Ralf/RSK (Hobby? Barfuß! 2)

Jörg (Hanna), Stammposter, Wednesday, 12.03.2008, 00:49 (vor 6099 Tagen) @ Ralf RSK

sondern einfach fototechnisch interessante Betrachtungen

eine entsprechende Antwort habe ich ja zu geben versucht. Ich glaube auch dass es stimmt, ich habe mal gelernt: je kleiner das Audfnahmeformat -> desto kürzer die Brennweite -> desto größer die Tiefenschärfe (bei konstantem Bildwinkel- und ausschnitt und gleicher Blendenöffnung).
Aber da könnte vielleicht unser 'Im Licht der Natur'-Profi was dazu sagen ;-)

Vielleicht darf ich als Ingenieur, der ein ganzes Studium zur Photographietechnik hinter sich hat, auch noch mal Klugscheißern. Die Formel zur Ermittlung der Tiefenschärfe t (= objektseitige Strecke von der vorderen zur hinteren Schärfeebene, die wiederum durch den Unschärfekreis u', mit dem ein Objektpunkt im Negativ/Sensor (Bildebene) wiedergegeben wird definiert werden) ist:

t = - [2u'k(1-ß')]/[ß'²-(u'k/f')²]

mit k = Blendenzahl, f' = Brennweite, ß' = Abbildungsmaßstab

Die zulässige Unschärfe u' verändert sich linear mit der Diagonale des Aufnahmeformats (sprich Negativs oder Sensors).

Und jetzt viel Spaß beim Interpretieren ;-)

Serfuß,
Jörg


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