Rolltreppen (Hobby? Barfuß! 2)

Markus U., Stammposter, Friday, 22.09.2006, 17:21 (vor 6576 Tagen) @ RainerL

Hallo Markus du "richtiger Stadtbarfüßer" ;-)

Aus deiner Praxis kannst Du also beitragen dass nichts passiert wenn man die Rolltreppe benutzt vorausgesetzt sie ist richtig gewartet. Rein bauartbedingt kann aber schon was passieren nämlich wenn die Stufen am Anfang oder Ende der Rolltreppe sich auf eine Ebene schieben da kann ich mir vorstellen dass da Haut eingequetscht werden kann deshalb halte ich von dieser "Nahtstelle" gebührenden Abstand. Die größere Gefahr lauert aber da wo die Treppenstufe verschwindet und eine Hilfe zur Gefahrenvermeidung sind die sog. Sockelabweiser (gegen den Du gestossen bist):
Zusätzliche Maßnahmen, um die Sicherheit bestehender Fahrtreppen durch das Anbringen so genannter Sockelabweiser zu erhöhen, enthält die ON-Regel ONR 200115-1. Bedingt durch den Spalt zwischen dem ruhenden Balustradensockel und den bewegten Stufen besteht bei Fahrtreppen die Gefahr, dass Gegenstände und Körperteile eingezogen werden, etwa lose Schuhbänder oder Riemen von Taschen, wodurch es wiederholt zu Unfällen mit Personenschaden gekommen ist. Diese Sockelabweiser bestehen aus starrem und flexiblem Teil, werden am Balustradensockel 25 mm über der vorderen Stufenkante angebracht und müssen zwischen 33 und 50 mm vorragen.
Quelle: http://www.on-norm.at/publish/2365.html?&L=0&MP=2-2027
Barfüßige Grüße von einem hybriden Barfüßer (Stadt+Land) ;-)
Rainer

Hi Rainer!

Ich wußte gar nicht, daß Rolltreppen mit einem sogenannten Sokkelabweiser ausgestattet sein müssen, aber um so besser:-)
Daß sich ohne diesen Sokkelabweiser auch Gefahren durch lose herabhängende Schuhbänder etc. ergeben könnten, unterstreicht die These, daß die "Gefahr" bei barfüßigem und beschuhtem Benutzen der Rolltreppe gleich groß ist. Was die "Nahtstelle" zwischen den Treppenstufen und der Gefahr von Hauteinquetschungen betrifft, so schätze ich diese als äußerst gering ein, denn zum einen kann sich bei trainierten barfüßern so schnell nix einquetschen und zweitens bilden die "Nahtstellen" sich erst bei Niveauangleichung. Solange dort eine Stufe ist, steht man ja nicht drauf, und solange man auf der Rolltreppe fährt, bleibt man ja mit den Füßen "auf der Stelle". Das gilt sogar dann, wenn man der schnelleren Fortbewegung halber in Fahrtrichtung (aufwärts oder abwärts) steigt, weil man ja auch dann am Ende der Rolltreppe achtgibt und kurzzeitig seinen Schritt anhält (geht mir jedenfalls so).

Barfüßige Sommergrüße von der Stadt aufs Land,
Markus U.


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