Thread von Markus U. mit "BF, LH & überwiegend lange Hosen" lief, war Markus 'grad in München & wir trafen uns am Wochenende. Mein Abiturjahrgang hatte ebenfalls die berühmte "Zeitung" gemacht, wir nahmen sie zur Hand, sahen uns die Konterfeis jener "wilden" Typen aus der 2. Hälfte der 1970er an (aus "gutbürgerlich-angepaßter" Sicht einer "schrecklicher" als der andere), lasen die "Charakterisierungen" & ich erläuterte ihm noch, in Erinnerungen schwelgend, das eine oder andere Detail. Zwar hatte ich nicht die längsten Haare meines Jahrganges, aber in Sachen BF (das Verbot an unserer Schule war in praxi löcherig) war ich selbstverständlich die Nr. 1.
Platz 2 (ebenfalls männlich) hatte eine gleichlange Matte wie ich & stand zu mir relativ distanziert, wir waren weder Freunde noch Feinde. Er war z. B. in der Schule relativ oft BF (Offensivposition, wenn ich z. B. erst in späteren Schulstunden kam). Jedoch charakteristisch: Er duldete unter keinen Umständen, daß ich in der einzige BF war. Hatte er gesehen (an manchen Tagen erst in späteren Schulstunden, hihi), daß ich BF war, war er AUCH sofort BF. In der sonstigen Allgemeinöffentlichkeit war er vergleichsweise selten, allenfalls gelegentlich BF.
Erst 10 Jahre später sah ich ihn beim Klassentreffen wieder. Seine Matte war ab & meinem BF (es war Juli & hochsommerlich, ich war der einzige BF) begegnete er völlig verständnislos. Heute hat er (obwohl kein Arzt) eine psychotherapeutische Praxis in München. Nichts blieb übrig...
Liebe Grüße, Jay