Ballengang=weniger schmerzhaft? (Hobby? Barfuß! 2)
Hi Leute!
Ich hab hier vor längerer Zeit schon ein paarmal gepostet. Ich gehöre zu denjenigen, die sich zum totalen Barfußlaufen infolge von Schmerzempfindlichkeit (oder vielleicht auch einfang mangelndem Willen zur Selbstdisziplin) noch nicht haben bringen können. Ich gehe zu Hause und in der Uni-Bibliothek (wo ich mich sehr oft aufhalte) an sich permanent barfuß, auch gern auf gepflegten Rasenflächen, bin in "unkultiviertem" Gelände (draußen Straßen und Wege) aber vollständig auf Schuhe (im Sommer eigentlich immer Sandalen) angewiesen. Zufällig habe ich dieser Tage entdeckt, daß der von Hannes propagierte Ballengang (um den es ja hier einigen Wirbel gab) in bestimmten Situationen vorteilhaft ist. Als ich vom Rasen in eine ziemlich unangenehm grob geschotterte Garageneinfahrt kam (und keine Lust hatte, um 5 Meter auf Schuhen gehen zu können, erst 100 Meter zu den Schuhen zu laufen), hab ich versuchsweise nicht mit der ganzen Fußfläche aufgetreten, sondern nur (oder hauptsächlich mit Gewichtsverlagerung) mit dem Vorderfuß. Der Schmerz war im Vergleich zu dem üblichen Barfußgefühl echt erträglich. Die wirklich empfindlichen Partien liegen doch (wenigstens bei mir) unter der Ferse und vor allem in dem weichen Fußgewölbe. Wenn man diese Stellen entlastet, tut das dem ganzen Fuß gut, man verspannt ihn viel weniger und tritt ganz entspannt. Mit dem Ballen "ertastet" man gewissermaßen den Grund, und wenn man mit dem Ballen einigermaßen Grund gefaßt hat, weiß man irgendwie, daß dann (wenn man den Hinterfuß weniger belastet) kein zusätzlicher Schmerzreiz mehr folgen kann. Ist das vielleicht das "Geheimnis des Ballengangs", oder hab ich's mißverstanden??
Gruß, Christine