Vielleicht auch eine Frage bi-polaren Selbstbewusstseins? (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo Bernd and all barefoot here,
interessantes Thema, unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen, ich möchte aus eigener Erfahrung und zum eventuell möglichen Abbau von sich gegenseitig ablehnenden/ bekämpenden Feindbildern noch ergänzen:
Was haltet ihr denn von wirklicher Akzeptanz des völligen Andersseins? - ich meine damit auch die Akzeptanz der eigenen latenten Abgründe, um Anderen wirklich loyal begegnen zu können. Die Gesellschaft spiegelt in ihrem Verhalten dem jeweiligen Individuum gegenüber auch dessen eigene Integrität zu sich selber wieder, d.h. wer durch’s "Ghetto" geht sollte es in gewisser Weise lieben und akzeptieren können, barfuss oder in Schuhen ist dann egal.
Das Eine (Offenheit, Loyalität) schliesst das Andere (eigene Werte, Suveränität und Selbstsicherheit) nicht aus, ist eher sogar noch eine der vielen Voraussetzungen dafür. Ich sehe in "barfuss" vielleicht einen möglichen Auslöser, aber nicht den wahren Grund für die von euch geschilderten Vorkommnisse. Offenbar hat der von Bernd geschilderte Mann in Anzug am Geldautomaten intuitiv richtig gespürt, dass er für seine Tritte keine unmittelbare Vergeltung zu erwarten hatte, sonst hätte er es vielleicht gar nicht gewagt?..
Gruss, Jan