Ballengang! (Hobby? Barfuß! 2)
Matthias bringt es auf den Punkt. Das "wie" ist entscheidend. Wir haben verlernt, auf den Ballen zu gehen. Kinder machen das noch ganz selbstverständlich. Ich habe es mir wieder angewöhnt, insbesondere als ich eine ganze Weile barfüßig joggte. Seitdem habe ich weder auf Asphalt noch sonstirgendwo Rückenprobleme beim Barfußgehen. Eigentlich habe ich nun überhaupt keine Rückenprobleme mehr, nicht mal ein bißchen. Dabei plagte ich mich von 1996 bis 2003 zeitweise extrem heftig mit einem Bandscheibenvorfall, der mich nahezu keinen Morgen ohne Schmerzen aufwachen ließ. Ein Orthopäde hätte mich am liebsten sofort aufgeschnippelt. Ich wette, derselbe Arzt würde mir jetzt mit der selben Überzeugung vom Barfußgehen abraten. Kann man nicht ernst nehmen sowas.
Gruß vom Barpfotenbären
Hallo,
Du solltest Dich nicht von jemandem, der wahrscheinlich noch nie mehr als vom Bad zum Bett oder im Schwimmbad barfuß gelaufen ist, einschüchtern lassen. Wahrscheinlich weiß der Orthopäde gar nicht wie man richtig barfuß läuft, nämlich mit dem Vorfuß zuerst aufsetzen, denn bei dieser Gangart kann über das Fußgewölbe und die Wadenmuskulatur jeder Stoß auf die Wirbelsäule abgefangen werden.
Wenn man allerdings barfuß so geht wie die meisten Schuhläufer nämlich mit der Ferse zuerst auftritt, denn hat man natürlich bei jedem Schritt einen Stoß der bis zum Kopf zu spüren ist. Jeder kann das ausprobieren indem er mal auf die verschiedenen Arten auf hartem Boden barfuß geht. Da ist es natürlich verständlich, wenn ein Orthopäde, der es gar nicht anders kennt das Barfußlaufen auf harten Böden ablehnt.
Laß Dich also nicht beeindrucken und laufe überall dort barfuß, wo Du es willst.
Bei mir sind übrigens starke Rückenschmerzen auch durch das Barfußlaufen wesentlich gebessert worden.
Gruß
Matthias (DA)