Was könnte man tun? (Hobby? Barfuß! 2)
@Manfred:
Das funktioniert leider nicht.
Natürlich hat die Schule erstens das Bestimmungsrecht und kann eine Kleiderordnung verfügen.
Und ebenso natürlich kann man zweitens von der Schule fliegen. Man kommt dann halt auf eine andere, an der dann ggf. die Probeleme von vorn anfangen.
Es gibt Schüler, die auf diese Weise ganze Rundreisen machen.
Außerdem finde ich, daß man seine Ziele nicht von vornherein über Konfrontation angehen sollte, sondern erst einmal über Gespräche. Warum nicht an einem Elternabend "barfuß" zum Thema machen?
Man kann sich ja vorher antsprechend informieren und munitionieren - die "Gegenseite" hat mit Sicherheit dem nichts entgegenzusetzen.
Allerdings:
Ralf schrieb:
... sollte eigentlich jede Schule froh sein über Schüler/innen, die zwar barfuß, aber auch interessiert, engagiert und pazifistisch sind.
Damit kommt man im Zweifel auch nicht weiter. Worüber jemand froh sein sollte, kann man niemandem vorschreiben, und wenn "die Penne" einem aus lauter Bequemlichkeit, Gedankenlosigkeit und Stammtischdenken" das Barfußlaufen untersagt, kann man dem nicht mit "sollte" oder "könnte" begegnen.
Wie ich oben sagte, meine ich, daß erst einmal der Dialog gesucht werden muß.
Wenn man damit scheitert - dann allerdings kann und soll man hartnäckig am Ball bleiben.
Dazu kann natürlich auch zählen, daß man sich einfach über ein unsinniges Verbot hinwegsetzt, um es auf den Prüfstand zu stellen.
Aber eben nicht um der schieren Konfrontation willen.
Ich würde in so einem Fall der Schulleitung auch direkt sagen, daß ich ein eine Anweisung lediglich zu dem Zweck mißachte oder mißachten lasse, um sie höheren Ortes überprüfen zu lassen.
So etwas nimmt schon viel Schärfe heraus.
Mit freundlichen Füßen.
Alan