Vorerst: Wahrscheinlich erfährt jede(r) das Barfussgehen anders. Ich kann also nur meine eigenen Eindrücke wiedergeben.

Kalte Füsse: Wenn der Untergrund kalt ist, werden natürlich auch die Fusssohlen kalt. Das spürt man aber bald nicht mehr und hat zudem den Vorteil, dass sich Steinchen und andere Unebenheiten weniger bemerkbar machen.

Erkältung: Ich bin sehr empfindlich auf Ansteckung. Wenn ich also mit jemandem zusammen bin, der erkältet ist, erwischt es mich auch. Hingegen scheint das Barfusslaufen auch bei Kälte kaum einen Einfluss zu haben. Wichtig ist , dass wenigstens ein Teil des Körpers richtig warm ist. Wenn ich also in Shorts und barfuss längere Zeit bei Kälte draussen bin, sollte der Oberkörper angenehm warm haben. Wenn man rennt, reicht unter Umständen ein T-Shirt (vielleicht nicht einmal das!), wenn man dagegen gemütlich geht, braucht es richtig warme Kleidung.

Fussbad? Meiner Erfahrung nach sind die Füsse recht bald wieder warm bis heiss, auch ohne Fussbad! Ist man dagegen von Kopf bis Fuss richtig durchgekühlt, tut natürlich ein heisses Bad oder eine heisse Dusche Wunder.

Meiner Erfahrung nach schadet tüchtiges Frieren meist nichts, vor allem, wenn man ständig in Bewegung bleibt; frösteln und gleichzeitig untätig herumsitzen ist ungünstig. Deshalb hasse ich klimatisierte Eisenbahnwagen mit Untertemperatur!

Und schliesslich: Alles mit Mass! Nur solange barfuss in der Kälte gehen, als es noch gemütlich ist! Wenn man schon beim Start kalt hat, sollte man sich durch schnelles Gehen oder Rennen aufwärmen!

Viel Vergnügen!