Hallo,
der Video-Autor macht sich einige Mühe, uns mit seinem Monolog zu foppen. Natürlich tritt er selbst nicht ins Bild. Und tummelt sich auch tunlichst am äußersten Ende des Bahnsteigs, damit ihn kein Passant barfüssig mit der Kamera herumhampeln sieht.
Sonst wäre das (unfreiwillige) Filmfinale absehbar: zwei nette, freundliche Herren in Weiß eilen (von Passanten gerufen) den Bahnsteig entlang, um den Irrläufer in die Akutpsychiatrie zu verbringen.

Dann, wie im Krimi, die Verfolgungsjagd: der Troll eiert flüchtend über den Hardcore-Hang ins Gelände, die Sanitäter hinterher....

Fortsetzung folgt.
Wahrscheinlich jedenfalls.

Und was sagt die Filmkritik? Da fühlt sich jemand von manchem bierernsten Barfuss-Theoretiker zu handfester Satire angestachelt. Na bitte, wenns Spaß macht. Warum aber rennt er so nervös hin und her, stets nach den zwei möglichen Richtungen der Schiene sichtend?

Na, ahnen wirs? Er hat vor nichts so Angst wie vor dem nächsten Zug, in dem seine Mutter oder Herr Nachbar sitzen und ihn später peinlichen Befragungen unterziehen könnte.

Amüsiert
Arno