Undurchführbar, eine Re. "im Rahmen" zu schreiben (Hobby? Barfuß! 2)

Sabrina, Tuesday, 02.01.2007, 11:18 (vor 6473 Tagen) @ Jay

Hallo Jay,

zuerst einmal wünsche ich Dir ganz herzlich ein frohes neues Jahr, alles Gute und vor allem Gesundheit!

Ich hatte über Weihnachten keine Zeit (und keine Lust), ins Forum zu gucken, und danach war ich bei meinen Schwiegereltern in Koblenz (dort übrigens nicht barfuß, weil die das nicht haben wollen).

Ich bin sehr erschüttert über diesen thread.

Zum ersten kann ich mich nur meinen Vorschreibern anschließen, indem ich Dich dringend bitte, zum Arzt zu gehen, eine Diagnose einzuholen und die Anweisungen des Arztes zu befolgen. Ich befürchte, daß irgendwelche eigenmächtig vorgenommenen "Selbstmedikationen" fatale Folgen haben können. Darüber hinaus solltest Du Dich informieren, ob für Dich nicht neben der "Schulmedizin" auch alternative Heilmethoden in Frage kommen.

Zum zweiten kann ich nicht verstehen, warum Du so pessimistisch bist und immer gleich vom schlimmsten ausgehst. Du hast zwar eine Begründung angegeben, aber die überzeugt mich nicht. Wenn man optimistisch ist und erst dann vom schlimmsten ausgeht, wenn man es sicher weiß, lebt es sich bedeutend leichter. Ich mache es immer so und habe damit meist gute Erfahrungen gemacht. Außerdem paßt eine pessimistische Lebenseinstellung irgendwie nicht zu einem Barfüßer, denn das Barfußlaufen soll ja schließlich auch Lebensfreude vermitteln. Natürlich hoffe ich für Dich das Beste, aber selbst wenn sich herausstellen sollte, daß Du eine Krebserkrankung haben solltest, so ist das in der heutigen Zeit längst kein "Todesurteil" mehr, besonders dann nicht, wenn die Diagnose und Behandlung in einem frühen Stadium der Erkrankung erfolgt. Deshalb ist ja auch so wichtig, spätestens ab 40 regelmäßig zur Vorsorge zu gehen.

Den Gedanken, Deinem Leben selbst ein Ende zu setzen, und das auch noch mit Sprengstoff, solltest Du ganz schnell fallen lassen. Wie Markus U. schon schrieb, bin auch ich der Überzeugung, daß Du in diesem Falle nach Deinem Tode von Gott zur Rechenschaft gezogen wirst, auch wegen der Menschen, denen Du mit Deinen Erfahrungen und Begabungen hättest helfen können und denen Du dann fehlst. Darüber hinaus kann sogar leiden sinnvoll sein, wenn man es als Augfgabe und Prüfung ansiehtz. Ich hatte einen Onkel, der schon vor vielen Jahren an Krebs gestorben ist und über seine Krankheit nie gejammert oder gemurrt hat. Auch wenn er Schmerzen hatte, hat er nicht rumgejammert, sondern war immer hilfreich zur Stelle, wenn man ihn brauchte. Als er starb, war ich nicht dabei, aber m,eine Mutter erzählte mir, daß ihr Bruder sehr friedlich und lächelnd "entschlafen" sei. Er war ein tiefgläubiger Mensch und ich habe ihn immer dafür bewundert, mit welcher Haltung und Fassung er sein Leiden ertrug, obwohl er dessen immer eingedenk war und es keineswegs ignorierte.

Gute Besserung und ganz liebe Grüße,
Sabrina


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