Antwort auf meine Beschwerde über einen Barfußfeindlichen Busfahrer (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo zusammen,
selbstverständlich bieten auch Flip-Flops einen hervorragenden Unfallschutz...
Die Bodenhaftung bei einer Vollbremsung o.ä. dürfte in ihnen erheblich geringer sein als die von Barfüßen. Das gilt erst recht, wenn Letztere auch nur etwas geübt sind.
Kürzlich wurde ich in einem Laden vom Marktleiter angesprochen, dort besser nicht barfuß zu gesehen, da leider auch mal Flaschen aus den Regalen fallen könnten (habe ich in dem Laden noch nie gesehene) und daher Scherben herumliegen könnten.
Ich habe darauf geantwortet, dass ich sehr viel barfuß laufe und dass mir Scherben nichts ausmachen. Damit war er dann zufrieden.
Weitere Argumentationshilfe gegen das "Scherben-Totschlag-Argument" (im Bus wird sowieso Sicherheitsglas verbaut):
Man muss sich auf die Beförderung verlassen können und darf nicht völlig willkürlichen Kriterien einzelner Busfahrer ausgesetzt sein. Völlig willkürlich deshalb, weil sie keine Ahnung vom Barfußlaufen haben.
Sehr laienhaft gesprochen sollte m.E. gelten: "Im Zweifel für den Angeklagten." (...und nicht für die Versicherung, die im Falle eines Falles sozusagen immer Geld sparen will. Es ist natürlich gut möglich, dass bei den Versicherungen haarsträubende Kriterien bezüglich der Verletzbarkeit bei "barfuß" vorliegen, aber diese entsprechen dann eben nicht der Wahrheit. Selbst dann nicht, wenn es von "Recht haben" zu "Recht bekommen" oft noch ein weiter und keineswegs sicherer Weg ist.)
Viele Grüße,
MarkusII
Man muss nicht täglich barfuß auf die Zugspitze steigen, um...