Stadt Jever verklagt wegen Split (Hobby? Barfuß! 2)

Markus U., Stammposter, Wednesday, 12.01.2005, 14:30 (vor 7199 Tagen) @ Andi35

Hi Andi!

Andi:
Ich bin Jahrgang 1968 und solange ich im Winter draußen herum "gedrollt" bin und gedenken kann, als Kind und auch noch als Jugendlicher, wurde Salz gestreut. Soweit mir bekannt ist, hörte man damit, zumindest im Saarland, erst Ende der 80er Jahre auf!
Es hat in all den Jahrzehnten nie wirklich geschadet und unsere Winter sind eh nicht mehr das, was sie mal waren, denn seit bestimmt fast 20 Jahren HOFFT man ja schon auf Schnee, worüber man früher gar kein Wort verlor, weil es eine Selbstverständlichkeit war, dass im Winter einfach Schnee lag!
Aber Granulat ist für mich zu diesem Zweck der letzte "Müll" und ich bin strickt dagegen! Dann soll man lieber dafür sorgen, dass die Wege gekehrt sind, denn wenn das jemand vor seinem Gelände nicht tut und ein Anderer fällt und verletzt sich, muss der Hausbesitzer, der den Schnee nicht beseitigt hat, dafür haften!

Markus:
Ich bin nur ein Jahr älter als Du, und in Ratingen, wo meine Eltern seit 1972 wohnen (ich selbst wohnte von 1972 bis 1986 dort und seit 1997 wieder), wurde früher, also bis 1990, Asche von den Anwohnern auf die Gehwege gestreut, und nachdem die Kohlenöfen durch Gasheizungen ersetzt wurden, wird teils Sand benutzt, und teils besteht Räumpflicht auf den Gehwegen. Was mich betrifft, komme ich im Schnee barfuß sehr gut zurecht; es ist sogar weniger glatt, als mit Schuhen! Salz zu streuen halte ich für die schlechteste Lösung, da es, wie Michael schrieb, die Vegetation schädigt. Da man aber beim Gehen durch den Schnee, egal ob barfuß oder mit Schuhen, sowieso Vorsaicht walten klassen sollte, ist es aus meiner Sicht am besten (und auch am bequemsten), gar nichts auszubringen und einfach zu warten, bis der Schnee wieder schmilzt, was im Westen ohnehin nicht lange dauert!

Barfüßige sonnige Januargrüße aus dem schneefreien München,
Markus U.


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