Pöbeleien und Attacken auf Barfüßer (Hobby? Barfuß! 2)
Lieber bernd!
Ich möchte gern ein Sprichwort meines türkischen Kumpels Hakan zum Besten geben: 2Auch, wenn man einem Esel einen goldenen Sattel auflegt, bleibt er doch ein Esel1" Abschaum bleibt Abschaum, egal, ob er Goldkettchen und Jogginghose trägt und auf Gangsta-Rapper macht, ob er einen Turban oder einen dreiteiler trägt. Asoziale gibt es in allen gesellschaftsschichten. Es ist dieses "Du gehörst nicht zu unserer Schimpansenhorde, also stirb!"-Verhalten, das vielen domestizierten Primaten zu eigen ist.
Als Barfüßer fällt man auf. Und da bilden sich bei einigen Idioten im Stammhirn Angriffsreflexe. Seien es der Yuppie-Arsch, von dem du berichtetest, die ausländischen Kriminellen, von denen du erzähltest oder die einheimischen Assis, von denen Monti attackiert wurde. Oder die schwarzen Sheriffs, von denen Andreas aus Stuttgart erzählte.
Zum Glück sind diese die Ausnahme.
Also lass dich nicht unterkriegen. Je mehr barfuß laufen, desto besser, nicht nur für die Fußgesundheit, sondern auch um Präsenz zu zeigen. Gruppendruck beugen sich die feigen Schweine nämlich.
Etwas anderes: Frankfurt/Main gilt sowieso als Moloch, der Menschen zerstört und verschlingt. Diese Stadt war auch mal Kriminalitätshauptstadt. Eine ex von mir wurde dort aufs Übelste vergewaltigt. Und von anderen habe ich auch noch nie etwas Gutes über Frankfurt/Main gehört. Ehe hier geschrien wird, ich sei eine vertrocknete Provinzkarotte: Den Ausdruck finde ich zwar lustig, aber ich war schon in vielen Städten. Und in FFM habe ich nicht wohlgefühlt. Da waren Hamburg und Berlin viel netter. Liegt aber wahrscheinlich auch an der tatsache, Dass es eine Bankenmetropole ist, Und da siedeln sich gerne Kriminalität und Bodensatz an. Ehe jetzt die Frankfurter motzen: Ich war vor drei Jahren zuletzt dort, sonst immer nur durchgefahren.
mit solidarischen Grüßen,
der Hippie