Hi Ulrike!

Aller Anfang ist bekanntlich schwer, und wenn man wie Du keine Erfahrung mit dem Barfußlaufen hat, kostet es natürlich Überwindung, die Füße dem Matsch auszusetzen, zumal der Boden um diese Jahreszeit noch recht kalt ist. Aber ich beglückwünsche Dich ganz herzlich, daß Du nach den ersten Schritten, die natürlich überhaupt nicht angenehm sein konnten, nicht frustriert aufgegeben, sondern weitergemacht und nicht nur wakker durchgehalten, sondern weitaus mehr geschafft hast, als Du Dir vorgenommen hattest! Jetzt heißt es konsequent weitermachen, und laß Dich nur ja nicht beirren. Da Du ja sowieso regelmäßig mit dem Hund raus mußt, hast Du immer wieder die Möglichkeit, das Barfußlaufen damit zu verbinden, und Dein Hund läuft ja schließlich auch barfuß. Außerdem würde ich Dir empfehlen, daheim nur noch barfuß zu laufen. Das bringt zwar nicht SO VIEL (am wichtigsten ist das Laufen draußen) ein, ist aber eine gute Möglichkeit, das Vorderfußlaufen, wie es bei geübten Barfußläufern der Fall ist, zusätzlich einzuüben und ganz allgemein das wunderschöne Gefühl der Schuhlosigkeit zu genießen.

Man kann zwar auch sehr gut auf Asphalt barfuß laufen (was ich als Stadtbewohner vorzugsweise mache), aber wichtig ist, daß Du Deine Füße zunächst an die Böden, auf denen Du ohne Schmerzen laufen kannst, gewöhnst - das weitere findet sich dann gewissermaßen von selbst.

Auf jeden Fall freue ich mich mit Dir zu Deinem ersten Erfolg!

Herzliche barfüßige Wintergrüße aus München,
Markus U.