Hallo Kamel Leon,

Ich habe in letzter Zeit manchmal meine Autofahrt zur Arbeit für einen kurzen Spaziergang im Schnee unterbrochen (ca. 10 Minuten auf einem verschneiten Waldweg, wobei ein Schmelzwasser-Rinnsal zu durchwaten ist). Die Spaziergänge selbst empfinde ich als sehr angenehm belebend und erfrischend,

... aber die letzten beiden Male hatte ich hinterher das Problem, dass meine Zehen erst gefühllos, dann unangenehm heiß waren und dann zwei Tage lang geschwollen waren und beim Gehen schmerzten.

vermutlich Erfrierungen 1.Grad oder eine Vorstufe davon. Vermutlich war der Boden zu kalt für 10 min. oder deine Füße nicht trainiert genug.

Wie kann ich diese unangenehme Nebenwirkung vermeiden? Den Spaziergang kürzer machen? Öfter üben?

Auf jeden Fall den Spaziergang verkürzen und dann langsam steigern. Vorletzten Winter hatte ich mal eine Stunde barfuß im Schnee geschafft aber war seit Herbst mind. jeden zweiten Tag eine halbe bis eine Stunde barfuß draußen. Derzeit schaffe ich das Barfußtraining nicht mehr und hatte wie heute Morgen schon nach wenigen Minuten im Schnee Probleme. Wenn Du winterfest werden willst solltest Du also regelmäßig draußen barfuß laufen möglichst seit Herbst und ohne lange Trainingspausen.

Viel Spaß noch im Schnee
Rainer