Hallo Ulrich, hallo Andi,

ich hoffe ja auch, dass ich keine Durchblutungsstörungen habe, aber ich war durchaus ausgeschlafen, erkältet war ich auch nicht (ich bin´s auch jetzt nicht) und ich bin auch in seelisch guter Verfassung, wenn man von meiner Enttäuschung wegen der kalten Füße absieht. Im Auto wurden erst nach etwa einer halben Stunde auch die Zehen wieder richtig warm, allerdings musste natürlich auch die Heizung erst warm werden. Wahrscheinlich wären die Füße auch schneller warm geworden, wenn ich gleich wieder Schuhe angezogen hätte, aber das tat ich nicht, weil die Füße feucht und sandig waren und erst trocknen sollten. Es ist bei mir allerdings auch zu Hause so, dass die Zehen meist kühl sind. Vielleicht ist das auch ein "persönlicher Normalzustand"? Oder werden Füße erst warm, wenn es noch kälter ist? Ich weiß nicht recht...

Die Meisten haben Probleme mit kalten Füßen:

Kalte Füße

Kaum einem Körperteil widmen die meisten Bundesbürger weniger Aufmerksamkeit als den Füßen. Zu Unrecht. Denn die Füße sind ein Schlüssel zu mehr Wohlbefinden für den ganzen Körper. Im Winter brauchen sie besondere Pflege. Denn die kalte Jahreszeit setzt ihnen zu. Den ganzen Tag über sind sie in Schuhe eingesperrt, die häufig auch noch zu eng sind. In warmen Räumen und Winterstiefeln beginnen sie zu schwitzen, schwellen an. Draußen in der Kälte kühlen die feuchten Füße dann schnell aus und geben uns das Gefühl wie Eiszapfen. Verstärkt wird dieser Effekt, wenn die Durchblutung durch stundenlanges Stehen oder Sitzen gestört ist.

Kalte Füße haben in fast allen Fällen ihre Ursache in Durchblutungsstörungen. Sie können durch zu enge Strümpfe oder Schuhe oder durch Fußdeformationen hervorgerufen werden. Ohne normale Durchblutung aber gibt es keine Gesundheit.

Quelle: http://www.br-online.de/daserste/ratgeber/archiv_2004/20040313_4.shtml

Im weiteren Text steht auch was von Wechselduschen und ansteigenden Fußbädern und:

ACHTUNG: Niemals kaltes Wasser auf einen kalten Körper(-teil) geben. Die Blutgefäße der Haut sind verengt. Sie können sich durch den Kältereiz nicht noch weiter zusammenziehen. Unterkühlung droht! Die Muskulatur verhärtet sich. Die Infektionsgefahr steigt! Also: vor jeder kalten Anwendung aufwärmen!

Ich denke mal daß das genau das ist was Kneipp gemeint hat: Also Barfußlaufen bei kalten Temperaturen unbedingt mit warmen Füßen beginnen und dann wieder aufwärmen. Auch ich bin vor ein paar Tagen zwei Stunden barfuß bei 7 Grad gelaufen und die Böden waren in den Bereichen wo keine Sonne hinkommt noch sehr kühl (5 Stunden vorher waren da noch Temperaturen um die 0 Grad) während da wo die Sonne hin scheinte war es "angenehm" wobei dies kein Vergleich mit wirklicher Wärme ist. Erst auf dem Nachhauseweg wurden díe Füße in Schuhen wieder angenehm warm. Nach meinen Erfahrungen muß man wohl auch öfter draußen barfuß gehen damit die Durchblutung besser wird und: die Durchblutung ist besonders gut nach Barfußlaufen im Neuschnee, am Anfang reichen wenige Minuten

Barfüßige Grüße + viel Spaß noch beim Barfußlaufen
Rainer

Kalte Füße