Kommunale BF-Verbote: Leichter verhängbar als man glaubt (Hobby? Barfuß! 2)

Puma, Stammposter, Friday, 02.02.2007, 08:40 (vor 6442 Tagen) @ Jay

Hi Jay und alle,

Zu Deiner Frage im PS: Tevas sind Outdoorsandalen. Sie haben eine Profilsohle und werden oben von Zugbändern gehalten, die mit Klettverschlüssen zugemacht werden. Teva ist eigentlich ein Firmenname. Aber er hat sich hierzulande eingebürgert wie Tesa, Tempo oder Uhu. Tevas sind meine Standard-Notfallschuhe. Sie sitzen fest am Fuß, eignen sich für schwierige Untergründe, trocknen schnell, und man kann auch mit Matschfüßen in sie einsteigen, außerdem nehmen sie wenig Platz weg, da sie ja praktisch nur aus Sohlen bestehen. Sie sind natürlich nicht elegant für geschäftliche Angelegenheiten. Aber ich habe halt keine Lust, zwei Paar Notschuhe mitzunehmen, eines wenn's mir bei meinen Outdoor-Aktivitäten zu viel wird und eines für meine beruflichen Aktivitäten. So müssen meine Partner eben meine sockenlosen Füße in Tevas akzeptieren, und wenn ich sie gut kenne, bin ich sowieso auch auf Dienstreisen barfuß. Singapur eignet sich übrigens sehr gut zum Barfußlaufen. Es ist immer warm genug, aber der tägliche Platzregen zur Mittagszeit (sehr schön barfuß) verhindert ein zu starkes Aufheizen des Asphalts.

Ich übrigen kann ich die Panik vor kommunalen oder sonstigen Barfußverboten überhaupt nicht nachvollziehen. Darüber braucht man sich nicht den Kopf zu zerbrechen. Die bürgerlichen Menschenrechte sind bei uns weit weniger gefährdet als die sozialen.

Gruß
Puma


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