Bidirektionale Toleranz (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo Bene,
puuh, .... das tut gut, was du da schreibst.
Nachdem ich mit meinem Posting offenbar einen Reigen von Vorschlägen ausgelöst habe, nach dem Motto "jeder schlägt mal", hatte ich schon Angst, der arme Michael würde kurz und klein geschlagen, vor lauter Vorschlägen! Ich fing schon bald an zu bereuen, das Wort benutzt zu haben und war drauf und dran, Georg zu bitten, meinen Beitrag zu löschen.
Letztlich zeigen die Beiträge aber doch in der Mehrheit echte Besorgnis und ich glaube, du hast den wunden Punkt sehr gut getroffen. Reagieren ja, unbedingt, aber die Wahl der Mittel will wohl überlegt sein.
Und das Ziel muss klar sein. Und genau an der Stelle sind bei mir die großen Fragezeichen.
Dass die kurze Hose die Barfüßgkeit um ein Vielfaches potenziert, ist klasse ausgedrückt. Ja, ich laufe selber barfuß und bin immer noch dabei, mir mein Umfeld dafür zu bereiten. Das ging an manchen Stellen nicht ohne Reibung und an wenigen Stellen bleibt nach wie vor Verständnislosigkeit. Ich sehe es aber als meine Aufgabe, mir mein Umfeld zu bereiten und nicht als Aufgabe der mich umgebenden Menschen, ihre Probleme mit meiner Barfüßigkeit in den Griff zu bekommen. Da ist viel Behutsamkeit, Geduld aber auch Beharrlichkeit von meiner Seite aus gefordert. Es haben sich viele schöne Situationen ergeben, die ich sonst nicht erlebt hätte, aber es gibt auch etliche schweirige Momente, die Zeit und Kraft kosten. Wenn ich nun noch den potenzierenden Faktor der kurzen Hose dazu rechnen würde, das würde ich nicht schaffen. Da wäre ich glatt weg überfordert, so wie es die Menschen in meinem Umfeld auch wären.
In gespannter Erwartung von Michaels Gedanken grüßt aus Hamburg,
Bernhard