Ein Januartag mit zwei Barfußwanderungen (Hobby? Barfuß! 2)

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Friday, 07.01.2005, 00:19 (vor 7204 Tagen) @ Andi35

Hallo Andi

Allerdings gibt es bei uns auch leider keine Sandwege, obwohl viel schöne Landschaft! Es gibt nur asphaltierte Feldwege oder Schotter, da ist es klar, dass es nicht so angenehm zu gehen ist auf Dauer und weniger Spaß als im Sand macht! :-/

Die Landschaft im Saarland besteht ja wohl auch überwiegend aus Mittelgebirge. Da gibt es bestimmt wunderschöne Stellen. Wo allerdings Gebirge ist, da sind auch Felsen, Geröll und Steine. Das läuft sich natürlich nicht so angenehm wie reiner Sandboden. Da Brandenburg aber zum Großteil aus Sandboden besteht, ist es ganz natürlich, dass Feldwege sandig sind. Schotter müsste erst von weit her angeliefert werden. Dazu fehlt vermutlich auch das Geld. In der DDR hätte man das sowieso nicht gemacht und später war es wichtiger erstmal die Straßen zu sanieren, als die Feldwege.

Ulrich:

Heute Mittag ... Fußabdrücke ... nicht mehr auffindbar waren. Vermutlich ... zertreten ...

Andi:
Naja, ich denke, die werden beschuht wohl kaum durch den Matsch gegangen sein, ich denke eher, dass der Matsch allmählich wieder zusammen gelaufen ist und die Abdrücke sich darum wieder verkleinert und später geschlossen haben!

Der feuchte aber feste Sand ließ überall die Abdrücke von Schuhen erkennen, da hätten Barfußabdrücke eigentlich genauso gut sichtbar sein müssen. Aber dort sind eben wirklich immer sehr viele Spaziergänger unterwegs. Als ich dort ankam, ging gerade eine ganze Schulklasse vor mir her. Die können so manche Spur zertreten haben. Ich habe allerdings auch nicht die ganzen 7½ km abgesucht, da ich noch etwas anderes vorhatte. :-)

Andi:
Also bei kaltem Wetter und Wasser/Nässe oder eben hoher Luftfeuchtigkeit hatte ich den bis jetzt auch noch nicht! Ich denke, im Schnee bekommt man den wohl eher, da wirst Du ihn auch sicher noch erleben dieses Jahr, wenn er denn noch fällt! Auch wenn Schnee letztendlich Wasser ist, so ist das Wasser eben in anderer Form und umgewandelt vorhanden, sodass es erträglicher ist, als kalte Pfützen bei niedrigen Temeraturen! Du wirst auch noch genau das feststellen! ;-)

Na mal sehen. Wäre schon, wenn es noch klappt.

Ulrich:

Das Ergebnis war dann, dass mir in der ganzen Zeit kein einziger Spaziergänger begegnet ist!


Andi:
Jaaa :-DDDD, so ging es mir auch schon, allerdings auf einem Feldweg, als ich erste, vorsichtige "Schritte" unternahm bei Kälte, mit der erwarteten Konfrontation von Leuten! Wie ich gestern auf Markus U.´s Antwort schrieb: die Ironie des Schicksals! :-DD

War dein Feldweg auch 14 km lang? Da wandert man über drei Stunden und begegnet niemanden! Daran sieht man auch wie dünn Brandenburg besiedelt ist.

Ulrich:

... ganz zum Schluss fuhr auf einem Feldweg ein Auto an mir vorbei.


Andi:
Ja, das habe ich auch schon festgestellt, dass die Reaktionen in der Tat wirklich nicht so negativ sind, wie man sie im Allgemeinen eigentlich erwartet! Zumindest war das auf Feldwegen meine Erfahrung bis jetzt, bei Kälte natürlich, wohlbemerkt!

Ich hatte ja gar keine negativen Reaktionen befürchtet, ich wollte nur überhaupt mal eine Reaktion erleben und ärgerte mich ein wenig, dass niemand da war. Das Auto kam dann als ich noch etwa 100 m von meinem Auto entfernt war. Das war also meine letzte Hoffnung auf eine Reaktion. Ich hätte natürlich auch durch irgendein Dorf wandern können, aber das hatte ich mich doch noch nicht getraut. Da fürchte ich wieder zu viele Reaktionen.

Viele Grüße ins Saarland

Ulrich


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