Grund:
Fußsohlen und Zehen werden schnell taub durch die Kälte. Ich z.B. merke manchmal nicht, wenn ich mir einen Dorn, eine Scherbe oder einen anderen spitzen Fremdkörper eintrete, oder wenn ich mit der Zehe irgendwo heftig anstoße und den Nagel abbreche.
Ich persönlich bin im Winter selten barfuß draußen, aber wenn, dann passe ich höllisch auf, wohin ich trete. Ich ertappe mich dabei, dass ich alle paar Meter mal unter meine Fußsohlen schaue, ob alles noch heil ist.

Gruß
Bernd

PS: Lieber Geri, ich glaube nicht wirklich, dass du barfuß gehen MUSST, weil du dir keine Schuhe leisten kannst. Geh doch zur Kleiderkammer einer Hilfsorganisation. Schuhe tragen macht unter diesen Umständen vielleicht mehr Sinn als Erfrierungen oder andere Verletzungen hinzunehmen. Nur ein Ratschlag.

Bin eigentlich ein begeisteter Barfußläufer, allerdings setzt diese Kälte und der Schnee und Matsch der zwischenzeitlich hier liegt, doch meinen Füßen recht zu. Seit vergangenen Sommer bin ich ohne Schuhe, was ich bis vor kurzem auch sehr genoss und es daher gar nicht schlecht fand, mein ohnehin knappes Budget zu schonen, in dem ich nicht mehr in ein neues Paar Schuhe investiere. Nun ist es mittlerweile recht kalt und größere Fußmärsche bei Temperaturen um -10 Grad können von mir momentan nicht wirklich als Genuss bezeichnet werden. Langsam zweifle ich am Barfußlaufen und bewundere doch euch um so mehr, die dies wohl ganz toll schaffen. Ich meide daher das Rausgehen momentan so gut es geht, was sich allerdings auch nicht immer umgehen lässt und somit heute wieder mit fast erfroren Zehen von einem längeren Weg barfuss zurückgekommen bin. Wenn ich gerade nicht pleite wäre, würde ich das Barfusslaufen aufgeben und mir wieder Schuhe zulegen. Aber so bleibt mir nur auf besseres Barfußwetter zu warten. Vielleicht hat jemand von euch Tips wie mit der Situation umzugehen, seid hier ja viele erfahrene Barfußläufer.