Eine absurde digitale 0/1-Wirkung, wenn Schuhe größer 0 sind (Hobby? Barfuß! 2)

Jay, Stammposter, Tuesday, 10.07.2007, 08:25 (vor 6283 Tagen) @ Barpfotenbaer

Ich weiß, es hört sich jetzt & in diesem Forum bescheuert an, aber es ist in einem solchen Fall u. U. tatsächlich hilfreich, wenn man selbst irgendwelche Mimimalschuhe, Flipflops o. dgl. im Handgepäck mithat. Ist die eigentliche Geruchsbelästigungsursache beseitigt worden (nämlich die Pranken anderer Herrschaften), kann man damit argumentieren, daß die eigenen Mimimalschuhe sowieso keinerlei Geruchsisolation bieten & diese problemlos wieder ausziehen. Das 'Publikum' müßte es normalerweise verstehen.


Nein, ich glaube nicht. Das setzte ein kollektives Mitdenken des Publikums voraus. Aber normalerweise haben es die Menschen erst dann schon immer gewußt, wenn sie merken, daß die anderen neuerdings die gleiche individuelle Meinung haben.

FlipFlops sind solch ein Phänomen. Die müssen irgendwo ein imaginäres Kraftfeld haben, die sie zu rundum verschließenden Sommerstiefeln werden lassen. Sonst würden Hinz und Kunz nicht damit rumschlupen. Offenbar machen diese paar Millimeter Gummi den Stumpf wieder zu Füßen. Das erinnert mich an etwas: Neulich verpaßte mir der Zahnarzt eine Keramik-Krone. Der Zahn war halt zivilisationskrank und brauchte eine Prothese, damit er wieder zubeißen kann ...

Viele Grüße vom Barpfotenbär

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Hi Barpfotenbär,
die Mathematik und das Binärprinzip offerieren eine besonders gute Möglichkeit, den beobachteten Sachverhalt [Flipflops = vollwertige Schuhe] und ebenfalls [hermetisch verschließende Sommerstiefel = vollwertige Schuhe] zu beschreiben. Tatsächlich differenziert das Publikum nur zwischen 2 Zuständen (in Cantor´scher Mengenschreibweise): {Barfuß; Beschuht}.

Nur das Nobel[?]kaufhaus Harrod´s in London (wurde hier vor kurzem berichtet, akzeptiert keine "Quasi-BFigen" Besucher in Flipflops oder ähnlichen Minimalschuhen) sowie die Stil- & Etiketteliteratur (verbietet grundsätzlich Slipper & ähnliches Schuhwerk*) nehmen somit tatsächlich eine Quantifzierung zwischen Schuhen mit größerem & niedrigerem "Kultur"wert vor (oder was immer das für ein Wert sein soll).

In der Mathematik werden kleine Größen häufig mit ε bezeichnet. Sofern [Beschuhung = ε] ist und ε bereits nur wenig über 0 liegt, gilt der Betreffende als nicht barfüßiges, sondern bereits als 'vollwertiges', weil beschuhtes Mitglied der Gesellschaft (da er ja schließlich irgendwas an den Füßen hat) - mit allen Eigenschaften wie [Schutz der Füße vor dem vollständigen Gesehen Werden, vor dem Anstoß Nehmen der Gesellschaft hieran etc. etc. Wundersame Dinge werden geglaubt - sogar Schutz vor evtl. Gerochen werden]. ε wird willkürlich = 1 gesetzt (da im wesentlichen nur die beiden Beschuhungs-Mengenelemente {0; 1} in ihrem Bewußtsein vorkommen).

Seien wir froh, daß es so ist. Ich gebe MinimalSTschuhen als kleinstmöglichem Übel stark den Vorzug gegenüber 'offiziell anerkannten' Schuhlösungen, wenn denn irgendwo mal Schuhe sein müssen (und wieviele Situationen gibt´s immer noch, in denen "müssen" absolut mit einem ? versehen werden muß).

Mathematische Grüße von Jay. Auch heute ist bei mir ε = 0.

*) Grund: könnte mühelos, auch versehentlich ausgezogen werden. Besockung ist sowieso vorgeschrieben, der feine Herr muß Schnürschuhe tragen. Das Schuhwerk muß so beschaffen sein, daß es nur FÖRMLICH abmontiert werden kann. So groß ist die ANGST, irgendjemand könnte auch nur kurzzeitig & durch Verkettung unglücklicher Umstände schuhlos sein.


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