Training ist alles! (Hobby? Barfuß! 2)

Markus U., Stammposter, Thursday, 12.06.2003, 15:52 (vor 7780 Tagen) @ Franz (S)

Hi Franz!

Dabei ist allerdings noch eins zu beachten: man muß auch, um den bereits erreichten Trainingsgrad zu halten, beständig üben, ansonsten drohen Rückschläge! Ich merke das z. B., wenn ich längere Zeit nicht über Flußkiesel gelaufen bin, daß ich mich dann anfangs mit diesem Untergrund etwas schwer tue. Damit meine ich freilich keine harmlosen kleinen runden Steinchen, mit denen ich ebensowenig Schwierigkeiten wiew mit Feinschotter habe und die sogar sehr angenehm sind, sondern große, unregelmäßig geformte Kieselsteine, wie man sie an vielen Flußufern findet und wie sie auch an Rhein und Isar überall zuhauf herumliegen. Darüber zu gehen ist, wenn man es eine Zeitlang nicht mehr gemacht hat, gar nicht so einfach! Aber wenn man es unbeirrt tut, bessert sich der trainingszustand rasch wieder. Der einzige Untergrund, auf dem ich nach wie vor nur kurze Strekken problemlos bewältige, ist Grobschotter!
Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.

Da muß ich Dir voll und ganz zustimmen, da ich meine bereits von mir geschilderten Probleme genau auf das fehlende Training während der Zeit, welche mir so sehr zu schaffen machte...Du weißt schon und ich daher keine Lust und Spaß mehr am Barfuß gehen usw. hatte. Ich hatte ja auch meinen kompletten Fußschmuck abgelegt. Was ich nun sagen bzw. schreiben wollte, ist die Tatsache, daß ich an meinem ersten Barfußtag nach dieser Krise teil- und stellenweise Probleme hatte.
Dann glaube ich auch, daß der üppig vertretende Pflastersteinbelag
seinen Beitrag in der Form beisteuerte, daß meine Probleme immer größer wurden. Nun ja, Zähne zusammengebissen und unbeirrt weiter barfuß gegangen, vor allem meine Zeitungstouren wurden von mir nur barfuß ausgeführt. Heute habe ich keine nennenswerte Probleme mehr, dafür richtig schwarze Sohlen.

Du hast es richtig gemacht; wenn der Boden Schwierigkeiten bereitet, muß man eben die Zähne zusammenbeißen und unbeirrt weiter barfuß gehen (und wenn man klugerweise erst gar keine Schuhe mitnimmt, bleibt ja auch gar nichts anderes übrig). Das Training nach zeitweiliger Barfußabstinenz hat freilich den Vorteil, daß der frühere Trainingszustand rascher erreicht wird als beim "Ersttraining" - offensichtlich erinnern sich die Füße irgendwie daran, was sie früher bereits "geleistet" haben.

Splitt und besonders Kies der kleineren Körnung sind eher angenehm für mich zum gehen, die großen Kiesel hingegen mag ich nicht so sehr, denn wie ich bereits schilderte, hatte ich mit den großen, etwa hühnereigroßen Steinchen erhebliche Probleme, besonders wenn mir so ein Kiesel genau in die Fußwölbung drückte. Schmerz laß´ nach!

Das kenne ich. Mittlerweile mache ich allerdings verstärkt Flußkieseltraining, die Kiesbänke an der Isar eignen sich dafür hervorragend (und ganz nebenbei auch für eine gründliche Reinigung der schwarzen Fußsohlen, welche freilich nicht lange vorhält). Inzwischen bemerke ich deutliche Fortschritte, aber wahrscheinlich kommt man auf großen Kieseln doch nicht ganz so rasch wie in Schuhen vorwärts.

Grobschotter ist auch nicht der von mir favorisierte Belag und ich komme darauf auch nur kurze bis kürzeste Stecken vorwärts.

Meine Füße wollen sich ebenfalls trotz aller Bemühungen partout nicht mit Grobschotter anfreunden - spätestens nach etwa 200 m "am Stück" fangen sie an, nach "angenehmeren" Untergründen zu "schreien".


Barfüßige Sommergrüße
Franz

Sommerliche Barfußgrüße aus München,
markus U.


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