Barfuß im Büro - Noch mal nachgefragt... (Hobby? Barfuß! 2)
Aber barfuß im Büro ist glaub ich einigermaßen problematisch, es sei
dann man ist selbst der Chef oder ein wirklich freier Mitarbeiter, wie
ich´s jetzt bin ...
Ich hab das alles schonmal vor einiger Zeit geschrieben. Daher fasse ich mich kurz, um niemanden zu langweilen.
Ich bin bei der Bundesagentur für Arbeit tätig. Einen offiziellen Dresscode gibt es dort nicht. In Führungspositionen ist es üblich, Hemd und Jackett zu tragen. Das Fußvolk trägt relativ legere Kleidung, insbesondere im Sommer.
Ich bin im Moment irgendwo in der Mitte zwischen Fußvolk und Führungsposition.
Gleichwohl habe ich aber Kundenkontakt und bin darauf angewiesen, mit meinen Kunden Beratungsgespräche in vertrauensvoller Atmosphäre zu führen, um ergebnisorientiert arbeiten zu können.
D.h., daß ich zwar ab März und bis mindestens Ende Oktober auf der Arbeit nur Leder-Flip-Flops trage und mich auch sonst leger kleide, aber nur barfuß bin, wenn keine Kunden in der Nähe sind. Dann aber durchaus nicht nur in meinem Büro, sondern auch auf dem Weg zur Teeküche oder zu Kollegen.
Die Geschäftsführung kennt das von mir so und akzeptiert es. Man macht gelegentlich mal witzige Bemerkungen oder schließt Wetten ab, wann ich auf Winter umstelle, und das wars.
Im Winter trage ich (nur zur Arbeit) immer geschlossene Schuhe, dies aber im wesentlichen nur, um meine Kunden nicht durch den ungewohnten Anblick nackter Zehen im Winter zu sehr vom Inhalt des Beratungsgesprächs abzulenken. Die Irritation von Kunden, die mich sockenlos in Flip-Flops sehen, nimmt nämlich nach meiner Erfahrung ab Oktober signifikant zu.
Also wenn das sogar bei einer Behörde geht, warum sollte es dann in der freien Wirtschaft problematisch sein?
Gruß,
Arved