Ralf/RSK (Hobby? Barfuß! 2)

Manfred (Ten), Stammposter, Wednesday, 12.03.2008, 11:34 (vor 6098 Tagen) @ Jörg (Hanna)

Vielleicht darf ich als Ingenieur, der ein ganzes Studium zur Photographietechnik hinter sich hat, auch noch mal Klugscheißern. Die Formel zur Ermittlung der Tiefenschärfe t (= objektseitige Strecke von der vorderen zur hinteren Schärfeebene, die wiederum durch den Unschärfekreis u', mit dem ein Objektpunkt im Negativ/Sensor (Bildebene) wiedergegeben wird definiert werden) ist:
t = - [2u'k(1-ß')]/[ß'²-(u'k/f')²]
mit k = Blendenzahl, f' = Brennweite, ß' = Abbildungsmaßstab
Die zulässige Unschärfe u' verändert sich linear mit der Diagonale des Aufnahmeformats (sprich Negativs oder Sensors).
Und jetzt viel Spaß beim Interpretieren ;-)
Serfuß,
Jörg

Wenn schon klugscheissen, dann richtig ;-)))
Also: Exakter (und unverständlicher) hätte man es kaum ausdrücken können :-)
Populärwissenschaftlich (und verständlicher ?) auf den Punkt gebracht:
Kleineres Aufnahmeformat = kürzere Brennweite für Standardobjektiv* (muss ich das* jetzt erläutern?) = kleinerer Ünschärfekreis.
Dummerweise muss ich das kleinere Aufnahmeformat aber anschliessend stärker vergrössern um wieder aufs gleiche Bildformat zu kommen
- und damit auch die Unschärfekreise u' .

Somit ist letztendlich nix damit gewonnen.

(Habe ich das so gut ausgedrückt?)

Da es ja um die Tiefenschärfe von FÜSSEN geht - ab Schuhgrösse 45 wirds da eben problematisch - ist das ja noch "Topic"...

hoffentlich erhellende Grüsse
Manfred
Oberklugscheisser


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