Blech statt Schuhe? (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo Manfred
Jetzt fahre ich wieder Bahn plus Fahrrad (kombiniert). Dauert zu Berurfsverkehrszeiten etwa gleich lang und ist viel billiger. Und anders als beim Autofahren ist die Zeit nicht gänzlich verloren, sondern die Zeit im Zug kann ich nutzen.
Gruß
Puma
Bei uns, ländlich, ganz sicher nicht.
Nur zwei selbst erlebte Beispiele:
Meine Frau, Ärztin, hatte einen Termin im Krankenhaus. Sie steht fast eine dreiviertel Stunde bei minus 11 Grad am Haltepunkt. Kein Zug erscheint, keine Durchsage - nichts. (Später stellte sich dann heraus dass auch der Folgezug ausfiel. Und kein Mensch hielt es für nötig mal jemanden hinzuschicken weil die Lautsprecheranlage ausgefallen war!) Schliesslich rief sie ein Taxi. Das wurde ihr dann zwar nach Wochen erstattet, aber der Termin war hinfällig geworden...
Wir wollten am Sonntag mit der Bahn nach Schluchsee. Kurz vor der Einfahrt nach Kirchzarten (!!!) kommt die Durchsage "wegen Bauarbeiten auf der Höllentalstrecke endet der Zug hier. Es ist ein "Schienenersatzverkehr" (was für ein Wort!) eingerichtet. Fahrräder können jedoch nicht mitgenommen werden." Wussten die das nicht schon in Freiburg ?
Durch den Umstieg auf Busse hätten wir auch über 90 Minuten länger nach Schluchsee und zurück gebraucht, was unser Zeitplan nicht zuliess, da wir wie vorgesehen wieder zurück sein mussten.) Unser Sonntag war gelaufen!
Und zwei Fahrten per ICE nach Leer und eine nach München in dem Jahr waren jeweils echte Horrorerlebnisse.
Und das liesse sich wie gesagt beliebig fortsetzen - auch meine Tochter hatte auf der täglichen Strecke von Willich nach Düsseldorf reichlich mehr als ärgerliche Erlebnisse.
Solange ich nicht sicher sein kann überhaupt das Ziel in einer sinnvollen Zeit zu erreichen ist die Bahn für mich jedenfalls indiskutabel geworden.
Klar kann ich auch im Stau stecken, aber das ist nicht die Regel, und ich kann mir eine Alternativstrecke suchen.