Tolles Projekt, toller Brief, aber.... (Hobby? Barfuß! 2)
...sinnlos!
Allein schon die Beteiligung diverser Institutionen wie Orthopäden und die dazugehörigen Kliniken lassen doch bei nüchterner Betrachtungsweise aufhorchen und ob Frau Sozialministerin nicht noch irgendwo ihre Finger drin hat kann ich nicht beurteilen. Es geht bei dem Projekt wohl weniger um gesunde Kinderfüße als vielmehr um den Profit der sich doch klar und deutlich mit kaputten Füßen und deren Spätfolgen erreichen läßt. Wen interessiert denn barfußlaufen, damit ist kein Geschäft zu machen schon gar nicht für die inzwischen pervertierte Schuhindustrie.
Kleine Geschichte die mir vor vier Tagen zu Ohren kam: Eine Verwandte von mir (49) hat seit einiger Zeit Probleme mit einem Fersensporn. Einlagen haben bis jetzt keine Besserung gebracht. Ihre Hausärztin hat ihr den Rat gegeben einen Orthopäden aufzusuchen mit den Worten: "Wenn Sie einen guten gefunden haben sollten dann geben Sie mir bitte Bescheid!" Na? Das sind doch mal Tatsachen die einem die Kinnlade herunterfallen lassen.
Nicht nur diese Studie ist erschreckend, es gibt noch weit mehr solcher Art. Allein schon die gigantische Zunahme der Diabeteserkrankungen oder des Darmkrebses. Und alle promovierten und habilitierten "Experten" flöten denselben Tenor der Symptombekämpfung den sie dann Prophylaxe nennen. Kaum einer der mal die graue Masse benutzt die zwischen seinen Ohren herum wabbert und das "warum" hinterfragt. Aber das ist ein anderes Thema und gehört nicht hierher.
Barfussparks sind eine prima Einrichtung aber nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Was bringt es wenn jemand mal so eine Einrichtung nutzt und ein-zweimal die Woche für ein paar Minuten dort barfuss verbringt und den Rest seiner Zeit in Schuhen steckt. Der Brief an die Ministerin ist gelungen aber was noch fehlt ist etwas mehr Nachdruck. Trotzdem, weiter so.
Gruß
UlliDO