Dröge Frage von gaaanz frischem newbie (Hobby? Barfuß! 2)
Hi Mercator,
würdest du denn akzeptieren, wenn eine(r) deiner MitarbeiterInnen barfuß liefe?
Bin gespannt
Jey
Das hängt von der versicherungstechnischen Frage ab. Mögliche Lesart der Berufsgenossenschaft:
1. M. akzeptiert, dass seine MitarbeiterInnen (MA)barfuß ihre Arbeit verrichten.
2. Ein/e MA trampelt sich ne Heftzwecke (oder sonstwas) in den Fuß.
3. Da dies so ist, können wir schließen, dass ein Risiko bestand.
4. M. versäumte seine Fürsorgepflicht, indem er das Risiko für die MA billigend akzeptierte (s. Pkt. 1).
5. M. löhnt wie Hulle für Rekonvaleszenz und Schmerzensgeld und kann froh sein, wenn nicht noch wat Zivilrechtliches wegen fahrlässiger Körperverletzung hinterherkommt.
Eines weiß ich sicher: Es reicht häufig nicht einmal der Hinweis nach dem Motto: "Sie können gerne barfuß arbeiten, aber ich mache Sie auf das Risiko aufmerksam, und deshalb tragen Sie ab jetzt selbst die Verantwortung!" Das akzeptieren die Berufsgenossenschaften nicht, weil dann Arbeitgeber analog sagen können: "Du schrubbst jetzt die Brennkammer dieses KKW's mit ner Zahnbürste. Ich mache Dich auf das Risiko aufmerksam, und deshalb trägst Du ab jetzt selbst die Verantwortung!"
So, diesen schnöden Kram wolltest Du wahrscheinlich gar nicht wissen.
Kurz & knapp: Wenn es diese versicherungstechnische Seite nicht gäbe, würde ich das natürlich akzeptieren! (Wat ne Frage: Ich als Führungsfuzzi laufe barfuß rum, und verbiete es meinen MA? Erinnert mich an Dilbert-Comics!)
Hollitri
Mercator
Seh ich ein, ich habe auch immer mit den BG'n zu kämpfen. Die Bürokratie engt uns mal wieder ein. Gut, dass bei uns keine Heftzwecken rumliegen, in die ich reintreten könnte, so braucht sich mein Chef nur Sorgen zu machen, dass ich mir die Blase nicht erkälte, wie er sagt.
Barfüßige Grüße
Jey