Barfuß in der Schneiderei (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo
Eine gute Bekannte darf sogar barfuß arbeiten (als Schneiderin), worum ich sie glatt beneide.
Und ihren Idealismus bewundere - sie hat so alle 10 Tage etwa eine Nadel im Fuß stecken und macht trotzdem weiter...
Das finde ich sehr erstaunlich. Fürchtet man da nicht ein zu großes Risiko vor Betriebsunfällen?
Meine Großmutter war übrigens Schneidermeisterin. Sie hat stets zu Hause gearbeitet und es lagen immer irgendwo Stecknadeln auf dem Teppich. Schon daher war es für sie und ihre Tochter (meine Mutter) selbstverständlich dort nie barfuß zu gehen. Die Tatsache, dass meine Mutter auch zu nähen lernte, wenn auch ohne richtige Ausbildung, führte schließlich dazu, dass auch bei uns zu Hause früher stets Nadeln herumlagen, weshalb ich als Kind auch stets zum Schuhe tragen (an den Füßen!) angehalten worden bin. Heute kann meine Mutter nicht mehr nähen, weshalb auch keine Nadeln mehr herumliegen, aber dennoch kann sie sich mit meiner Barfüßigkeit einfach nicht anfreunden. Vielleicht hängt das ja mit der Schneiderei ursächlich zusammen.
Heute hat sie sogar angedeutet, dass sie einen baldigen Kälteeinbruch wünscht, damit ich nicht mehr barfuß laufe, und das obwohl sie eigentlich immer Kälte und vor allem die damit verbundene Glätte fürchtet.
Viele Grüße
Ulrich