Stehe als Acteur für den Gag zur Verfügung (Hobby? Barfuß! 2)

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Thursday, 21.06.2007, 13:06 (vor 6302 Tagen) @ Jay

Hallo Barpfotenbär, hallo Jay

Wie wird der ADAC wohl reagieren, wenn ein Mitglied denen erzählt, man bräuchte Hilfe, weil man seine Schuhe verloren hätte (am Strand gestohlen, auf Wanderung zerfallen), und man ja barfuß nicht fahren dürfe. Ob die dann vielleicht doch meinen, dass barfüßiges Fahren nicht so schlimm ist, ehe sie jemanden zu einem schicken?

DAS ist genial!!! Das sollte man mal echt ausprobieren. Vielleicht kommt ja ein Engel mit seinem Diesel vorbei und überreicht Dir ein paar gelbe FlipFlops ...
Herzliche Grüße vom Barpfotenbär

@Barpfotenbär:
Vielen Dank, für dein Lob. Ich glaube allerdings kaum, dass der ADAC über Flipflops im Corporate Design verfügt, zumal ja von Flipflops ebenfalls abgeraten wird. Dennoch, eine schöne Idee. :-)

@Jay:
Ich glaube niemand könnte die ADAC-Leute so in Grund und Boden reden, wie Du, aber das sollte natürlich schon ein ADAC-Mitglied machen.
Ich denke aber, so kompliziert wie du den Verlauf darstellst, wird es nicht sein. Es könnte etwa so ablaufen:

Anruf beim ADAC: "Ich brauche Ihre Hilfe! Ich war mit meiner Frau am See / Fluss, die hat in einem Tobsuchtsanfall meine Schuhe und Socken in hohem Bogen ins Wasser geschmissen, wir haben uns weiter gestritten, jetzt ist sie weg. Das Geld hat meine Frau, so dass ich weder mit dem Taxi noch mit dem Bus nach Hause komme. Mein Auto steht zwar vor mir, aber ohne Schuhe darf ich es ja nicht fahren. Bitte schicken sie mir jemanden, der mich nach Hause fährt."
Der ADAC wird nun kaum jemanden schicken, der einem mit einem paar Schuhe aushilft, denn die hat der ADAC nicht vorrätig, sie müssten erst gekauft werden und das will man als Mitglied natürlich nicht bezahlen müssen. Ich denke es gibt daher zwei Möglichkeiten:

1. Man wird gebeten es unter größter Vorsicht doch barfuß zu versuchen, wogegen man sich natürlich in höchster Weise sträuben wird, nach dem Motte: "Ich bin ein gesetzestreuer Bürger und will keinesfalls etwas verbotenes tun, zumal es ja auch noch gefährlich sein soll, wie ich in der ADAC-Motorwelt gelesen habe. Das können Sie nicht von mir erwarten."

2. Es wird tatsächlich jemand geschickt, der einen zum Schuhe holen nach Hause fährt (falls nicht all zu weit) oder zu einem Schuhladen (falls näher). Es sollte daher nicht zu weit sein, außerdem hilft es sicher wenn man sagt, dass man kein Geld dabei hat. Auch deinen Spruch: "Ich kann doch nicht barfuß ins Schuhgeschäft gehen, wie komm' ich mir denn da vor!" sollte man im Gedächtnis haben. Der Besuch eines Schuhgeschäfts kommt dann kaum noch in Frage, es sei denn der ADAC legt das Geld aus und begleitet einen. Um dieses Risiko zu eliminieren sollte, der Badeplatz nicht allzu weit weg vom Wohnort sein, aber auch nicht so nah, dass man zu Fuß nach Hause gehen könnte. Ich denke so eine Entfernung von vier bis zehn Kilometern wäre gut und glaubhaft.

In beiden Fällen muss natürlich hinterher eine saftige Beschwerde von einem "Bekannten", der zufällig davon erfuhr, erfolgen und zwar mit folgendem ungefähren Inhalt:
Im 1. Fall: "Wie kann der ADAC ein Mitglied zum verbotenen barfüßigen Fahren überreden? Wozu zahlt man denn seine Mitgliedsbeiträge? Es hätte unbedingt jemand kommen müssen, der einen zu seinen Schuhen fährt."
Im 2. Fall: "Wie geht der ADAC eigentlich mit unseren Mitgliedsbeiträgen um, wenn er Leute durch die Gegend chauffiert, nur weil sie ihre Schuhe verloren haben. Es gibt kein Gesetz, dass barfüßiges Fahren verbietet! Das hätte der ADAC wissen müssen. Mein Bekannter kommt gut barfuß zurecht, sie hätten ihn nur darüber informieren müssen, dass man barfuß durchaus fahren darf." Ideal wäre es, wenn das ein Anwalt (Markus U.?) schreiben würde, der sich dabei noch auf die entsprechenden Gesetze beziehen könnte.

Sollte der erste Fall eintreten, den ich für wahrscheinlicher halte, wäre ein Dankschreiben des ADAC-Mitglieds angebracht, in dem er sich für die Erkenntnis bedankt, wie schön es ist barfuß zu fahren und dabei ankündigt künftig nur noch ohne Schuhe ins Auto zu steigen.

Wie auf all das wohl der ADAC reagieren würde?

Läßt man es zu dem vorgeschlagenen Event mit dem ADAC kommen, sollte die Sache bei öffentlicher Bekanntwerdung so unterhaltsam wie möglich werden.

Auf den Unterhaltungswert würde ich weniger Gewicht legen. Wichtiger ist es den ADAC zur Einsicht zu bringen.

Neugierige Grüße

Ulrich


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