Das Wiederauftauen geht ohne Schmerzen vonstatten, wenn man zunächst einen Eimer kaltes Wasser nimt. Das Wasser fühlt sich dann erst einmal schön warm an. Hat man sich an die Temperatur gewöhnt, kann man es mit lauwarmem Wasser probieren. Danach ist es meist überstanden.

Hallo Markus!

Eben, das ist ja gerade das Trügerische, was ich auch schrieb: kaltes Wasser wird bei kalten Füßen als warm empfunden und ich glaubte auch, so die Füße wieder an die normale Temperatur gewöhnen zu können, indem ich sie langsam steigerte!
Es stellte sich allerdings als Theorie heraus, bei mir funktionierte das nicht, ich war davor allerdings bei + 5 °C in einem eiskalten Bach, aber nur wenige Minuten, mit kurzen Unterbrechungen.
Ich hatte nach dem Waschen, das ich für richtig hielt, sehr starke Kälteschmerzen, so, als hätte mir jemand leicht mit dem Hammer auf die Zehen geschlagen!

Ich schreibe "leicht", weil es noch schlimmer hätte kommen können!
Das ist jedenfalls meine Erfahrung und seitdem habe ich mir vorgenommen und es inzwischen auch schon einige Male erfolgreich, also ohne Schmerzen, praktiziert, die Füße "trocken" wieder an die Temperatur zu gewöhnen, bevor ich sie wasche.
Ich konnte danach natürlich wieder warmes Wasser verwenden, wusch meine Füße aber, das muss ich auch dazu sagen, unter dem laufenden Wasserhahn und badete sie nicht in einem Eimer oder einer Schüssel, ich denke aber, dass das kein Unterscheid macht!
Bei Wechselbädern ist es wieder etwas anderes, da man seine Füße dann nicht so lange einseitig der Kälte aussetzt, wie das bei Spaziergängen in der Kälte oder wie bei mir, nach einem Aufenthalt in einem eiskalten Bach, der Fall ist.

Auf jeden Fall muss ich ehrlich sagen, wenn Du damit eine positive Erfahrung gemacht hast, dann bist Du schon gewaltig abgehärtet, denke ich!

Warme und gesunde Füße wünscht Andi!