Barfüßige Träume (Hobby? Barfuß! 2)
Ich bin am Entwickeln eines Beweises meiner Barfüßigkeit,
Bereits dieser Satz entlarvt Dich als üblen Schwindler, denn einen Beweis kann man nicht "entwikkeln", sondern man legt ihn vor.
Ich bin halt kein Germanist und hab halt "entwickeln" geschrieben. Mit dem "entwickeln" meine ich aber nicht das entwickeln, sondern ich überlege mir, wie ich ihn am günstigsten vorlegen kann.
Wenn Barfuzßlaufen für Dich etwas so Selbstverständliches ist, warum liest man dann von Dir fast nur unqualifizierte Beiträge?
Wie gesagt, ich bin halt kein Germanist.
Warum triffst Du Dich nicht einfach mit Leo (der Dir übrigens keinen Termin "diktiert" hat, sondern sich durchaus auch auf einen Terminvorschlag von Dir eingelassen hätte), sondern mußt Dir erstmal einen angeblichen Beweis "basteln" (den Dir dann ohnehin keiner glauben wird)?
Weil auch ich einen Termin finden muss, wo ich erstens 100%ig weiß, dass ich da frei habe und zweitens der Zeitpunkt nicht zu unmenschlich für die anderen ist.
Barfußerfarung kann man nämlich nicht vortäuschen, auch mit den von Dir beschriebenen "Tricks" nicht.
Der Notwendigkeit des beiläufigen Blikkes auf den Boden wird Dich niemand entheben, denn auch in einer Gruppe muß jeder selbst schauen, wo und wie er läuft.
Das heißt, auch bei erfahrenen Barfüßern ist es nicht unnormal, wenn man beiläufig auf den Boden blickt?
Natürlich muss in einer Gruppe jeder auf sich selbst aufpassen, aber wenn spitze Steine sind oder Glasscherben, so ist es doch logisch, dass der Vordermann da nicht reintritt. Man kann sich auf den Vordermann verlassen.
Einen Anfänger erkennt jeder erfahrene Barfüßer sofort, denn man kann gerade auf etwas schwierigeren Böden wie etwa grobem Asphalt oder Feinschotter ohne Erfahrung nicht souverän barfuß laufen. Das unsichere Rumtapsen oder das Verzerren des Gesichtes "bei jedem kleinen Schmerz" geschieht automatisch und läßt sich nicht unterdrükken.
- 1. Meine BArfuß-Anfänger-Erfahrungen habe ich so weit verdrängt, dass ich gar nicht mehr weiß, dass es schmerzhaft ist, auf Asphalt zu laufen.
- 2. Dann wählt sich der fiktive Faker halt eine "leichte" Strecke aus, die er vorher übungsweise abgeht. So geht er sicher, dass er nicht aufschreien muss.
- 3. Vielleicht kann man sich auch mit einem Schmerzmittel behelfen.
- 4. Oder man wickelt einen Verband um die Füße, weil man sich beim Barfußlaufen verletzt habe. Der Verband dämpft dann die spitzen Steine.
sogar für geübte Barfüßer strekkenweise eine echte Herausforderung darstellten
Und wie will man dann die Anfänger herausfinden? Das heißt, wenn man schlau ist, dann geht man extra zu einem "richtig schwierigen" Treffen und wenn man sein Gesicht verzerrt oder laut aufschreit wird man nicht als jemand entlarvt, der noch nie barfuß gelaufen ist, weil schließlich ist die Strecke "auch für Geübte eine Herausforderung". Man sagt dann "Oh, dann hab ich mich wohl überschätzt. Bin halt doch 'nur' Fortgeschrittener und nicht Profi."
Und was das "Üben" betrifft, so geschieht das im Alltag und bei den meisten hier "notgedrungen" alleine.
Das weiß ich auch. Aber durch das "üben" kann man Barfußerfahrung vortäuschen.
Die meisten Treffen werden organisiert, damit den Teilnehmern dieses Foums die Möglichkeit gegeben wird, sich kennenzulernen und gemeinsam etwas Schönes zu erleben. [...] Ich habe auch niemals eigens deshalb an einem Treffen teilgenommen, weil ich meine "Echtheit" hätte unter Beweis stellen oder die gewisser Personen hätte überprüfen wollen
Und warum muss ich dann meine Echtheit beweisen, wenn ihr sie auch nicht beweisen musstet? Es kann nicht sein, dass man ein guter Schriftsteller mit guten Berichten sein muss, um die Echtheit nicht beweisen zu müssen.