18.09.05 (Hobby? Barfuß! 2)
Hi, Ulrich!
Ebenso musste ich mir zum Betreten des Wahllokals Schuhe anziehen, da meine Mutter, die auch dort wählte, darauf größten Wert legte.
Und für mich war es Premiere, dieser Bürgerpflicht in - wenigstens dem Wetter nach - angemessener Fußbekleidung nachzukommen.
Mit Krawatte, Anzug und Business-Miefern zur Wahlurne? Wozu?
Der Abstimmungsvorgang ist eine rein formale Angelegenheit, für die ich die Klamotten anziehe, in denen ich mich wohlfühle.
Und wenn Schuhe nicht dazugehören, dann bleiben die eben zu Hause.
Die Wahlhelfer/innen haben etwas schräg geschaut und ich war mit Sicherheit noch ein paar Minuten Gesprächsthema - oder auch nicht. Egal!
Da sie auf meinen Fahrdienst zum Wahllokal angewiesen war, konnte ich auch schlecht zu einem anderen Zeitpunkt wählen.
Die berühmte Frage, die ich da gestellt hätte lautet: "Wer will was von wem?"
Entweder nimmt jemand meinen Fahrdienst in Anspruch ohne Anspruch zu erheben, wie ich gekleidet bin - oder es gibt Taxen.
Eine günstigere Möglichkeit lautet: "Briefwahl"
Sorry, aber es gibt gewisse Situationen, in denen ich absolut kompromißlos bin!
Viele Grüße
Vesa Local