Antwort auf meine Beschwerde über einen Barfußfeindlichen Busfahrer (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo Michael
das scheint die übliche Standardantwort zu sein!
Stimmt.
Zum Thema Sicherheit: ...
Auch damit hast Du völlig recht, wobei ungesicherte Hutnadeln, glaube ich, verboten sind. Die dürften aber heute wohl auch kaum noch vorkommen.
Daß angeblich ein Fahrer vor Ort entscheiden kann, wen er mitnimmt und wen nicht, grenzt an reine Willkür. Oder gilt in Bussen ebenso das "Hausrecht" wie in Läden, Restaurants usw.?
Ich glaube, ja.
Dann könnte er ja genauso einen Ausländer ausschließen mit der Begründung, daß Ausländer häufig krimineller sind als Einheimische (was zwar nur bedingt stimmt, jedoch vielfach behauptet wird) und daher eine potentiell höhere Gefahr darstellen als ein Einheimische.
Dagegen steht aber das Personenbeförderungsgesetz, dem ich als Taxifahrer auch unterliege. Da gibt es eine Beförderungspflicht. Man hat eine Konzession zur Beförderung und darf daher nur unter ganz bestimmten Bedingungen einen Fahrgast ablehnen. Dazu zählt aber vermutlich keine Barfüßigkeit. Ich werde auch an die Beförderungspflicht erinnern.
Und was ist mit all denjenigen, die in Bussen und Bahnen allen Abfall liegen lassen? Ich hatte es mal erlebt, daß in einem Basler Tram eine Gruppe Jugendlicher war, die sogar geraucht hatten und leere Bierdosen einfach auf dem Boden liegen ließen, so daß sie in jeder Kurve durch den Wagen rollten. Ganz davon abgesehen, daß sie über meine Barfüßigkeit gelästert hatten.
Busfahrer sind auch Menschen. Dass die sich nicht alleine gegen eine Horde jugendlicher Randalierer stellen, kann ich gut verstehen. Das würde ich wohl auch nicht wagen.
Viele Grüße
Ulrich