2. Schreiben an die BVG Beschwerdestelle (Hobby? Barfuß! 2)

Martin, Friday, 11.08.2006, 15:46 (vor 6618 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Im Allgemeinen ist mir aufgefallen, daß sich in Fällen wie dem Deinen immer wieder Personen im Forum zu Wort melden, von denen man sonst nie oder kaum was hört. Und meistens stehen gerade diese Leute nicht auf Seiten des Barfüßers, sondern auf Seiten des Barfußgegners, egal, ob es sich bei dem Gegner um einen Busfahrer, einen Türsteher, einen Polizisten, einen Domschweizer, einen Spießer oder sonst wen handelt. Eine Sache, die mich nachdenklich stimmt.

Da ich auch zu diesem Personenkreis gehöre, möchte ich gerne dazu etwas erklären:

1.) Mich stimmt nachdenklich, daß Du die Welt in "Barfüßer" und "Barfußgegner" einteilst, quasi nach dem Motto: Wer nicht für mich ist, ist gegen mich.

2.) Ich könnte es durchaus nachvollziehen, wenn beispielsweise seitens der BVG oder bei jemandem, der hier zufällig mitliest, nach so einem polemischen Brief wie dem von Ulrich (zumal darin noch auf eine "Barfuß-Initiative" verwiesen wird) Barfüßer generell als querulante Spinner angesehen werden. Ich gehe auch gerne barfuß, aber nicht so "militant", und möchte daher nicht in solchem Lichte stehen.

3.) "Spießer" ist für mich in erster Linie jemand wie Ulrich, weil er es sich nicht verkneifen kann, einen Busfahrer, der zwar eine dumme und sachlich nicht richtige Bemerkung zum Thema Versicherungsschutz gemacht, ihn aber dennoch mitgenommen hat (!), bei der BVG-Beschwerdestelle anzuschwärzen und dabei in typisch deutscher Paragraphenreiterei auf seinem Recht zu pochen. Was hätte es denn ausgemacht, einfach mal dem BVG-Busfahrer auch das Recht zuzubilligen, einen schlechten Tag zu haben und Quatsch zu erzählen, und nicht sich gleich von ihm auf den Schlips getreten zu fühlen?


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