Ein Nachtrag (Hobby? Barfuß! 2)
Der Briefwechsel zeigt, dass Einzelpersonen als Sonderlinge abgestempelt und auch als solche behandelt werden. Bei einer Gruppe ist solches Verhalten einiges schwieriger. Es fragt sich deshalb, ob jene Personen, die bei irgendwelchen Gelegenheiten oder auch ständig gerne barfusslaufen, eine Organisation bilden könnten, die in solchen Fällen geschlossen auftreten könnte. Eigentlich hätte diese Organisation nur ein Ziel: Das Recht, ohne Schuhe in den Öffentlichkeit herumlaufen zu dürfen, einzufordern. Das Recht besteht an sich, auch wenn es nirgends explizit verankert ist, denn in einem freiheitlichen Staat ist alles gestattet, was die Freiheit anderer Menschen nicht einschränkt und nicht einer Minimalordnung widerspricht (also muss man sich z.B. wohl oder übel darauf einigen, dass alle auf der gleichen Strassenseite in einer bestimmten Richtung fahren).
Als Form böte sich beispielsweise der Verein an. Allerdings scheint mir diese rechtlich doch einigermassen verbindliche Form im jetzigen Zeitpunkt übertrieben, wenn man die doch recht heterogene Barfüssergesellschaft anschaut.
Wie wäre es mit einer Art "Interessengemeinschaft der barfuss Gehenden"? Sie könnte im Wesentlichen aus einer Adresssammlung aller Interessierten bestehen, die im Einzelfall angeschrieben würden und allenfalls ihr Einverständnis zu einem Schreiben an eine Behörde, Firma usw. abgäben. Allerdings, jemand müsste diese Adresssammlung führen und jeweils die entsprechenden Mails verschicken...